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05.11.2006
Auch an der Brucknerstraße ein Torfestival! von




USC Paloma – Wedeler TSV 4:4 (3:3)

Paloma: Hagemann – Steinbrück, Francke, Osinski – Savelsberg, Richter, Engl, Jovic, Steinmetz (62. Kieckbusch) – Schmitz (72. Jelting), Kocaman
Wedel: Pätzel – Celebic (81. Krezo) – Zessin, Schoppe – Matthiessen, Maksimovic (79. Bolke), Abshagen, Arifi, Lünstädten – Nikolinas (70. Obertopp), Köhnecke
Tore: 0:1 Nikolinas (14.), 1:1 Richter (17.), 2:1 Richter (20., FE), 2:2 Abshagen (24.), 3:2 Jovic (30.), 3:3 Celebic (45.+2, HE), 4:3 Kocaman (73.), 4:4 Obertopp (86.)
Besondere Vorkommnisse: Michael Noffz wurde von der Trainerbank verwiesen (44.)
Schiedsrichter: Braun (Niendorfer TSV) – blieb in einem Spiel mit vielen kniffligen Situationen ohne nachweisliche Fehler
Beste Spieler: Richter – Abshagen
Zuschauer: 120

Trotz dreier Spielabsagen: Tore satt in der Hamburg-Liga. Nach sechs Toren im Marienthal und sieben in Meiendorf, gab es am Sonntagvormittag im Grenzgebiet von Barmbek und Uhlenhorst gleich acht Tore zu bestaunen. Für die Zuschauer, die sich vor die Tür und ins kühle Nass des Jonny-Rehbein-Sportplatzes gewagt hatten, ein Spektakel! Fast wie Schlammcatchen, nur mit Ball und Toren. Eine begeisterte Stimme aus dem Publikum: "Das ist Rock´n´Roll!" Für einige der Beteiligten war es aber zu viel des Guten. "Als Verteidiger macht das nicht so viel Spaß…", zuckte Wedels Manndecker Dennis Schoppe ratlos mit den Achseln.

Paloma begann im 3-5-2-System, das sich beim 3:0 in Buxtehude bewährt hatte und machte gleich in den Anfangsminuten Druck. Doch Wedel, beflügelt vom 3:1 gegen Norderstedt, hielt dagegen: Nevzet Arifi kam in Anschluss an eine Ecke von Marcel Abshagen zum Schuss, der zwar im dicht besiedelten Sechzehner hängen blieb, dort aber Georgios Nikolinas vor die Füße fiel, der keine Mühe hatte, aus wenigen Metern zu verwerten (14.) – 0:1. Paloma antwortete prompt, und das mit einem Traumtor: Philipp Richter zirkelte aus gut 20 Metern einen direkten Freistoß aus halblinker Position über die Mauer und in den Winkel des Wedeler Tores (17.) – 1:1. Keine drei Minuten waren vergangen, da hatte Richter seine nächste starke Szene und konnte von Schoppe nur mit Foul am Torschuss gehindert werden; den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst (20.) – 2:1.
Philipp Richter: Kam heute
"aus der Tiefe" des Mittelfelds
und setzte viele Akzente
Wedels lautstarker Fanclub wollte die Berechtigung des Elfmeters nicht wahrhaben, wurde jedoch umgehend besänftigt, als Wedel – fast in Kopie des ersten Tores – ausglich: Diesmal trat Nikolinas die Ecke, und Nils Matthiessens Schuss wurde noch von Paloma-Goalie Maik Hagemann abgewehrt, ebenso der erste Nachschussversuch von Abshabgen, doch im zweiten Anlauf brachte der Gäste-Spielmacher den Ball schließlich am heute trotz der Gegentore sehr starken Hagemann vorbei (24.) – 2:2. Und schon war Paloma wieder an der Reihe: David Steinbrück legte mit dem Kopf für Jovic vor, der trocken das fünfte Tor der Partie erzielte (30.) – 3:2. Jetzt war also Wedel wieder dran, und der TSV ließ sich nicht lange bitten: Nikolinas legte für Abshagen auf, doch dessen satten Distanzschuss konnte Hagemann zur Ecke klären (33.). Ecke? Oh je, das bedeutete Gefahr vorm Paloma-Kasten., aber das Leder landete im Anschluss an diese Ecke ausnahmsweise mal nicht im Tor, sondern auf der Latte. Doch warum ging Niko Jovic mit der Hand zum Ball? Berührte er ihn mit der Hand (eher nicht) oder doch nur die Latte? Fragen, die nicht geklärt werden konnten. Die Auffassungen darüber gingen, wie man sich vorstellen kann, weit auseinander. Die einen sagen so, die anderen so… Wie auch immer, zum Elfmeter kam die Noffz-Elf dann doch noch, als Przemek Osinski ein Handspiel im Strafraum unterlief. Mijo Celebic beruhigte mit der souveränen Verwandlung die Nerven seines Trainers (45.+2) – 3:3. Halbzeit.

Die zweite Hälfte verlief dann wesentlich sortierter. Wedel bekam das zuvor munter hin und her tobende Spiel zunehmend in den Griff. "Wir haben das Spiel breit gemacht und waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft", bewertete Noffz das Geschehen treffend.
Dennis Lünstäden: So wie er
einwirft, ist er bestimmt
auch gut im Speerwurf
Torchancen ergaben sich für Abshagen, der in Anschluss an einen Einwurf (die Einwürfe Dennis Lünstädens sind wie Schüsse!) am langen Pfosten frei stand, doch Hagemann parierte erneut glänzend (52.). Arifi verfehlte das Tor dann von der Strafraumgrenze nur knapp (60.), hier wäre Hagemann machtlos gewesen, und etwas später konnte Sven Francke im letzten Moment vor Abshagen den Ball abgrätschen (64.). Wedel schien dem Sieg näher zu sein. "Um so bitterer, dass wir dann das 3:4 kassieren", so Noffz. Doch das hatte sich der TSV selbst zuzuschreiben: Matthiessen und Schoppe konnten sich nicht einigen, wer den Ball aufnimmt – eigentlich war keinerlei Gefahr im Verzug – doch so konnte Abu Kocaman durchstarten. Er umspielte Wedels Torhüter André Pätzel lässig (73.) – 4:3. Die Antwort ließ natürlich nicht lange auf sich warten, doch auch der eingewechselte Dennis Obertopp ging – noch – zu fahrlässig mit den Wedeler Torchancen um (79.). Was sich hätte rächen können: Denn erneut war es Matthiessen, der sich einen fahrlässigen Ballverlust gegen Osinski leistete, der wiederum Joker Thiemo Kieckbusch in den Sechzehner "schickte" – doch Kieckbusch war nicht abgebrüht genug, um den Todesstoß zu setzen. Und so kam Wedel im Gegenzug doch noch, durch ein Zusammenspiel seiner Joker, zum verdienten Ausgleich. André Bolke bediente Obertopp, der sich seine zweite Chance nicht entgehen ließ (86.) – 4:4. "Gut gewechselt", erkannte Hüllmann das Händchen seines Trainerkollegen an. Schlusspfiff.

"Da macht es Spaß, Trainer zu sein", konnte Noffz dem Spiel etwas abgewinnen. Das kriselnde Wedel konnte offensichtlich mit diesem Punkt gut leben, den Noffz als Sinnbild für den Zusammenhalt des Teams gewertet wissen wollte: "Wir sind durch schwere individuelle Fehler drei Mal in Rückstand geraten, aber wichtiger ist, dass wir drei Mal zurück gekommen sind. Das geht nur, wenn die Mannschaft intakt ist."
Palomas Hüllmann lobte gleichfalls die Moral seiner Truppe, "die nach den Gegentoren keinen Knacks bekommen hat", war aber nach dem späten Ausgleich eher unzufrieden mit dem Unentschieden. Aber immerhin, "das neue Spielsystem, in dem Jovic weiter vorne agieren und Engl im zentralen Mittelfeld Zeichen setzen kann", scheint sich bezahlt zu machen. "Das war kein Zauberfußball, aber ein engagiertes und interessante Spiel. Fußballerisch war das eine Steigerung heute", bemerkte Hüllmann im Rückblick auf das letzte Heimspiel, das schwache 0:1 gegen Uetersen.


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