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24.09.2006
Doppelschlag von da Silva Mendes bringt Pinneberg auf die Siegesstraße von



VfL Pinneberg – HSV Barmbek-Uhlenhorst 3:0 (0:0)

VfL Pinneberg: Omerhodzic – Dobirr, Jung, Müller – Schulz, Mokaddem, Hellmann, Rathje (63. Holzapfel) – Kaplan (81. Wagler), Hayran – da Silva Mendes (81. Durkut)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Kleinschmidt – Scheer (ab 70. Exposito), Meyer, Aykurt (76. Osman), Bohnhorst – Rodrigues, Maciejewski, Möller-Riepe, Braun – Stamer, Hasenpusch
Tore: 1:0 da Silva Mendes (61.), 2:0 da Silva Mendes (68.), 3:0 Hayran (86.)
Schiedsrichter: Prochnow (GW Eimsbüttel)
Zuschauer: 250

So langsam rutscht BU in eine handfeste Krise. Beim VfL Pinneberg kassierte die Mannschaft die dritte Niederlage in Folge, was Manager Volker Brumm mehr und mehr nachdenklich stimmt. "In der nächsten Woche werden wir auch von Vereinsseite intensiv das Gespräch mit den Spielern suchen, um zu hinterfragen, wo die Ursachen für unsere schlechte Saisonbilanz liegen. Die Situation macht einen schon ein wenig unruhig", so Brumm nach der neuerlichen 0:3-Pleite. Coach Peter Martens stehe derweil nicht in der Kritik. "Der Trainer wackelt in keinster Weise. Wir trainieren sehr akribisch und ausreichend, daran kann es also nicht liegen", stellt Brumm klar. Offenbar scheint es also ein Kopfproblem zu sein, das die Verantwortlichen in der Mannschaft lösen müssen. Ob dies unter der Woche gelingt, wird bereits die nächste Partie gegen Germania Schnelsen beantworten.

Genau wie in der vergangenen Woche gegen den SC Victoria gestaltete BU das Spiel relativ lange ausgeglichen. Nach dem ersten Gegentreffer ließen die Spieler jedoch die Köpfe hängen. Per Doppelschlag binnen sieben Minuten besorgte Sascha da Silva Mendes die beruhigende 2:0-Führung für die Pinneberger. Nach einem Eckball des eingewechselten Yilmaz Durkut schraubte sich der nur etwas mehr als 170 Zentimeter große Tugay Hayran zum Kopfball hoch und erzielte den am Ende verdienten 3:0-Endstand.

Schöne und gleichzeitig bittere Randnotiz: Nach dem letzten Treffer lief die gesamte Mannschaft, einschließlich Ersatzbank und Betreuer, zu Shoaib Sedeghi. Dieser war beim Warmmachen vor dem Spiel so unglücklich auf den Arm gefallen, dass er umgehend ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht werden musste. Dort wurde ein Bruch der Elle diagnostiziert. Zwanzig Minuten vor Spielende konnte er allerdings wieder auf die Anlage zurückkehren und so immerhin zusammen mit seinen Mannschaftskameraden am Spielfeldrand den Sieg bejubeln.



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