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12.10.2003
Condors Tojäger Pinar fällt sehr lange aus von



Es soll feucht und fröhlich zugegangen sein. Timur Pinar, seines Zeichens Torjäger des SC Condor, feierte am Sonnabend seinen 30. Geburtstag. Eigentlich ein Zeitpunkt in Deutschland, mit dem Besen tätig zu werden und zu fegen, wenn man noch nicht verheiratet ist. Einen Ehering kann er noch nicht vorweisen, doch Pinar verwies angesprochen auf das Fegen auf seine Herkunft. „Ich bin türkischer Abstammung und das ist ein deutscher Brauch. Also bin ich um das Fegen herumgekommen.“
Das war jedoch so fast das einzige Positive in dieser Woche für den Goalgetter, wobei noch nicht mal die Niederlage Condors gegen Lohbrügge den negativen Höhepunkt darstellte. Unter der Woche wurde bekannt, dass Pinar einen Riss der Ursprungssehne erlitt und somit für den Rest der Saison höchstwahrscheinlich ausfällt. Ob er überhaupt nochmals die Fußballschuhe im ambitionierten Amateurfußball schnüren wird, steht ebenfalls noch in den Sternen.

Zuerst dachten alle an einen Muskelfaserriss. Passiert war es bei der Partie bei Concordia II (4:2) am vierten Spieltag. „Bei einem Laufduell knallte es ein wenig. Da hätte ich eigentlich schon merken müssen, dass es kein Muskelfaserriss sein kann“, so Pinar. Da nach gut sechs Wochen immer noch keine Besserung eintrat, wurde nochmals untersucht. Eine Kernspintomographie brachte das erschütternde Ergebnis – Riss der Ursprungssehne. Diese Sehne befindet sich im Oberschenkel mittendrin und hält, grob gesagt, den Oberschenkel zusammen. „Die Ärzte im Krankenhaus schauten sich auch verwundert an, da diese Verletzung sehr selten ist. Sie ist so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto“, meint Pinar etwas zerknirscht. Zuerst wurde eine Operation in Betracht gezogen, doch Pinar suchte nochmals einen Spezialisten auf, der ihm davon abriet. „Ich werde versuchen, diese Verletzung mit der Muskulatur zu kompensieren. Eine OP würde den normalen Zustand auf gar keinen Fall wieder herstellen, das Risiko wäre zu groß“, gibt Pinar Auskunft. Er weiß jedoch auch, dass der hundertpozentige Zustand sich nicht mehr einstellen wird. „Es wird wohl nicht mehr so sein wie vor der Verletzung“, so der ehemalige Torschützenkönig der Verbandsliga, der zwar normal gehen und joggen kann, doch beim Sprinten versagt der Oberschenkel. An ein Karriereende mag Pinar nicht denken. „Ich bin eine Kämpfernatur. Ich komme wieder, da bin ich sicher.“

In den nächsten Tagen geht es mit dem Reha-Programm los. Wenn der noch vorhandene kleine Bluterguss im Oberschenkel weg ist, steht vermehrt Lauftraining und Schwimmen an. Zudem geht Pinar mit der Verletzung positiv um und versucht das Beste daraus zu machen. „Die Ärzte sagen, dass es von meinem Willen abhängt. Daran soll es nicht scheitern“, so der Condoraner abschließend. Eins steht jedoch jetzt schon fest: Der Torjäger mit dem schnellsten Antritt der Staffel wird dem SC und der Verbandsliga vorerst fehlen.



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