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14.12.2006
Altona suspendiert Algan vom Trainings- und Spielbetrieb von

Dass Altonas Stürmer Berkan Algan und Coach Andreas Prohn keine dicken Freunde sind, ist gemeinhin bekannt. Als der Trainer am Montag nach dem Training das "Auslaufen" anordnete, kam es zum großen Eklat bei Altona 93.

Laut Berkan Algan lassen sich üblicherweise angeschlagene und verletzte Spieler zu diesem Zeitpunkt "indoor" behandeln, der Rest der Mannschaft läuft aus. So machten sich der angeschlagene Benjamin Lipke und Algan auf zur Behandlung, beziehungsweise Massage. Da platzte Prohn die Hutschnur, weil es für ihn keinen erkennbaren Grund gab, Algan vom Auslaufen zu "befreien". Laut Manager Jörg Franke stellte sich die Situation aus Trainersicht als eindeutige Arbeitsverweigerung dar: "Nach Absprache mit Trainer und Vorstand blieb mir als Manager keine andere Wahl, als die sofortige Suspendierung vom Trainings- und Spielbetrieb auszusprechen."

Das sieht Algan natürlich komplett anders und zeigt sich entsprechend angesäuert und enttäuscht: "Mein Verhalten war völlig normal, da wir immer selbstständig reingehen, wenn es Behandlungsbedarf gibt. Merkwürdigerweise bin ich suspendiert worden, und mein Mannschaftskollege hat lediglich eine Abmahnung bekommen. Die Fans mögen mich, und ich liebe den Club und fühle mich dort pudelwohl. Ich möchte einfach fair behandelt werden. Der Trainer fand immer in mir den Schuldigen, wenn's mal nicht lief - das kann einfach nicht sein. Diese Suspendierung ist der Gipfel. Meine Mannschaftskameraden waren völlig baff."

Zur Zeit stellt sich die Suspendierung als "schwebendes Verfahren" dar. "Irgendwie möchte ich versuchen, die Kuh sauber vom Eis zu bekommen", sieht Manager Franke sich jetzt in der Schlichterposition. "Ich musste ja schon häufiger intervenieren. Zudem ist es nicht das erste Fehlverhalten von Algan", prangert der für seine Sachlichkeit bekannte Franke allerdings auch an.

Der geschasste Akteur sieht auch das komplett anders: "Ich habe immer alles für Altona 93 gegeben, mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, obwohl der Trainer es mir nie leicht gemacht hat. Wenn es nach mir geht, spiele ich noch bis 35 bei diesem Klub, denn Altona ist mein Stadtteil und mein Verein", scheint der bereits achtfache Torschütze die Welt nicht mehr zu verstehen.

Am heutigen Donnerstagabend tagt nun der Mannschaftsrat mit den übrigen Spielern und diskutiert die verfahrene Situation. Auch hier drohen gespaltene Läger. Zudem interessieren sich bereits andere Vereine für Algan. "Wir werden alles versuchen, ihn zu holen", ließ VfL-93-Manager Jürgen Domzalski starkes Interesse bereits anklingen.

Algans Wunsch nach Gerechtigkeit und seine "Liebe" zum AFC stehen zur Zeit offensichtlich einer schnellen Trennung aus Vereinssicht im Wege, das zerschnittene Tuch zwischen Trainer und Spieler einer weiteren Zusammenarbeit ebenso. Vielleicht lässt eine mögliche Abfindung bei Vertragsauflösung den "Herzschmerz" von Berkan Algan lindern, seine verletzte Ehre wird sie nicht wieder herstellen!



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