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24.11.2006
Vom Tiger zum Schmusekätzchen von



SC Concordia – HSV Barmbek-Uhlenhorst 0:2 (0:0)

SC Concordia: Lejic – Kebbe (88. Augustin) – Blättermann, Reymann, Mandic (54. Kalla) – Pornhagen, Staczek, Janke, Jurkschat – Flores, Harms (64. Buchholz)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Kleinschmidt - Bohnhorst, Möller-Riepe, Aykurt – Maciejeswki, Rodrigues, Zengin, Braun – Exposito (90.+ 3 Mellmann), Osman (88. de Sousa) – Hasenpusch (88. Stamer)
Tore: 0:1 Exposito (87.), 0:2 Stamer (90.+ 5)
Besonderes Vorkommnis: BU-Trainer Martens wird von der Trainerbank verwiesen (76.)
Beste Spieler: keiner – Aykurt, Maciejewski, Möller-Riepe
Schiedsrichter: Kruse (FC St.Georg-Horn) – gelegentlich etwas kleinlich, trotzdem insgesamt gut
Zuschauer: 550

Völlig außer Atem erschien Peter Martens auf der Pressekonferenz. Während sein Kollege Andreas Klobedanz pünktlich auf seinem Platz saß, hatte der Barmbeker Coach einige Minuten auf sein Erscheinen warten lassen. Den Grund dafür konnte ihm natürlich niemand verübeln. "Ich entschuldige mich für meine Verspätung, aber meine Jungs haben mich einfach nicht aus der Kabine gelassen", erklärte Martens, der sich zum Glück doch noch "befreien" konnte und daraufhin zum Sprint in Richtung Clubheim ansetzte. Ein 2:0 beim SC Concordia gilt es allerdings auch zu Recht, erst einmal gebührend zu feiern. Umso mehr, wenn ein solcher Erfolg hoch verdient zu Stande kommt.

Die Gäste präsentierten sich diszipliniert und kampfstark und ließen aus dem Spiel heraus in der gesamten Spielzeit nicht eine einzige Torchance für den Gegner zu. "Der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir Cordis Offensive ausgeschaltet haben. Ich bin stolz darauf, wie meine Mannschaft das durchgezogen hat, denn wir sind nie wirklich in Gefahr gekommen", analysierte – nachdem die Puste wieder einigermaßen da war – ein sichtlich glücklicher BU-Trainer. Dessen taktisches Konzept, hinten sicher zu stehen und anschließend zielgerichtet nach vorne zu spielen, war vollends aufgegangen.

Die Klobedanz-Elf, die nach der 7:0-Gala in Pinneberg Lobeshymnen zu Hauf erhalten hatte, war dagegen nicht wieder zu erkennen. Innerhalb von fünf Tagen mutierte das Team vom wilden, (tor-)hungrigen Tiger zum harmlosen und völlig ungefährlichen Schmusekater. Carlos Flores und Steffen Harms konnten sich gegen die BU-Defensive nie durchsetzen, und auch das Mittelfeld um Paul Janke und Matthias Pornhagen wirkte erschreckend einfallslos. Während im ersten Durchgang immerhin noch ein Freistoß von Mario Jurkschat knapp über das Tor flog (22.) und Marko Blättermann aus dem Hinterhalt zu ungenau zielte (24.), gab es im zweiten Durchgang nicht eine einzige nennenswerte Aktion zu notieren.

Torgefahr versprühte an diesem Abend nur BU. Eigentlich hätten die Gäste schon im ersten Durchgang in Front liegen müssen müssen, aber sowohl Naser Osman (12.) als auch Thomas Braun (34.) nutzten ihre Großchancen nicht. Nach dem Seitenwechsel vergab (der ansonsten auffällig starke) Adam Maciejewski mit einem eher kläglichen Abschluss das Führungstor (66.). Anschließend hatte Markus Hasenpusch zweimal Pech (71./ 79.).
Drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit belohnte sich BU dann doch noch. Nachdem Concordia in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren hatte, leitete Maciejewski den Sieg bringenden Konter mustergültig ein. Den Ball selber in die Tiefe gespielt, sprintete der Rechtsaußen hinterher und bediente mit der Hacke den mitgelaufenen Hasenpusch. Dieser scheiterte noch an Darko Lejic, doch Michael Exposito war zur Stelle und staubte zum 0:1 ab. In den verbleibenden Minuten warfen die Hausherren alles nach vorne und kassierten in der fünften Minute der Nachspielzeit sogar noch das zweite Kontertor. Torschütze war "Joker" Philip Stamer, der einen Querpass des ebenfalls gerade eingewechselten Kevin Mellmann erfolgreich verwertete.

Der Rest war grenzenloser Jubel bei BU – und Frust bei Concordia. Trainer Klobedanz sparte nach der schwachen Vorstellung seiner Mannschaft nicht mit Kritik: "Wir haben heute auf mindestens fünf Positionen unsere Leistung nicht gebracht. Einige haben geglaubt, dass es nur spielerisch geht, doch damit war heute kein Blumentopf zu gewinnen. Mir tun die Zuschauer leid, denn wir haben nicht annähernd das gebracht, was wir noch letzte Woche gezeigt haben."
Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat die Mannschaft nächste Woche in Schnelsen, BU reist zum TSV Uetersen.


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