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01.10.2006
Blackout von Drews kostet Norderstedt den Sieg von



TSV Buchholz 08 – Eintracht Norderstedt 2:2 (1:0)

TSV Buchholz 08: H.Titze – C.Bowmann, Lasseur, A.Bowmann – Mathies (77. Militsis), Tuncay, Brandt, Kettner, Kühn (60. J.Völcker) – Grühn (46. Behrens), S.Völcker
Eintracht Norderstedt: Cassel – Maaß (41. Pudell), Sala, Drews, Karimi – Reimers, Weber (75. L.Gersdorf), Berwecke, Arslan – Hirschlein (79. Gehr), Arlioglu
Tore: 1:0 S.Völcker (11.), 1:1 Arlioglu (50.), 1:2 Pudell (66.), 2:2 S.Völcker (77., Handelfmeter)
Schiedsrichter: Kruse (TuS Hamburg), machte seine Sache insgesamt sehr ordentlich
Beste Spieler: Kettner, S.Völcker - Karimi, Pudell
Zuschauer: 345

In der Otto Koch Kampfbahn in Buchholz trafen zwei Mannschaften aufeinander, die derzeit eine Talsohle durchschreiten. Eintracht Norderstedt wartete vor dem Anpfiff des Aufsteigerduells seit drei Spielen auf einen Sieg (davon ein Remis), die Buchholzer hatten zuletzt gar vier Niederlagen in Folge in Kauf nehmen müssen. Neunzig Minuten später konnte immerhin der TSV Buchholz 08 ein kleines Erfolgserlebnis in Form eines Punktgewinns für sich verbuchen, für die Eintracht war selbst dieser alles andere als zufrieden stellend. Zumal in der Nordheide – mal wieder - eklatante Abwehrfehler zu den Gegentreffern führten.

„Das erste Gegentor kriegen wir, weil in der Hamburg-Liga jemand nicht in der Lage ist, den Ball zu treffen“, ärgerte sich Eintracht-Coach Ralf Schehr direkt nach Spielschluss. Gemeint war Jaime Sala, der ansonsten allerdings eine sehr souveräne Partie als Innenverteidiger bot. Sala schlug im Mittelfeld nach einem Befreiungsschlag der Hausherren über den Ball und eröffnete Sebastian Völcker damit die Möglichkeit, zum Sprint in Richtung Tor anzusetzen. Mit einem schönen Aufsetzer aus fast 25 Metern ließ Völcker Tim Cassel im Tor der Gäste anschließend keine Abwehrchance (11.). Ärgerlich für die Gäste: Nur eine Minute zuvor hatte Oliver Hirschlein auf der Gegenseite die Chance zur Führung, war aber am reaktionsstarken TSV-Torwart Henrik Titze gescheitert. Die Aktion von Hirschlein sollte jedoch die einzige Chance für die Eintracht im ersten Durchgang bleiben, ansonsten enttäuschte die Schehr-Elf weitestgehend. David Bewecke mühte sich im Mittelfeld zwar redlich, blieb aber ebenso wie Goalgetter Bülent Arlioglu vorläufig wirkungslos. Mit etwas mehr Glück hätten stattdessen die Buchholzer ihre Führung ausbauen können, doch Sebastian Völcker mit einem Freistoß (28.) und Baris Tuncay, dessen Schuss eben noch von Obaidulla Karimi abgeblockt werden konnte (32.), hatten Pech.

Das Bild änderte sich im zweiten Durchgang. Die Buchholzer mussten Marian Grühn, der zuvor immer wieder für Entlastung gesorgt hatte, wegen Knieproblemen in der Kabine lassen, sodass nur noch sporadisch Schwung nach vorne entfacht wurde. Gleichzeitig erhöhten die Gäste direkt nach Wiederanpfiff das Tempo und kamen somit folgerichtig durch Arlioglu zum Ausgleich (50.). Innerhalb von einer Minute vergab kurz darauf Völcker zwei Großchancen für den TSV (52.), auf der anderen Seite scheiterte Hirschlein nach einer Flanke des eingewechselten Florian Pudell erneut an Titze (57.). Pudell selber war es dann, der die optische Überlegenheit der Gäste nach einer Hereingabe von Karimi in eine mittlerweile nicht unverdiente Führung ummünzte. Sein Kopfball prallte erst an den Innenpfosten und von dort hinter die Torlinie (66.).
erzielte seine Saisontore
sechs und sieben:
Sebastian Völcker

Plötzlich jedoch war der Faden bei der Eintracht wieder gerissen. Die Mannschaft stellte ihr Angriffsspiel unverständlicherweise wieder ein, was man von dem heute enorm starken Sebastian Völcker nicht behaupten konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss strich sein (etwas abgefälschter) Linksschuss nur knapp am Pfosten vorbei. Beim anschließenden Eckball leistete sich – auch dies völlig unverständlich - Norderstedts zweiter Innenverteidiger Sven Drews einen Blackout. Sein absichtliches Handspiel am kurzen Pfosten wurde von Schiedsrichter Thomas Kruse zu Recht mit Strafstoß geahndet, den Sebastian Völcker sicher zum 2:2 verwandelte (77.).

Völcker hätte kurz darauf sogar noch zum Matchwinner des Tages werden können. Bei einem Solo über die linke Seite hatte er Lars Gersdorf wunderbar aussteigen lassen, anschließend den Ball jedoch nur an den Außenpfosten platziert (85.). Schade für die Buchholzer, die auf der anderen Seite jedoch froh sein mussten, dass sie ihre Schwächephase im zweiten Durchgang nicht mit einer Niederlage bezahlen mussten.


Stimmen:

Ralf Schehr (Trainer Eintracht Norderstedt):
Wir haben lange Zeit gebraucht, um den Ausgleich zu machen. Dann waren wir am Drücker und müssen eigentlich den Sack zumachen. Insgesamt haben wir aus meiner Sicht das Spiel bestimmt. Das erste Gegentor kriegen wir, weil jemand in der Hamburg-Liga nicht in der Lage ist, den Ball zu treffen. Das zweite, weil jemand den Ball mit der Hand im Strafraum abwehrt. Dann kannst du natürlich machen, was du willst. So gesehen ist das Unentscheiden irgendwo okay, nur kann ich damit natürlich nicht zufrieden sein.

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Ich denke, dass wir ein ganz tolles Spiel gesehen haben. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, von daher mussten wir heute erst einmal unsere Defensive verstärken. Dennoch gab es auf beiden Seiten sehr gute Torchancen, sodass auch beide hätten gewinnen können. Es ist eine tolle Sache, dass wir nach dem Rückstand noch einmal so zurückgekommen sind. Das Unentschieden ist aus meiner Sicht leistungsgerecht.



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