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17.09.2006
Und täglich grüsst das Murmeltier bei HR... von


präsentiert:


SV Halstenbek-Rellingen – TuS Germania Schnelsen 0:1 (0:0)

SV Halstenbek-Rellingen: Kubowski – Tolkmitt, Pries (82. Schabacker), Krause – Pannen, Wroblewsky, Diederichsen (69. Bösch), Grogori, Grabow (69. Rußbüldt) – Kremer, Rückert
TuS Germania Schnelsen: Develi – Naefken (57. Möller), Rädel, Weber – Richert, Willmann, Cumbassa (58. Kaup), Hoeft, Brameier (82. Kwem) – Hadid, Chmielewski
Tore: 0:1, Hadid (61.)
Schiedsrichter: Born (SV Börnsen), stets auf der Höhe des Geschehens
Beste Spieler: keiner – Rädel, Brameier, Richert
Zuschauer: 250


Wie so häufig beim Fußball klaffte, zwischen der Erwartungshaltung vor dem Spiel und der Realität nach dem Spiel, eine riesige Lücke. Auf der Tribüne wurde vor dem Anpfiff ausschließlich über die Höhe des Heimsieges philosophiert. Die Möglichkeit eines Punktverlustes, gar einer Niederlage, wurde nicht thematisiert. Warum auch? Immerhin gastierte die schlechteste Abwehr der Liga auf dem Jacob-Thode Platz. Nur der aufmerksame Beobachter der Hamburg-Liga konnte eine Niederlage erahnen. Immerhin spielte HR in dieser Saison für die Schlusslichter der Liga den barmherzigen Samariter. Sowohl Buxtehude, als auch Curslack-Neuengamme gaben die Rote Laterne nach Siegen gegen HR ab, welche Schnelsen seit dem Punktgewinn der Niendorfer in den Händen hatte.

Die ersten Minuten gaben dem Großteil der Anhänger Recht. HR drückte auf das Tempo und erspielte sich ein Übergewicht. Allerdings waren zwingende Torchancen eher Mangelware. Erst nach gut zwanzig Minuten durfte sich Mikail Develi an seinem alten Arbeitsplatz auszeichnen. Mit seiner Parade vereitelte er eine Großchance des aufgerückten Manndeckers Fredrick Krause. Dieser kam nach einer Ecke frei zum Kopfball, aber scheiterte wie erwähnt. Weitere fünf Minuten später war es Oliver Wroblewsky, der mit seinem Freistoß Develi prüfte. Diese beiden Chancen zeigten auch schon die größte Schwäche im Spiel der Hausherren. Aus dem Spiel heraus kam kein gefährlicher Angriff zustande. Dieses lag sicher auch an der Spielanlage. Es wurde nur mit langen, weiten Bällen auf Frank Rückert und Dennis Kremer operiert. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Eike Pannen nach einem feinen Pass zu einer Chance. Allerdings rutschte ihm der Ball, freistehend vor dem Kasten, über seinen Schlappen. Die Gäste, die mit Ausnahme von Develi und Libero Björn Rädel nur A-Jugendliche auf dem Platz hatten, verteidigten ansonsten geschickt den eigenen Strafraum.

Wer nach der Pause eine aggressiverere Halstenbeker Mannschaft erwartete, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil: Schnelsen beteiligte sich nunmehr auch offensiv am Spiel. Dieses taten die Gäste der Art effektiv, dass ihr erster und einziger gefährlicher Angriff zum Treffer reichte. Dieser trug zudem die Marke "besonders schön heraus gespielt". Benjamin Brameier erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und gab die Kugel auf den rechten Flügel, wo Sascha Richert seinen Gegenspieler überlief und in den Strafraum flankte. Keeper Dennis Kubowski konnte die Hereingabe nicht erreichen, so dass Mustafa Hadid am zweiten Pfosten ein dankbarer Abnehmer war. Aus einem Meter hatte er keine Probleme, die Kugel über die Linie zu drücken. In der Folge rannte HR planlos an und hatte nur noch eine gefährliche Situation. Frank Rückert (wer auch sonst?) köpfte den Ball nach einem Freistoß auf das Gästetor, aber Dauren Willmann klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie. HR-Trainer Oliver Berndt versuchte mit Marco Schabacker noch den letzten Trumpf auszuspielen, aber auch das half nichts mehr. Schnelsen hätte das Spiel mit einem besseren Konterspiel vorher sogar noch entscheiden können, aber in diesen Situationen merkte man noch die Unerfahrenheit des Teams. Insgesamt ist das Risiko von Trainer Ingo Kock aufgegangen, der seine Routiniers, allen voran Oliver Hardekopf, aus der ersten Elf heraus befördert hatte. Der einzige "Senior" auf dem Feld war Björn Rädel, der seine Mannen jedoch gut positionierte und das Team hervorragend führte.

Nach dem Abpfiff waren nur noch lange Gesichter bei den Hausherren und deren Fans zu sehen. Nur die zu Beginn erwähnten eingefleischten Kenner der Liga fühlten sich bestätigt. Mal wieder konnte ein Schlusslicht nach dem Abpfiff die Rote Laterne weiterreichen. Das ist sicher auch die Hoffnung der Niendorfer, die in drei Wochen HR empfangen. Vielleicht hat der NTSV bis dahin aber die Laterne schon wieder weitergegeben. Das würde sicher sowohl Niendorf, als auch HR besser gefallen.



Stimmen:

Ingo Kock (Trainer TuS Germania Schnelsen):
Riesenkompliment an mein Team. Wir waren in den letzten Wochen nicht sehr erfolgreich, aber heute haben wir Moral bewiesen. Wir waren bissig, kampfstark und sehr engagiert. Zudem haben wir endlich mal wieder zu null gespielt. Insgesamt, denke ich, war der Sieg verdient.

Oliver Berrndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Wir hatten uns heute viel vorgenommen. Daher weiß ich auch nicht, woran es lag. Die Niederlage ist nicht unverdient, und es gilt das Spiel in der kommenden Woche aufzuarbeiten. In der ersten Hälfte haben wir Torchancen liegen gelassen. Da haben wir den Torerfolg nicht erzwungen. In der zweiten Hälfte hatten wir wieder das Manko, dass wir uns gegen spielerisch schwächere Teams nicht durchsetzen können. Daran müssen wir arbeiten.


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