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28.05.2006
1:0! HEBC gerettet? von



HEBC – VfL Pinneberg 1:0 (1:0)

HEBC: Wolgast – Ünlü – Kocadal, Kirschstein – Nayci, Glaser (ab 83. Petrobella), Sancak, Natusch – Holtorf (ab 90.+1 Müller) – Concilio (ab 80. Pezerovic), Meissner
VfL Pinneberg: Barth – Kaplan – Horbach, Dobirr – Wagner (ab 70. Galloway), Möbius, Trimborn, Lüders – Janke – Avarello (ab 46. Achtmann), Hayran (ab 46. Drast)
Tore: 1:0 Meissner (37.)
Schiedsrichter: Vollmers (SV Börnsen) - hat gut gepfiffen
Beste Spieler: Wolgast, Kocadal, Kirschstein, Glaser – Möbius, Janke, Drast
Zuschauer: Habe vergessen zu fragen oder zu zählen; 220 laut SpoMi

Mit den erwarteten Punkten vom grünen Tisch wäre der Sieg heute schon der Klassenerhalt für die Eimsbüttler. Gut aber für alle Beteiligten, dass der HEBC nun auf dem besten Wege ist, sich den Klassenerhalt zu erspielen, ohne auf die unsäglichen Formfehler-Punkte angewiesen zu sein.

Die erste Halbzeit des insgesamt recht ereignisarmen Spiels lässt sich mit den Worten des zerknirschten Gästetrainers Michael Fischer auf den Punkt bringen. „So läuft das oft, wenn man am Ende der Saison gegen eine Mannschaft spielt, für die es um was geht.“ Sein favorisiertes Team habe in der ersten Halbzeit nicht die richtige Einstellung zum Kampfspiel gefunden, zudem sein Team durch Ausfälle (Kebbe, Bayram) und viele unentschiedene Vertragssituationen verunsichert sei.
Auf der anderen Seite hatte der Gastgeber nicht anderes im Kopf als dieses eine Spiel. Das durfte ja auch nicht anders sein. Und so traten die Eimsbüttler gewohnt kämpferisch, aber vor allem total konzentriert auf. Der HEBC war sogar bemerkenswert ruhig auf dem Platz und ließ sich durch nichts ablenken. Für diese neue Ruhe sorgte nicht zuletzt die Präsenz des 41jährigen Alte-Herren-Spielers Heino Holtorf, der heute die Mittelfeldzentrale besetzte.
Die erste erwähnenswerte Szene des Spiels erinnerte an das drei Tage zurückliegende Spiel gegen Condor. Ecke Lars Meissner, Kopfball Erkan Sancak (35.). Doch Sancak zielte diesmal nicht so genau. Und dann das Tor „aus dem Nichts“, wie beide Trainer unisono bemerkten. Michael Glaser flankt von der linken Seite, vor dem Tor lauert Meissner und schießt das Tor des Tages (37.) – zwei Chancen, ein Tor: für den HEBC eine bemerkenswerte Chancenverwertung.

Zweite Halbzeit. Pinneberg ließ sein wirkungsloses Sturmduo verletzungsbedingt in der Kabine (Eduardo Avarello mit muskulären Problemen, Tugur Hayran mit Hüftprellung) und stellte um: Der als Libero aushelfende Ömur Kaplan orientierte sich nach vorne. Das Spiel der Pinneberger sollte nun druckvoller werden, aber zunächst hatte Meissner nach Holtorf-Zuspiel die große Chance zur Führung. Halblinks allein vor Sven Barth konnte dieser, wohl noch so eben mit den Fingerspitzen, Meissners in die lange Ecke gezielten Schlenzer parieren (51.). Danach war Pinnerberg druckvoller und brachte, zumeist durch den nun präsenten Paul Janke, einige brauchbare Flanken in den HEBC-Strafraum, doch die Abwehr blieb aufmerksam. Sehr gut reagierte dann Sven Wolgast bei Andreas Achtmanns Kopfballverlängerung aus kurzer Distanz (61.); ebenso sicher war der Keeper bei einigen Distanzschüssen, auch hier der gefährlichste von Achtmann Mitte der zweiten Halbzeit. Zwischendurch nutzte Marco Concilio per dicker Kopfballchance die Gelegenheit – nein, nicht zum Tor, sondern dazu, die Chancenverwertung wieder auf HEBC-Normalmaß zu stutzen.
Das war´s eigentlich schon. Natürlich wurde es in der Schlussphase noch ein ums andere Mal unruhig im HEBC-16er, vor allem in der zurecht großzügig bemessenen Nachspielzeit, aber die Abwehr ließ nicht wirklich was zu.

Michael Fischer war am Ende zumindest damit zufrieden, dass seine Mannschaft nach „unterirdischer“ erster Hälfte in der zweiten Halbzeit immerhin ihre „Ehre gerettet und die drei Punkte nicht kampflos hergeschenkt hat, wie sich das im Sinne des fairen Wettbewerbs gehört.“ Das stimmt, denn bemüht waren die Pinneberger allemal. Und so konnte Fischer guten Gewissens seinem Trainerkollegen Stilianos Vamvakidis gratulieren: „Freut mich für Speedy und seine Jungs, dass sie die drei wichtigen Punkte holen konnten.“

Vamvakidis selbst war nicht so euphorisch, wie man das nach dem wichtigen Sieg hätte vermuten können, aber erleichtert, nun doch noch einmal die Wende geschafft zu haben. „Das war schwierig, denn nach unserem Sieg gegen Barsbüttel hatten wir eigentlich nicht mehr damit gerechnet, hinten rein zu rutschen.“ Und plötzlich laufe es nicht mehr und die Misserfolge verselbständigten sich: „Der enge Spielplan bietet keine Gelegenheit, den Kopf frei zu kriegen und die Spannung nach einem Spiel abzubauen, um sich wieder neu aufs nächste zu konzentrieren. Gerade bei meiner jungen Mannschaft bleiben die Niederlagen hängen. Doch es hat nicht an den jungen Spielern gelegen, dass wir da unten reingerutscht sind.“ Um die jungen Spieler in dieser Situation zu entlasten, hat Vamvakidis wirksame Mittel gefunden. Zum einen den schon erwähnten Heino Holtorf, der „den Druck von den Jungen genommen hat. Heino macht der Druck nichts, der spielt einfach seinen Ball.“ Zum anderen durch ein gemeinsames Frühstück am Tag zuvor, bei dem es darum ging, „einfach mal gemeinsam was ganz anderes zu machen. Ohne Fußball!“


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