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29.10.2006
Buchholz kämpft, Meiendorf ärgert sich von



TSV Buchholz 08 – Meiendorfer SV 1:1 (0:1)

TSV Buchholz 08: H. Titze – A. Bowmann, Lasseur, C. Bowmann – J. Völcker, Böttger (57. Thiel), Kettner, Prielipp, Tuncay – S.Völcker (89. Tomczak), Grühn (82. Brandt)
Meiendorfer SV: Böse – Kirbach , Krohn, Schumann, Sterczyk – Strunck (77. Fürstenberg), Mau, Anders (71. Böttcher), Lund – Kowol (77. Chau), Roschlaub
Tore: 0:1 Krohn (33.), 1:1 Kettner (56.)
Rote Karte: Tuncay (85., grobes Foulspiel)
Gelb-Rote Karte: Lasseur (80., wiederholtes Foulspiel)
Beste Spieler: Kettner, A. Bowmann, Grühn – Lund, Krohn
Schiedsrichter: Osmers (SV Baden/ Niedersachsen) – mit Licht und Schatten. Die Anerkennung des Meiendorfers Führungstreffers war ebenso korrekt wie die beiden Platzverweise. Lag allerdings zu oft bei der Bewertung von Zweikämpfen und einmal eklatant bei der Vorteilsauslegung daneben, raubte Roschlaub damit eine sehr gute Torchance (43.).
Zuschauer: 300

Rassige Zweikämpfe, hohes Spieltempo und Torchancen auf beiden Seiten. Dazu zwei Platzverweise und zwei sehenswerte Treffer. Die Zuschauer, die erneut zahlreich in die Otto-Koch-Kampfbahn gepilgert waren, bekamen nach anfänglichen Startschwierigkeiten beider Teams ein packendes und spannendes Hamburg-Liga Spiel geboten. Buchholz erkämpfte sich dabei auf eindrucksvolle Weise einen verdienten Zähler, während sich das Spitzenteam aus Meiendorf am Ende über eine zu leichtfertig verspielte Halbzeitführung ärgerte. Da verwundert es nicht, dass Meiendorfs Trainer Marco Krausz kaum Positives zum Spiel seiner Mannschaft einfiel. Ebenso gab es von Krausz kein Lob für den Schiedsrichter, dem er noch auf dem Spielfeld die Meinung "geigte". Doch auch wenn Harm Osmers nicht immer glücklich agierte, die Gründe für den verpassten Meiendorfer Sieg, wird er in erster Linie bei seiner Mannschaft suchen müssen.

Nach anfänglichem Dauerregen taten sich beide Mannschaften auf tiefem Boden zunächst schwer. Eine knappe halbe Stunde spielte sich das Geschehen lediglich zwischen den Strafräumen ab, ehe die Partie dann auch vor den Toren die gewünschte Fahrt aufnahm. Den Anfang machte der TSV als Lukas Kettner nach einem schnellen Konter den Ball quer nach innen auf Sebastian Völcker legte, Christoph Kirbach aber gerade noch zur Ecke klären konnte (29.). Kurz darauf klärte MSV-Torwart Frederic Böse außerhalb des Strafraums im letzten Moment vor Marian Grühn (31.).
Auf der Gegenseite gab es zwei Minuten später in zentraler Position einen direkten Freistoß für die Gäste. Da ein solcher nicht angepfiffen werden muss und die Buchholzer Mauer sich umgehend in angemessener Entfernung platzierte, gab der Schiedsrichter den Ball – ohne Pfiff – frei. Henrik Titze stand am Pfosten und stellte noch seine Mauer, als Andreas Krohn den Ball einfach in das fast leere Tor der Hausherren schlenzte (33.). Ein solch kurioses 0:1 sorgte natürlich vor allem bei den Buchholzer Fans für reichlich Unmut, dem sich auch Thomas Titze weitestgehend anschloss. Gleichzeitig monierte der Buchholzer Coach aber auch die fehlende Cleverness seiner Spieler: "Das sind Sachen, die wir noch nicht draufhaben. Wenn sich jemand von uns vor den Ball stellt, passiert nichts."
Die zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung der Gäste hätten Helge Mau (41.) und noch einmal Krohn (43.) vor der Pause noch ausbauen können. Beiden zielten jedoch in aussichtsreicher Position per Kopf über das Tor.

Nach dem Seitenwechsel hatte Meiendorf das Spiel zunächst im Griff und kam durch einen Heber von Nils Roschlaub zu einer weiteren guten Gelegenheit (55.). Aus heiterem Himmel sahen die Zuschauer dann einen exzellent vorgetragener Konter der Hausherren, den Lukas Kettner, der über die gesamte Spieldauer erneut eine bärenstarke Leistung ablieferte, nach Vorarbeit von Grühn zum 1:1 (56.) abschloss. Was folgte, war eine packende letzte halbe Stunde, in der es ununterbrochen rauf und runter ging. Auf Buchholzer Seite vergaben Sebastian Völcker (70.) sowie Grühn (75.) die beiden besten Möglichkeiten. Für die Gäste hätten Krohn (77.), Roschlaub (87.) und in der Nachspielzeit noch einmal Krohn das erlösende Siegtor erzielen können.

Ein Beleg des hohen Buchholzer Einsatzes sind die beiden Platzverweise in der Schlussphase. Während sich die Ampelkarte für Rene Lasseur (kam gegen Roschlaub einen Tick zu spät) im normalen Rahmen bewegte, war der wenig später folgende Platzverweis für Baris Tuncay sogar "dunkelrot". Übermotiviert grätschte er am Mittelkreis Lukas Sterczyk mit gestrecktem Bein entgegen. Dass der Meiendorfer Linksverteidiger anschließend von großen Teilen des Buchholzer Publikums bei jedem Ballkontakt als "Schauspieler" beschimpft wurde, war völlig deplaziert und hatte mit Fairplay rein gar nichts zu tun.


Stimmen:

Marco Krausz (Trainer Meiendorfer SV):
Wir haben den Sieg heute nicht geschafft, weil wir zu viele Ausfälle auf dem Feld hatten. Spielerisch war die Leistung heute sehr dünn, und dann kann man gegen so eine kampfstarke Mannschaft wie Buchholz nicht gewinnen. Ich hab von vornherein gesagt, dass Buchholz völlig zu Unrecht unten steht, leider haben sie das auch heute bewiesen. Aber wir haben andererseits derzeit auch wirklich ein Händchen dafür, solche Mannschaften aufzubauen.

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Ich denke, dass das Ergebnis gerecht ist. Mit dem Gegentor bin ich nicht einverstanden, weil der Schiri sonst jeden Freistoß vorher angepfiffen hat. Ausgerechnet hier weicht er von seiner Linie ab und ist zu feige, das Tor nicht anzuerkennen. Spielerisch sind wir einfach unterlegen, aber ich denke, wir haben ganz viel mit Kampf und Einsatz wettgemacht. Der Punkt ist ganz wichtig für unsere Moral, und unser Tor war einfach nur klasse herausgespielt.


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