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10.12.2006
Luigi Avarello Matchwinner am Borgweg von



VfL 93 Hamburg – VfL Osnabrück II 3:2 (1:2)

VfL 93: Voss (46. Zakaria) – Laczkowski – Kirschstein, Antoniou – Ciosanski, Henning, Leinroth, Milisevic – Galica (57. Avarello), Avcioglu (50. Kialka)
Osnabrück: Wilson – Flottmann, Egbers, Engel – Möllers, Mäscher, Rose, Thomas (83. Kappelhoff), Schiffbänker – Guimares-Klausch (42. Ipsilos), Tüting
Tore: 0:1 Rose (2., FE), 0:2 Tüting (15.), 1:2 Bagci (16.), 2:2 Kirschstein (87.), 3:2 Avarello (90.)
Schiedsrichter: Richter (Seeretz) – souveräner Leiter
Beste Spieler: Henning, Leinroth – Flottmann, Tüting
Zuschauer: 150

"Peinlich, einfach nur peinlich – nichts gegen Euch, aber das hier ist einfach nur peinlich", mit diesen Worten verabschiedete sich der völlig enttäuschte Osnabrücker Trainersohn und Defensivakteur Daniel Flottmann nach dem Abpfiff zum Duschen. Peinlich war allerdings viel mehr das Unvermögen seiner Mannschaftskameraden, denen es nicht gelungen war, den spielerisch nur sehr beschränkt ausgestatteten Aufsteigern vom VfL 93 einen Punktverlust oder gar eine Niederlage beizubringen.

Dabei hatte es für die Gäste genau so gut wie für die Heimelf schlecht begonnen. Bereits nach zwei Minuten stand es 0:1 durch einen von Matthias Rose verwandelten Foulelfmeter. "Das kann doch alles nicht wahr sein", wollte VfL 93-Coach Peter Nogly gar nicht glauben, was er zuvor mit ansehen musste. Beim ersten Osnabrücker Angriff schlief seine gesamte Defensivabteilung nämlich noch den "Schlaf der Gerechten", und Keeper Sebastian Voss musste Kopf und Kragen gegen den starken Simon Tüting riskieren. Er verlor zwar nichts dergleichen, aber das nachfolgende Elfmeterduell (nur per Foul konnte er den möglichen Treffer verhindern) gegen Rose.

Als dann nach 15 Minuten Tüting selbst zum 2:0 für die Gäste einschoss – zuvor hatte er Roman Kirschstein nach allen Regeln der Kunst "vernascht" – gab eigentlich schon niemand mehr auch nur einen Cent auf die Hausherren. Auch die Spieler des VfL Osnabrück nicht, denn anders ist nicht erklärbar, wie unentschlossen beim darauf folgenden Angriff der Gastgeber agiert wurde. Erkan Bagci nutzte dies und traf zum schnellen 1:2 (16.). Und das war aus Sicht der Heimelf wohl entscheidend an diesem Nachmittag, denn fortan sahen die Zuschauer eine völlig ausgeglichene Partie. Chancen gab es allerdings bis zur Pause – hüben wie drüben – nur eine: Tüting traf den Pfosten des VfL 93-Tores und Ali Avcioglu das Abspann-Netz hinter dem Osnabrücker Tor.

Das gefiel Osnabrücks Trainer Heiko Flottmann so gar nicht. Dieser hatte nämlich durchaus erkannt, dass die spielerischen Mittel der Gastgeber nur sehr eingeschränkt vorhanden sind. Ganz im Gegensatz zu seiner Elf, die sich aber vom Kampfgeist und der enormen Laufbereitschaft der Nogly-Elf den Schneid abkaufen ließ. Flottmanns nicht zu überhörende Pausenansprache muss seine Akteure noch mehr eingeschüchtert haben, denn in Halbzeit zwei ging dann bei seiner Mannschaft spielerisch gar nichts mehr. Null Torchancen sprechen eine eigene Sprache!

Es schien fast so, als hätten die Teams einen "Nicht-Angriffspakt" geschlossen, wobei die Harmlosigkeit der "93-Offensive" eher an der minderen Qualität des Spielermaterials, denn an Umsetzungsschwierigkeiten lag und liegt. Die Nogly-Elf besann sich aber auf das, was einen verdienten Sieger am Ende ausmacht: Kämpfen bis zum Umfallen und jeden Meter Boden "beackern".
Der Lohn der Arbeit war der hochverdiente Ausgleich durch einen Kopfball von Roman Kirschstein in der 87. Minute, der damit seinen Faux Pax aus der 15. Minute wieder egalisierte. Vorausgegangen war – natürlich – eine Standardsituation. Carsten Henning hatte mit seinem Freistoß Kirschsteins Kopf passgenau gefunden, und dieser dankte es ihm adäquat. Das dann auch noch der Siegtreffer (90.) durch den eingewechselten Luigi Avarello fiel, war für die Hausherren genauso nötiges wie erzwungenes Glück: Das Glück des Tüchtigen!

"Die Jungs haben heute aufopferungsvoll gekämpft und aufgezeigt bekommen, dass es sich lohnt, 90 Minuten Vollgas zu geben. Deshalb haben wir am Ende, auch durch das nötige Quäntchen Glück, verdient gewonnen", freute sich Peter Nogly über den zweiten Sieg in Folge.
Damit lohnt es sich sicherlich für die Offiziellen, in der Winterpause personell nachzulegen, denn der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist mit fünf Punkten absolut aufholbar. Allein die Verstärkungen sind (noch) nicht in Sicht. "Wir müssen schauen, was machbar ist. Das ist ja auch immer eine Frage des Geldes", sieht Nogly den Handlungsbedarf und die Machbarkeit realistisch. Bitter für Nogly: Keeper Sebastian Voss zog sich Mitte der ersten Halbzeit eine Adduktorenzerrung zu und musste zur Pause ausgewechselt werden. Nachfolger Chergui Zakaria übernahm fehlerfrei - Kunststück, er hatte auch nichts zu halten!


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