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06.08.2006
Der VfL Pinneberg ist wieder da von Christian Grün



Eintracht Norderstedt - VfL Pinneberg 1:2 (0:1)

Norderstedt: Cassel - Maaß, Gundel, D. Gersdorf - Arslan, Reimers, Karimi, Berwecke, Munzel (46. Gehr) - Filusch (46. Pudell), Arlioglu
Pinneberg: Omerhodzic - Sedeghi, Jung, Müller, Dobirr - Holzapfel, Grabau (66. Maier), Hellmann (79. Fischer), Mokaddem - Alavanda, da Silva Mendes (88. Wagler)
Tore: 0:1 Alavanda (30.), 1:1 Müller (54./Eigentor), 1:2 da Silva Mendes (75.)
Gelbe Karten: Arlioglu - Omerhodzic, Müller, Alavanda, Fischer
Schiedsrichter: Nehls (TSV Wandsetal)
Beste Spieler: Berwecke - Omerhodzic, da Silva Mendes
Zuschauer: 291 Zahlende

Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Beide Mannschaften hielten sich nicht lange mit Mittelfeldgeplänkel auf, sondern spielten munter nach vorne. Am Ende standen auf dem Notizzettel des Berichterstatters unglaubliche 30 mehr oder weniger gute Torchancen, die auch noch ungefähr gleich verteilt waren. So gesehen hätte es also auch 8:8 ausgehen können. Begünstigt wurde dieser verrückte Spielverlauf dadurch, dass auf beiden Seiten technisch gute und trickreiche Offensivspieler auf eher hüftsteife und teilweise indisponierte Abwehrreihen trafen.

Aufgrund der Vielzahl der Ereignisse ist der Verlauf der ersten Hälfte hier im Telegrammstil zusammengefasst:

7. Minute (N): Tim Filusch ist nach Kopfballverlängerung von Bülent Arlioglu frei durch. Sinanundin Omerhodzic wirft sich ihm in den Weg und hat das Glück des Tüchtigen.
8. Minute (P): Sascha da Silva Mendes dringt von der linken Seite in den Strafraum ein und scheitert mit seinem Schuß an Tim Cassel.
13. Minute (N): Ali Arslan bekommt im Strafraum einen schlimmen Fehlpaß vor die Füße, produziert aber nur einen schhwachen Drehschuß
14. Minute (N): Pinneberg bringt seinen Torwart durch einen schlechten Rückpaß in Schwierigkeiten. Omerhodzic sieht gelb wegen Handspiels außerhalb des Strafraums.
15. Minute (P): Jan-Uwe Gundel tritt im Mittelkreis am Ball vorbei. Der durchgebrochene Ugur Alavanda wird in letzter Sekunde von Steffen Maaß vom Ball getrennt.
19. Minute (N): Solo von Arlioglu nach zu kurzer Torwartabwehr. Omerhodzic klärt den Schuß zur Ecke.
21. Minute (P): Norderstedts Abseitsfalle klappt nicht. Wieder muß Maaß gegen Alavanda ausbügeln.
25. Minute (N): Schöner Steilpaß von Daniel Berwecke. Arlioglu haut den Ball aus bester Position in die Wolken.
30. Minute: Arslan steht nach einer Flanke von rechts völlig frei. Statt die Kugel zu stoppen und ins Netz zu schieben versucht er einen Volleyschuß, der aber nur einen Kullerball generiert. Omerhodzic wirft schnell ab, Da Silva Mendes verlängert per Kopf zu Dirk Hellmann. Der schickt Alavanda steil. Diesmal kann sich der kleine Angreifer durchsetzen und aus kurzer Enfernung das 0:1 erzielen.
Uff!
Kaum zu glauben, aber das Spiel nimmt sich jetzt tatsächlich eine kleine Auszeit. Kurz vor der Pause ist es dann noch einmal Arlioglu, der den Ausgleich auf dem Fuß hat, aber der Stürmer hat wohl heute vergessen genug Zielwasser zu trinken. Ob das Spiel wohl mit Oliver Hirschlein, der wegen einer Zerrung aussetzen musste, einen anderen Verlauf genommen hätte?

Nach dem Seitenwechsel geht es praktisch unverändert weiter. Mittelfeldspiel? Was ist das? Wo sich im modernen Spiel häufig alles auf einem schmalen Steifen links und rechts der Mittellinie abspielt scheint diese Zone heute mit einem "Betreten verboten"-Schild versehen zu sein. So gesehen bieten beide Mannschaften Fußball aus dem letzten Jahrtausend. Aber unterhaltsam ist das ganze schon - sehr sogar.

Die Gäste erwischen zunächst den besseren Start in den zweiten Durchgang. Da Silva Mendes vernascht Maaß auf der rechten Seite, aber Hellmann möchte die gebotene Chance nicht wahrnehmen (48.). Nach einigen kleineren Möglichkeiten auf beiden Seiten schlagen die favorisierten Platzherren doch noch zu. Genau genommen ist es der Pinneberger Mark Müller, der den Job erledigt, an dem die Norderstedter zuvor vielfach verzweifelt sind. Nach einer gut getimten Flanke von Berwecke ist er einen Tick vor dem einschußbereiten Christoph Gehr am Ball und überwindet seinen Keeper mit einem unhaltbaren Schuß in die Ecke.

Pinneberg wirkt in der Folge angeknockt. Nach Zauberpaß von Berwecke hat wieder einmal Arlioglu die Chance. Aber Omerhodzic ist aufmerksam und verkürzt gut den Winkel. Der Nachschuß von Arslan geht über das Tor (56.). Berwecke dringt in den Strafraum ein und fällt. Es gibt keinen Elfmeter (65.). Entlastungsangriffe der Gäste sind in dieser Phase spärlich gesäht. Meist wird der Ball nur noch unkontrolliert nach vorne gehauen. Aber einmal klappt es doch noch. Imad Mokaddem und Alavanda spielen mit der Norderstedter Abwehr Katz und Maus. Cassel bleibt auf der Linie kleben, und am langen Pfosten hat sich da Silva Mendes angeschlichen, der seine starke Leistung mit dem erneuten Führungstreffer krönt.

Verkürzen wir das ganze ein wenig. In den inklusive Nachspielzeit verbleibenden 20 Minuten bieten sich weitere Möglichkeiten, sowohl zum Ausgleich, als auch zur endgültigen Entscheidung. Es bleibt aber schließlich beim 1:2, das von den Gästen auf dem Rasen ausgelassen gefeiert wird. Mit dem Lied, dessen Text Sie in der Überschrift dieses Spielberichts nachlesen können.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer Pinneberg):
Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Fußballerisch ist im Moment nicht mehr möglich, aber kämpferisch war das eine herausragende Leistung. Das ganze Spiel war auf Messers Schneide. Unser Sieg war vielleicht etwas glücklich, aber im Moment zählen für uns nur die Punkte

Ralf Schehr (Trainer Norderstedt):
Aufgrund der vielen Ausfälle haben wir im Moment nicht die Möglichkeiten, ein Spiel zu dominieren. Viele Leute die zur Verfügung stehen haben nicht die Qualität für diese Liga. Was in der Landesliga noch durchging wird in der Hamburg-Liga sofort hart bestraft.


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