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16.03.2007
"Oberliga: Nein danke!" – Vicky verzichtet auf möglichen Aufstieg von


präsentiert:


SC Victoria – SV Halstenbek-Rellingen 3:1 (0:0)

SC Victoria: Ludewig – Maric, Schulz, Stendel, Möbius – Bajramovic, Trimborn (77. Aktan) – Akgül (72. Rockel), Dömnez (72. Ude), Rahn – Hamurcu
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Wroblewsky – Bösch, Rüßbüldt, Krause – Schabacker (55. Grabow), Gregori, Protzek, Diederichsen, Arslan (64. Kremer) – Rückert (72. Müller)
Tore: 1:0 Hamurcu (52.), 2:0 Hamurcu (58.), 3:0 Schulz (64.), 3:1 Protzek (83.)
Beste Spieler: Bajramovic, Hamurcu – Arslan
Schiedsrichter: Burmester (TSV Glinde) – der Treffer von HR "roch" stark nach Abseits, ansonsten unauffällig;
Zuschauer: 206

Die wichtigste Nachricht vorne weg: Der SC Victoria wird in der kommenden Saison definitiv in der Hamburg-Liga antreten. Die Meisterschaft bleibt zwar das erklärte Ziel, sein Aufstiegsrecht in die Oberliga Nord wird der Verein in diesem Fall jedoch nicht wahrnehmen.

Manager Ronald Lotz begründete den auch von Mannschaft und Trainer mitgetragenen Entschluss auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den SV Halstenbek-Rellingen: "Wir sind dabei etwas aufzubauen. Die aktuellen Strukturen und unser Konzept lassen einen Aufstieg für die nächste Spielzeit noch nicht zu. Wir haben kein Argument gefunden, das dafür spricht, dass wir für die Oberliga melden sollten." Dass neben dem hohen finanziellen Aufwand nicht zuletzt die Unklarheit über das Fortbestehen der Oberliga eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt hat, bestreitet Lotz nicht.

Zuletzt war zwar verstärkt über eine Neuauflage der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein diskutiert worden, dieser Variante räumen Insider jedoch kaum Chancen ein. Stattdessen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass im Zuge der Einführung der 3. Bundesliga ab der Saison 2008/ 09 überhaupt keine norddeutsche Oberliga mehr existieren wird. Der SC Victoria müsste demnach in der kommenden Spielzeit in der Oberliga Nord mindestens den vierten Platz erreichen, um sich für die (künftig dreigleisige) Regionalliga zu qualifizieren. Eine schlechtere Platzierung würde zwangsläufig den Wiederabstieg in die Hamburg-Liga bedeuten.

Damit bliebe die Hamburg-Liga die fünfthöchste Spielklasse, aus der sich am Ende der Saison der Meister für eine Aufstiegsrunde zur Regionalliga qualifiziert. Die Anzahl der Hamburger Klubs, für die ein solcher Aufstieg sportlich und finanziell zu bewältigen wäre, dürfte allerdings verschwindend gering sein. Die Konsequenz daraus könnte also sein, dass zukünftig lediglich ein "Hamburger Meister" ermittelt wird, der Jahr für Jahr sein Aufstiegsrecht ablehnt. Es gibt Anzeichen, die dies befürchten lassen.
Vor wenigen Tagen hatte bereits Jens Martens, derzeit Trainer des Oberligisten SV Henstedt-Rhen, seine Sicht der Dinge öffentlich auf "sportnord.de" geschildert: "Ich denke, dass sich aus der Hamburg-Liga und der Verbandsliga Schleswig-Holstein kein Verein um einen möglichen Aufstieg bewerben würde. Andernfalls würde sich der Verein finanziell aufs Glatteis begeben. Wer tatsächlich in die Regionalliga aufsteigen und dort mithalten will, müsste sich praktisch eine komplett neue Mannschaft zusammenkaufen."

Der Zeitpunkt der Entscheidung, ob oder wie es mit der Oberliga weitergeht, ist noch offen. Der Entschluss des SC Victoria, auf das Jahr in der Oberliga (mit Spielen um die "goldene Ananas" gegen vergleichsweise unattraktive Gegner) von vorn herein zu verzichten, erscheint aufgrund der derzeitigen Voraussetzungen jedenfalls nachvollziehbar.

Kommen wir zur zweitwichtigsten Nachricht: Der SC Victoria ist – zumindest bis Sonntag – wieder Tabellenführer der Hamburg-Liga. In einer, nicht nur aufgrund der Platzverhältnisse, eher holprigen Partie reichte der Mannschaft von Trainer Bert Ehm eine über weite Strecken durchschnittliche Leistung, um die Gäste aus Halstenbek verdient mit 3:1 zu besiegen.
Während der ereignisarmen ersten Halbzeit hatten die Hausherren zwar mehr Spielanteile, insgesamt agierten sie aber erstaunlich ideenlos. Die einzige echte Torchance ließ Ahmet Hamurcu nach einem Abwehrfehler der Gäste verstreichen, als er den Ball per Vollspann einige Meter über das Gehäuse jagte (6.). Auf der Gegenseite hatte Frank Rückert, nach einem Fehler des ansonsten souveränen Guido Stendel, eine gute Möglichkeit, scheiterte aber an Florian Ludewig (11.).
Zwanzig starke Spielminuten zu Beginn der zweiten Halbzeit reichten Vicky schließlich, um am Ende doch noch als klarer Sieger vom Platz zu gehen. Zunächst hatte Tamer Dömnez eine große Chance zur Führung noch ausgelassen (50.), doch nur zwei Minuten später spitzelte Hamurcu eine Flanke von Stephan Rahn zum erlösenden 1:0 ins Tornetz. Victoria machte sofort weiter Druck und hätte durch Sven Trimborn schon wenige Sekunden später nachlegen können (53.), dieser hatte bei seinem Schuss jedoch zu viel Rückenlage.

Der zweite Treffer ließ trotzdem nicht lange auf sich warten: Nach einem weiten Befreiungsschlag von Stendel kam HR-Keeper Dennis Schultz erst zu unentschlossen aus seinem Gehäuse und säbelte dann auch noch ungeschickt über den Ball – Hamurcu bedankte sich für das Geschenk und schob zum 2:0 (58.) ein. Für die endgültige Vorentscheidung sorgte schließlich Mirko Schulz nach einem Eckstoß von Rahn (64.).
Als sich die Partie wieder ein wenig beruhigt hatte, hätte Antonia Ude, kurz nach seiner Einwechslung, für Vicky noch einmal erhöhen können (73.). Stattdessen fiel auf der anderen Seite noch der Ehrentreffer (83.) für die Gäste durch Martin Protzek.

Ob die Tabellenführung von Dauer ist, entscheidet sich am Sonntag (14 Uhr), wenn der derzeit ärgste Konkurrent um den Titel, der Meiendorfer SV, beim VfL Pinneberg antritt.

Stimmen:

Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
In der ersten Halbzeit konnten wir noch einigermaßen mithalten. Aber schon da war ich unzufrieden. Wir haben die meisten Zweikämpfe verloren, waren zu weit weg vom Gegenspieler, und der Gegner war sehr dominant. Ich hatte die Hoffnung, dass wir in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen können und konzentrierter spielen. Das haben wir nicht hingekriegt. Victoria war ständig brandgefährlich und hat das 1:0 letztlich erzwungen. Ein Fehler unseres Torwarts hat das Spiel dann praktisch entschieden. Am Ende haben wir zumindest Moral bewiesen.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Wir sind engagiert ins Spiel gegangen und wollten mit aller Macht ein schnelles Tor. Das ist uns leider nicht gelungen, weil wir den Weg in die Spitze nicht so richtig gefunden haben. Wir haben uns im Angriff oft zu tief fallen lassen, so dass die Abwehr des Gegners relativ leichtes Spiel hatte. In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit hat es dann, Gott sei Dank, gefunkt. Entsetzt bin ich über die letzte Viertelstunde, da haben wir nur noch Jojo gespielt.


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