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19.11.2006
Was sich alles in knappen vier Monaten verändern kann von



HEBC – Niendorfer TSV 0:3 (0:1)

HEBC: S. Wolgast – Ünlü – Kocadal, Aksoy – Ismaili (71. Concilio), Petrobella, Sancak (86. Degener), Natusch, Meissner – Pezerovic, Bektas (76. Splett)
Niendorfer TSV: Tholen – Scholz – Gehrke, T. Wolgast – Avarello, Hartmann, Prange (86. Westphal), Herbert, Peitsch (66. Akgül) – Wittiber, Tomic (81. Eggers)
Tore: 0:1 Hartmann (35.), 0:2 Herbert (62.), 0:3 Eggers (89.)
Schiedsrichter: Arlioglu (TuS Hamburg), nicht souverän; zwar keine großen Fehler, doch etliche Fouls übersah er
Beste Spieler: Natusch – Herbert, Gehrke
Zuschauer: 120

Keine vier Monate ist es her, da schienen sich die Wege der beiden Mannschaften früh in der Saison zu trennen. Niendorf agierte wie ein Absteiger und musste am ersten Spieltag gegen HEBC eine schlimme 0:5-Demütigung auf eigenem Platz hinnehmen. Die Niendorfer kamen auch die Wochen danach nicht so richtig aus den Startlöchern und fanden sich auf den Abstiegsrängen wieder. Hingegen startete HEBC grundsolide in die Saison. Doch irgendwann im September fanden die einen ihre Form wieder, und die anderen verloren völlig den Faden. Die Zeiten haben sich seitdem nachhaltig verändert. Mit dem verdienten 3:0 gelang Niendorf nicht nur die Revanche für das Desaster von Ende Juli, sondern der NTSV liegt jetzt sogar zehn Punkte vor den Eimsbüttlern.

Das Spiel nahm für HEBC fast seinen normalen Verlauf. Die Mannschaft ackerte, sie versuchte, vergab gute bis sehr gute Möglichkeiten und machte mal wieder den entscheidenden Fehler zuerst, so dass auch gegen Niendorf nicht der erste Heimsieg eingefahren werden konnte. Im Angriff agiert die Truppe von Trainer Stilianos Vamvakidis zu harmlos und zu zögerlich. Bis zum 0:2 durch den überragenden Tobias Herbert gestaltete der Gastgeber das Geschehen durchaus gleichwertig. Gute Chancen durch Ole Natusch (11.) und Adem Ismaili (17.) waren vorhanden, eine Führung sprang aber nicht heraus. "Und genau das muss gegen einen auf Konter ausgerichteten Kontrahenten mal klappen. Wir müssen in Führung gehen, um den Gegner kommen zu lassen", meckerte Vamvakidis über die mangelhafte Chancenverwertung.
Nicht das Niendorf keine Gelegenheiten besaß. Sasa Tomic (6.), Kai Hartmann (11.) und Herbert (41.) prüften HEBC-Torwart Sven Wolgast und fanden ihren Meister. Gegen Hartmanns Führungstreffer war Wolgast allerdings nur bedingt machtlos. Der Torschuss aus kurzer Distanz war unhaltbar. Die Flanke, die zum Tor führte, segelte lange und hoch in den Strafraum, genauer Fünfmeterraum. Wolgast blieb auf der Linie kleben, zwei HEBC-Verteidiger schauten behäbig zu, Hartmann bedankte sich.

Die Bemühungen auf den Ausgleich hielten sich nach dem Pausentee in Grenzen. Nur ein Fernschuss von Özden Kocadal (59.) sorgte für Gefahr. Niendorf stand in der Abwehr gut, das zentrale defensive Mittelfeld ließ kaum etwas durch. Nachdem die Gäste zu Anfang der Saison eher einer Schießbude glichen, ist gerade der Abwehrverbund nun der Garant für den Aufschwung. Die Entscheidung in einer durchschnittlichen Partie war die Konsequenz eines Konters der Marke "Bilderbuch". Timo Gehrke gewann gegen Meissner einen Zweikampf am eigenen Strafraum, leitete das Spielgerät zu Carsten Wittiber weiter, dessen Seitenwechsel Hartmann bediente, der mit einer präzisen Flanke den Kopf von Herbert fand. Der Kopfball aus elf Metern fand seinen Weg rechts unten ins Eck. Daraufhin ließen die HEBC-Protagonisten auf dem Feld kollektiv die Köpfe hängen. Dass der dritte Treffer vom eingewechselten Henning Eggers auf einen Fehler vom besten HEBCer, Ole Natusch, basierte, war nicht mehr, als negative Ergebniskosmetik.

Niendorf hat sich nun endgültig einen Rang im gesicherten Mittelfeld erobert. Dort dürfte auch das Zuhause dieser Mannschaft sein, die keinen schönen, dafür aber "ehrlichen" und schnörkellosen Fußball darbietet, der auf einer starken Defensivleistung beruht. Für HEBC wird es langsam schwierig, noch zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Mit Lurup, Meiendorf und Halstenbek warten vor dem Weihnachtsfest noch drei "leichte" Gegner auf Vamvakidis-Elf. Wenn der Tannenbaum geschmückt wird, kann die Saison schon fast vorbei sein. Und damit hat nun wirklich niemand Ende Juli nach dem 5:0-Coup rechnen können.


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