psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
24.03.2007
Norderstedt weiter auf Erfolgskurs von



SV Lurup – Eintracht Norderstedt 0:1 (0:0)

Lurup: Hencke – Lauschat, Wehrheim, Schacht, Friedrich – Bräuer, Leuthold, Suaidy, Esbruch – Paulsen (58. Trilk), Windscheid (77. Fincke)
Norderstedt: Zick – Gundel – D. Gersdorf, Drews – Maaß, Yilmaz, Arlioglu, Berwecke, Karimi – Hirschlein (90. Munzel), Gehr (83. Reimers)
Tore: 0:1 Hirschlein (50.)
Schiedsrichter: Burmester (Reinbek)
Zuschauer: 250
Beste Spieler: Hencke – Gundel, Maaß, Yilmaz

Aufgrund einer Platzsperre in der Flurstraße wurde die Partie zwischen dem SV Lurup und Eintracht Norderstedt auf den Grandplatz in den benachbarten Kleiberweg verlegt. Dies schreckte bei Top-Frühlingswetter 250 Zuschauer nicht ab. Das sonnigste Gemüt aber hatte der mitgereiste Fanclub der Norderstedter, denn beim Einlaufen der Mannschaften skandierten die Anhänger voller Inbrunst: "Ihr habt den Rasen schön!" – sogar auf der Luruper Bank sollen Lacher gehört worden sein…

Noch in der vergangenen Woche hatte Lurups Coach, Oliver Dittberner, betont, dass ein Oberligaaufstieg für den SVL absolut in Betracht käme. Allerdings nur dann, wenn das sportliche Ziel auch entsprechend erreicht würde. Doch genau hier liegt das Problem: Nach der zweiten Niederlage in Folge, scheint eben jenes Ziel immer mehr in Frage gestellt.
Allerdings gab es am heutigen Tag gute Gründe für die Niederlage. Allein die Grundvoraussetzungen waren schon denkbar schlechter als bei den Gästen, denn Eintracht-Coach Ralf Schehr hatte im Gegensatz zu Oliver Dittberner eine gut gefüllte Reservebank vorzuweisen. Der Übungsleiter der Luruper musste mit Manuel Kaladic und Björn Henricy gleich zwei Top-Offensivkräfte ersetzen, hatte zudem noch weitere Ausfälle zu beklagen, so dass neben Co-Trainer Andre Fincke nur noch Namensvetter Trilk und Nachwuchskraft Ariyan Arabi zur Disposition standen.

Der zweite gute Grund war – schlicht und einfach – die Eintracht aus Norderstedt. Von Routinier Jan-Uwe Gundel geführt, stand die Defensive so sicher wie die Bank von England. Im Mittelfeld wurde agressives Forechecking praktiziert, Ballsicherheit demonstriert und immer wieder das Tempo forciert. Insbesondere Onur Yilmaz und Steffen "Strand" Maaß zeigten sich ganz besonders engagiert und verdienten sich neben Gundel völlig zu Recht das Prädikat "Bester Spieler". Allein mit dem Toreschießen haperte es etwas. Dies lag allerdings am "Besten Spieler" der Hausherren – Keeper Claus Hencke, der mit gutem Stellungsspiel und energischem Einsatz eine höhere Niederlage verhinderte. Die besten Chancen für Norderstedt hatten vor der Pause Oliver Hirschlein (5.), Bülent Arlioglu (9.), Yilmaz (21.) und Christoph Gehr (34.) auf dem "Schlappen". Alle hatten zwei Dinge gemeinsam: Sie scheiterten entweder an Hencke oder am eigenen Unvermögen. Übrigens: Luruper Tormöglichkeiten gab es keine – gar keine!

Waren die Hausherren in den letzten Minuten vor der Pause zumindest sporadisch einmal in des Gegners Hälfte aufgetaucht, so geschah dies im zweiten Abschnitt quasi nicht mehr. "Das ist schon allererste Sahne, was die hier spielen", schwärmte selbst Victoria Coach Bert Ehm. Für das Sahnehäubchen, nämlich den Siegtreffer, sorgte in der 50. Minute Goalgetter Hirschlein, als er einen Absatzkick seines Mitstreiters Arlioglu sehenswert aus 14 Metern Torentfernung, halblinke Position, in den rechten Torgiebel schlenzte.

Vier Minuten darauf dann die tatsächlich einzige Chance für Lurup, doch der schlaksige Christian Paulsen stand im Abseits. Irgendwie eine bezeichnende Situation, denn die Akteure des SVL befanden sich mehr oder weniger neunzig Minuten im "Abseits" – abseits ihres Leistungsvermögens eben. "Wir haben heute in der Offensive nicht stattgefunden und deshalb geht die Niederlage in Ordnung so", hatte Dittberner das Spiel schnell auf den Punkt gebracht, denn auch nach der Führung präsentierte Norderstedt "Einbahnstraßenfußball" der besseren Sorte. Arlioglu (55.), Gehr (59.) und Yilmaz (81.) hätten den Sack durchaus, mehr oder weniger frühzeitig, zumachen können, aber Sie wissen ja: Entweder Hencke oder Unvermögen…

Am Ende spielte es dann auch für die Eintracht-Fans keine Rolle mehr, dass der Bodenbelag aus Grand war. Die Melodie blieb, der Text wurde geändert: "Wir wolln den Trainer sehn!" Ralf Schehr ließ sich nicht zweimal bitten und tanzte mit der Mannschaft den "Norderstedter Kreisel". Sein Statement war ähnlich prägnant wie das seines Luruper Pendants: "So stelle ich mir das vor. Die Mannschaft hat heute alle Vorgaben umgesetzt und die Partie klar dominiert. Wir sind jetzt sieben Spiele ungeschlagen und wollen den fünften Platz im Auge behalten. Mit solchen Leistungen wird das funktionieren." Recht hatte er!


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!