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01.09.2006
Remis im Oberliga-Derby von



Altona 93 – ASV Bergedorf 85 1:1 (0:0)

Altona 93: Hinz – Westphal (64. Starck), Oduru-Opuni, Petersen, Brück – Lipke (70. Sachs), Moheit (46. Röhr), Stilz, Browarczyk – Algan, Tunjic
ASV Bergedorf 85: Langen – Feddern , Göttsch, Sobczyk, Kruse – Melich, Martens, Nadj, Radtke, Lindemann (77. Deron) – Moslehe (88. Wengorra)
Tore: 0:1 Nadj (51.), 1:1 Petersen (73.)
Rote Karte: Martens (63., grobes Foulspiel)
Gelb-Rote Karte: Algan (82., wiederholte Schwalbe)
Schiedsrichter: Oje (St. Georg/Horn), souveräner Leiter, bis er ab Mitte der zweiten Hälfte einige unkonventionelle Entscheidungen traf.
Beste Spieler: Petersen, Röhr – Nadj, Radtke
Zuschauer: 835

Andrang an den Kassenhäuschen der Adolf-Jäger-Kampfbahn am Freitagabend. Der AFC freute sich über 835 Zuschauer, die den Tabellenführer der Oberliga bei seinem Heimspiel gegen den Konkurrenten aus dem Hamburger Osten beobachten wollten. Auf dem Papier war dies eine vermeintlich lösbare Aufgabe, immerhin hatten die Altonaer Kicker beim letzten Heimspiel Nordhorn mit sechs Treffern nach Hause geschickt. Aber wie so häufig ist nichts so einfach, wie es erscheint.

Mit fünf Minuten Verspätung pfiff der Schiedsrichter die Partie an, damit alle wartenden Zuschauer das gesamte Spiel verfolgen konnten. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte wohl ein Großteil der Besucher das erste Ausrufezeichen der Hausherren verpasst. In jenen ersten fünf Minuten zischte Berkan Algans Schuss nur knapp am gegnerischen Pfosten vorbei. Hier wurde bereits deutlich, dass Algan heute zu einem Protagonisten des Spiels aufsteigen sollte. Allerdings nicht in seiner bekannten Funktion als Goalgetter. Dazu jedoch später mehr.

In der Folge dominierten die Hausherren das Spielgeschehen, ohne sich jedoch eine zwingende Chance nach der anderen zu erarbeiten. Eher zufällig kam Jürgen Tunjic zu seiner großen Einschusschance, aber auch er verzog knapp. Die größte Möglichkeit hatte Benjamin Lipke nach mehr als einer halben Stunde Spielzeit. Algan führte einen Freistoss schnell aus und flankte den Ball auf den am Elfmeterpunkt freistehenden Lipke, der die runde Lederkugel per Direktabnahme auf das Tor von Mirco Langen beförderte. Sein Lupfer flog aber sowohl über den Keeper, als auch die Querlatte hinweg. Somit ging es ohne Tore in die Halbzeit.

Um die Offensive weiter anzukurbeln, beließ Coach Andreas Prohn seinen Kapitän Andre Moheit in der Kabine und ersetzte ihn durch den offensiv stärkeren Philipp Röhr. Dieser Schachzug ging zu Beginn jedoch nicht auf. Ganz im Gegenteil: Vollkommen überraschend gingen die Elstern in Führung. Vorausgegangen war ein Stellungsfehler in der Defensive des Tabellenführers. Oliver Lindemann konnte unbedrängt eine weite Flanke annehmen und gen Elfmeterpunkt weiterleiten. Dort stand unbehelligt Tibor Nadj, welcher sich die Ecke aussuchen konnte. Er wählte den rechten Winkel und ließ mit seinem Schlenzer Oliver Hinz keine Chance. Bei seinem Jubel drückte er an der Seitenlinie seinem Sohn einen Kuss auf die Wange, was der Schiedsrichter mit der gelben Karte bestrafte. Wahrscheinlich regelkonform, aber doch sehr fragwürdig! (allerdings, - meint auch der Korr.)

Altona wirkte geschockt und wurde erst durch die Rote Karte gegen Alexander Martens, nach einem Foul an Roger Stilz, wieder wacher. AFC-Coach Andreas Prohn ließ nun defensiv nicht mehr in der Viererkette, sondern mit Dreierkette agieren, um den frei gewordenen Mann zur Stärkung des Mittelfeldes zu nutzen. Der Prohnsche Schachzug zeigte Wirkung, denn die Hausherren agierten dadurch fortan mit wesentlich mehr Druck. Allerdings verpufften viele Angriffe vor dem Strafraum, oder Kay Göttsch und Martin Sobczyk köpften die Bälle aus der Gefahrenzone.

Erst nach einem Freistoßtrick war es Verteidiger Tim Petersen vorbehalten, den Ausgleich zu markieren. Algan hatte den Ball sacht in den Strafraum gelegt, von wo er zu Petersen gelang. Dieser zog trocken von der Strafraumgrenze ab und versenkte die Kugel in den Maschen. Altona wollte jetzt mit allen Mitteln den Sieg. Leider war Algan dabei auch das Mittel der Täuschung recht. Jedenfalls sorgte er mit seinem Feldverweis für ein Novum. Er kassierte beide Verwarnungen für "Schwalben"!!! Allerdings beteuerte er, bei der zweiten berührt worden zu sein.

Nach der nunmehr wieder hergestellten numerischen Ausgeglichenheit, passierte nicht mehr viel. Altona bleibt zumindest bis zum Sonntag Tabellenführer, und Bergedorf wurde für die engagierte Leistung mit einem Punkt belohnt.


Stimmen:

Rüdiger Schwarz (Trainer Bergedorf 85):
Unsere gute Leistung ist heute mit einem Punkt belohnt worden. Dieser ist meiner Meinung nach verdient. Wir haben die Anfangsphase gut überstanden und uns langsam befreien können. In der zweiten Hälfte waren wir dann engagierter. Leider ist nach der Roten Karte ein Bruch in unser Spiel gekommen, aber unter dem Strich können wir mit dem einen Punkt gut leben.

Andreas Prohn (Trainer Altona 93):
Ich bin nicht enttäuscht, möchte ich zuerst anführen. Wir sind in der ersten Hälfte nicht für unsere Leistung belohnt worden. Es war sicher kein hochklassiges Spiel heute, aber wir müssen lernen, uns gegen destruktive Gegner spielerisch durchzusetzen. Nächste Woche beim VfL 93 wird es sicher nicht anders laufen. Somit muss man auch mal mit einem Remis leben.


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