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22.10.2006
Buchholz verschenkt Punkt(e) in Lurup von



SV Lurup – TSV Buchholz 3:2 (2:1)

Lurup: Hencke – Lauschat, Wehrheim, Esbruch – Sander, Carallo, Suaidy (64. Friedrich), Leuthold, Schacht – Henricy (22. Paulsen), Bräuer (78. Fincke)
Buchholz: Titze – C. Bowmann, Lasseur, A. Bowmann – Kettner, Prielipp (65. Böttger), Grühn (60. Thiel), Brandt (46. Künkel),Tuncay,– S. Völcker, Matthies
Tore: 1:0 Schacht (13.), 1:1 S. Völcker (23.), 2:1 Bräuer (26.), 2:2 S. Völcker (59.), 3:2 Fincke (84.)
Schiedsrichter: Vollmers (Börnsen), absolut souverän; Bei einem Lauschat-Foul sehr nachsichtig - das hätte auch Rot sein können;
Zuschauer: 224
Beste Spielerr: Carallo – A. Bowmann, Kettner, S. Völcker

Wort- und ratlos stand er da, Sorgenfalten prägten seinen Gesichtsausdruck, und irgendwie wirkte er fast schon ein wenig hilflos… . Er, das ist Thomas Titze, engagierter Coach des TSV Buchholz. Als schwächstes Auswärtsteam der Liga trat seine Elf beim SV Lurup an, fand zwanzig Minuten quasi nicht statt, um dann wahrscheinlich eines der besten Saisonspiele abzuliefern. Zwei Rückstände ausgeglichen, drauf und dran das Spiel noch zu gewinnen und am Ende doch wieder ohne Punkte gen Nordheide. Ja, er konnte einem schon ein wenig Leid tun, der Thomas Titze. Selbst Lurups Übungsleiter, Oliver Dittberner, sprach nach dem Schlusspfiff von Zufriedenheit über einen Punkt und einem glücklichen Sieg. Doch das half Titze und seiner Elf auch nicht wirklich weiter.

Allerdings deutete zunächst so gar nichts auf das bittere Ende aus Buchholzer Sicht hin. Viel zu tief stand der TSV in der eigenen Hälfte, viel zu agil und ballsicher agierte der SV Lurup. Ein leicht abgefälschter 25-Meter-Freistoß von Mario Schacht zum 1:0 drückte nach 13 Minuten zumindest annähernd die Überlegenheit der Hausherren aus. Wirkliche Torchancen konnte sich der SVL allerdings nicht herausspielen, auch wenn Ball und Gegner sicher beherrscht wurden.

Die erste wirkliche Aktion der Gäste führte nach 23 Minuten zum überraschenden Ausgleich. Goalgetter Sebastian Völcker "vernaschte" zunächst Stefan Wehrheim, um in der Folgeaktion Lurups unkonzentriert wirkenden Keeper Claus Hencke per "Tunnel" zu bezwingen. Doch die Freude der TSVer währte nur kurz, denn drei Minuten später hatte Yannick Bräuer, nach schöner Linksflanke von Tobias Leuthold, den alten Abstand wieder hergestellt.

Vielleicht hatten die Gastgeber es bis dahin zu einfach, denn in der Folge kehrte der Schlendrian im SVL-Spiel ein. Nachlässiges Pass-Spiel, halbherzig geführte Zweikämpfe und deutlich schwächeres Offensivspiel machten den Gegner stark. Buchholzer Chancen durch Sebastian Völcker (36.) und Baris Tuncay (40.) waren die Folge, doch es blieb beim 2:1-Pausenstand für die Elf von der Flurstraße.

Nach dem Wechsel übernahmen die Titze-Mannen dann vollends das Kommando. Immer wieder angetrieben durch den eminent auftrumpfenden Lukas Kettner, eroberten sich die Buchholzer die Hoheit im Mittelfeld und erspielten sich gute Tormöglichkeiten. Als nach 59 Minuten gleich zwei Luruper Defensivakteure, namentlich Marco Esbruch und Mario Schacht, viel zu passiv Sebastian Völcker gewähren ließen, bedankte der sich per Drop-Kick aus 20 Metern mit dem Ausgleich.

Insbesondere der eingewechselte Julian Künkel hätte in der Folgezeit zum Matchwinner für den TSV avancieren können, ja müssen. Zumindest eine seiner Großchancen in der 70. und 77. Minute, jeweils nach klasse Kettner-Vorabeit, mussten einfach im Netz untergebracht werden – wurden sie aber nicht. Und das rächte sich.
Oliver Dittberner sah seine Felle davonschwimmen und wechselte seine Allzweckwaffe, Co-Trainer Andre Fincke, ein. Der revanchierte sich nur sechs Minuten später ganz artig mit dem Siegtreffer und beschenkte Dittberner damit nachträglich zum 38. Geburtstag, den der Coach am vergangenen Mittwoch feierte. Sträflich frei konnte Fincke eine Esbruch Kopfball-Vorlage mit der Stirn einnicken.

"Da betreibst Du soviel Aufwand, spielst wieder besser als der Gegner, und am Ende stehst Du wieder ohne Punkte da. Am ärgerlichsten ist die Art und Weise. Wir berauben uns durch individuelle Fehler immer wieder selbst. Mir fällt da langsam nichts mehr zu ein", ließ TSV-Trainer Thomas Titze nach dem Schlusspfiff tief blicken. Doch der couragierte Auftritt seiner Mannschaft sollte ihn im Abstiegskampf hoffen lassen.


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