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18.08.2006
Erster Punktverlust zu Hause von Christian Grün



SC Concordia - Eintracht Norderstedt - 2:2 (1:1)

SC Concordia: Kindler - Reymann (46. Pedroso-Busso), Mandic, Blättermann - Krohn, Janke, Staczek, Jurkschat, Knop (28. Erlebach) - Jakobs (75. Harms), Pornhagen
Norderstedt: Cassel - Maaß, Gundel, D. Gersdorf - Arslan, L. Gersdorf (61. Filusch), Arlioglu, Berwecke, Karimi - Hirschlein, Pudell (81. Gehr)
Tore: 1:0 Jurkschat (29.), 1:1 Arlioglu (36., FE), 2:1 Jakobs (47.), 2:2 Filusch (87.)
Gelb-Rote Karte: Jurkschat (52., Concordia)
Rote Karte: Gundel (90., Norderstedt, "Notbremse")
Schiedsrichter: Schwarze (FSV Harburg), leitete insgesamt zu großzügig und bevorteilte Norderstedt bei einer Reihe kritischer Entscheidungen
Beste Spieler: Reymann, Pedroso-Busso, Jurkschat - D. Gersdorf, Karimi
Zuschauer: 450

Die erste Überraschung gab es bereits vor Spielbeginn, als Eva Kalla die Aufstellungen bekannt gab. Davide Pedroso-Busso, der zuletzt beim VfL 93 spielte, ist ins Marienthal zurückgekehrt und durfte zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Beide Mannschaften hielten sich nicht lange mit Vorgeplänkel auf. Cordi zeigte zunächst die etwas bessere Spielanlage und hatte die ersten Chancen. Peter Staczek's Weitschuß ging knapp rüber (3.). Nach einer Ecke lag die Kugel wenig später schon im Norderstedter Netz, aber ein vorheriges Foulspiel verhinderte die Anerkennung des Treffers (5.)
Auf der anderen Seite lieferten sich vor allem Oliver Hirschlein und Sven Reymann heiße Duelle. Am Boden blieb der Verteidiger klarer Sieger, doch in der zweiten Etage ging was. So in der 15. Minute als Marcel Kindler einen Kopfball von "Hirsch" nur mit Mühe aus dem Winkel boxen konnte. Eine weitere gute Möglichkeit für die Gäste verhinderte Marco Blättermann, als er sich noch in einen Schuß von Bülent Arlioglu werfen konnte (21.).

Schiedsrichter Schwarze ließ das Spiel laufen und unterbrach nur, wenn manch anderer Kollege bereits Gelb gezeigt hätte. Das Spiel wurde zunehmend härter. An der Seitenlinie grätschte Florian Pudell und traf dabei Julian Knop am Knöchel. Der Youngster mußte raus und wurde mit Verdacht auf Knöchelbruch ins Krankenhaus gefahren (27.).
Dann ging alles ganz schnell. Auswechslung, Einwurf Norderstedt, ein Ballverlust, und urplötzlich tauchte Mario Jurkschat allein vor Marcel Kindler auf und konnte das 1:0 markieren.
Wenige Minuten später sah man die beiden Achter im Laufduell. Kurz hinter der Strafraumgrenze kam Ali Arslan zu Fall. Von der Tribüne sah es wie ein normaler Zweikampf aus, doch überraschenderweise entschied der Unparteiische auf Elfmeter für die Gäste. Den musste man nach Meinung der meisten Zuschauer nicht geben, zumal der Schiri zuvor einiges hatte durchgehen lassen. Bülent Arlioglu war's egal. Er verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Das angebliche Foul sollte übrigens der gerade eingewechselte Nikhil Erlebach begangen haben.

In der Pause gab es eine weitere Hiobsbotschaft für die Concordia. Reymann, im ersten Durchgang einer der Besten, musste wegen einer Oberschenkelzerrung in der Kabine bleiben. So kam Pedroso-Busso zu seinem ersten Einsatz für seinen neuen, alten Verein und übernahm die Position auf der rechten Mittelfeldseite; Erlebach rückte dafür in die Abwehrkette.

Die zweite Hälfte begann furios. Arlioglu steckte auf Pudell durch, doch Kindler klärte glänzend (47.). Im direkten Gegenzug eine herrliche Passkombination der Platzherren. Pedroso-Busso spielte den Ball von der rechten Seite zu Mathias Pornhagen. Der leitete steil weiter auf Gerrit Jakobs, und der Stürmer konnte sich zwölf Meter vor dem Tor die Ecke aussuchen.
Pedroso-Busso deutete auch ein der Folge mit einigen schönen Aktionen an, dass er eine Verstärkung für die Mannschaft sein kann. Sein dynamischer Antritt auf der rechten Außenbahn hätte fast zum 3:1 geführt (52.). Stattdessen flog nach dieser Szene Jurkschat vom Platz, weil er - obwohl schon vorbelastet - zu hart nachgesetzt hatte.
Doch auch zu zehnt blieb Cordi das Team mit den besseren Möglichkeiten. Die Konter wurden sehr gut ausgespielt. Zweimal Pornhagen, sowie Alexander Krohn hatten die Entscheidung auf dem Fuß, doch sie brachten den Ball nicht an Tim Cassel vorbei (73./78./80.). Die Norderstedter Angriffsbemühungen sahen im Vergleich dazu nicht besonders zwingend aus, und beruhten häufig auf Einzelaktionen. Am bestem gefielen noch die Vorstöße von Dennis Gersdorf, die vor allem über die linke Seite erfolgten. David Berwecke hatte dagegen nicht seinen besten Tag erwischt. Seine Alleingänge waren zwar schön anzusehen, brachten aber keine Gefahr.

Aber die Gäste gaben niemals auf, und wurden schließlich doch noch für ihren kämpferischen Einsatz belohnt. Auf der rechten Seite profitierte Obaidulla Karimi von einem Stellungsfehler seines Gegenspielers und kam dadurch ungehindert zum Flanken. Tim Filusch sprang am höchsten und wuchtete die Kugel per Kopf zum erneuten Ausgleich ins Netz.
Das Spiel war aber noch nicht zu Ende. Direkt vom Anstoßpunkt gleich wieder ein schöner Angriffszug der Concorden. An dessen Ende drückten zwei Verteidiger den einschußbereiten Steffen Harms zu Boden, und zogen ihm dabei im wahrsten Sinne des Wortes die Schuhe aus. Doch diesmal blieb der Elfmeterpfiff des Unparteiischen aus. Der stand in der Schlußminute ein letztes Mal im Mittelpunkt des Geschehens. An der Mittelinie hatte Jan Gundel das Bein stehen gelassen, und so den durchgebrochenen Harms gestoppt. Der Schiedsrichter entschied in dieser Szene auf "Notbremse" und zeigte Gundel die Rote Karte. Obwohl sich noch ein weiterer Verteidiger zwischen Ball und Tor aufgehalten hatte war es eine vertretbare Entscheidung des Mannes, dessen Leistung nach dem Spiel Gegenstand vieler Diskussionen war.

Stimmen:

Ralf Schehr (Trainer Eintracht Norderstedt):
Ich freue mich, erstens wieder mal hier bei Concordia zu sein, zweitens über den gewonnenen Punkt und drittens, dass wir nach dem Pokalspiel über 120 Minuten so eine Leistung abrufen konnten.

Andreas Klobedanz (Trainer SC Concordia):
Man hat gesehen, dass beide Mannschaften gewinnen wollten.
Es hätte ein viel besseres Spiel werden können, wenn es nicht durch Umstände, die von außen hereingetragen wurden, beeinträchtigt worden wäre. Wenn einem zwei klare Elfmeter verweigert werden und auf der anderen Seite ein umstrittener gegeben wird, dann war der Schiedsrichter spielentscheidend. Wir haben toll gekämpft, aber unter den gegebenen Umständen war nicht mehr möglich.


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