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29.10.2006
Auch Victoria kann Curslacker Erfolgsserie nicht beenden von Peter Strahl


SV Cuslack-Neuengamme – SC Victoria 1:1 (0:1)

SV Cuslack-Neuengamme: Maack – Figge, Wyrwinski, Franke, Schümann – Carstensen (86. Fidanakis), Theetz, Kock, Kruse (51. Deutsch) – Ulusoy, Spill (58. Gothmann)
SC Victoria:) Sager – Maric (86. Pomorin), Asante, Stendel, Huremovic – Bajramovic, Möbius, Rahn, Trimborn – Dönmez (82. Schulz), Ude (71. Saaba)
Tore: 0:1 Franke (18., Eigentor), 1:1 Ulusoy (85.)
Schiedsrichter: Arlioglu, fand nur selten Zustimmung beim heimischen Publikum
Beste Spieler: Franke, Schümann – Trimborn, Rahn
Zuschauer: etwa 250

Die nunmehr schon neun Spiele andauernde unglaubliche Serie der Platzherren hatte an diesem Sonntag-Frühnachmittag auch einige Zuschauer angelockt, die noch nie zuvor Veranlassung gesehen hatten, diesen Teil des hamburgischen Staatsgebietes ihre Aufwartung zu machen. Nicht nur diese, sondern auch das einheimische Publikum, schienen allein die Frage zu bewegen, ob es nun endlich gelingen würde, die vereinigten Curslack-Neuengammer auf den Boden der Realität, sprich "Hamburg-Liga", zurückzuholen. Und wer schien dazu geeigneter zu sein als der aktuelle Tabellenführer von der Hoheluft?

Der präsentiert sich dann auch sogleich in einer Weise, als wolle er den Dörflern mal zeigen, wie man in der Großstadt Fußball zu spielen pflegt. Geschlagene acht Minuten dauert es, bis die Platzherren zum ersten Mal an die Strafraumgrenze der Gelb-Blauen gelangen, gleich danach aber noch ein zweites Mal und gefährlich dazu. Guido Stendel kann einen Schuss von Christian Spill für seinen machtlosen Keeper Felix Sager nur auf der Torlinie abwehren. Damit lassen es die Henke-Eleven jedoch erst einmal bewenden. Vicky übernimmt wieder die Regie auf dem Platz und hat Erfolg. Einem von Stephan Rahn aus gut 25 Metern hoch in den Strafraum getretenen Freistoß strecken sich gleich mehrere Häupter entgegen. Von einem dieser Köpfe findet das getretene Leder auch den Weg ins Toreck. Nur von welchem? Nach Ansicht des Stadionsprechers ist es Jasmin Bajramovic, der die Kugel dorthin weitergeleitet hat, doch die Mehrheit der eingeholten Meinungen, der sich der Berichterstatter anschließt, hatte Lars Franke als Torschützen ausgemacht. Für die Torjäger-Statistik ist es ohnehin egal. Offen muss überdies die Frage bleiben, warum der Schiedsrichter-Assistent vor dem Treffer seine Fahne gehoben hatte.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff noch je eine Rettungsaktion beider Goalies: Zuerst ist es der Curslacker Sebastian Maack gegen einen Rahn-Schuss, dann muss der Hamburger Sager sich den durchbrechenden Ingo Carstensen und Marco Theetz in den Weg werfen.

Im zweiten Spielabschnitt scheinen die Gäste ihres Erfolges sicher. Jedenfalls tun sie nicht mehr, als nach ihrer Meinung erforderlich. So kommt auch die Platzmannschaft wieder zu einer Chance. Nach einer zögerlichen Reaktion von Sager und einem Zuspiel von Marco Wyrwinski kann der Vicky-Schlussmann den schwachen Ball von Dennis Gothmann aber doch noch unter seine Fittiche bringen (67. Minute). Ein Rahn-Knaller in die kurze Ecke, glänzend pariert von Maack (69.), gleich darauf ein Sven-Trimborn-Knaller knapp neben den Pfosten und ein Distanz-Schuss von Tamer Dönmez (78.) auf den C-N-Torhüter sind die erwähnenswerten Möglichkeiten für die Ehm-Schützlinge, während auf der anderen Seite der Abschluss von Sören Deutsch (72.) viel zu schwach ausfällt, um Sager vor Probleme zu stellen.
In den Schlussminuten scheint auch Vicky-Coach Bert Ehm mit dem Knappresultat seinen Frieden geschlossen zu haben. Um es sicher zu stellen, bringt er Defensiv-Mann Mirko Schulz für den keineswegs enttäuschenden Tamer Dönmez. Doch es nützt nichts. Ein nach vorne gedroschener Ball landet bei Ingo Carstensen und wird von dort – Zufall oder Absicht – irgendwie zu Unor Ulusoy weitergeleitet. Der macht eine Viertel-Drehung, sieht die leere Ecke vor sich und versetzt mit seinem Treffer ganz Curslack, aber auch Neuengamme, in Entzücken.

Was soll es? Zwar hätten die Hohelufter das Spiel nach ihrem Führungstreffer nicht schleifen lassen dürfen, dennoch bleiben sie Tabellenführer und "Cordi" kann am Freitag mit einer respektablen Zuschauerkulisse rechnen. Den Henke-Zöglingen hingegen obliegt es, Pinneberg einen Besuch abzustatten, wo es dann um die Ermittlung des größten Überraschungsteams der Hinrunde gehen wird.

Punktspiel-Statistik ab 1945 aus der Sicht des Gastgebers:
7 Spiele – 0 Siege – 4 Remis – 3 Niederlagen – 7:11 Tore

Stimmen:

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Kurz vor Schluss wollte meine Mannschaft auf "Abseits" spielen und das in Überzahl. Dann pennt einer und dann passiert so etwas. Das war Grottenfußball in der zweiten Halbzeit, und wir haben uns nahtlos angepasst.

Thorsten Henke (Trainer SV C-N):
Lange sah es so aus, als würde unsere Erfolgsserie heute beendet werden. Doch die Mannschaft hat noch an sich geglaubt und alles in die Wagschale geworfen. Obwohl wir lange im Rückstand gelegen hatten, hat die Mannschaft nur wenig zugelassen und ist kurz vor Schluss dafür auch belohnt worden. Das war etwas glücklich, aber insgesamt auch nicht ganz unverdient.


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