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15.04.2007
Verletzungspech und späte Tore von



Wedeler TSV – SC Condor 1:3 (1:1)

Wedeler TSV: Braunagel – Haeder, Barthel, Zessin – Matthiessen (78. Celebic), Köhnecke, Schoppe, Lünstädten, Maksimovic (2. d’Agata) – Obertopp, Abshagen (29. Möller)
SC Condor: Ollik – Rohbaqsh, Müller, Jakubowsky – Florkiw, Riechers (75. Szyszkowski), Ehlert, Schwoy, Twardawa – Riebe (90. Neumann), Alao-Fary (83. Meuser)
Tore: 1:0 Abshagen (21.), 1:1 Twardawa (38.), 1:2 Ehlert (88.), 1:3 Schwoy (90.)
Schiedsrichter: Prochnow (GW Eimsbüttel), insgesamt in Ordnung
Beste Spieler: Lünstädten - Ehlert
Zuschauer: 200

Man kennt das ja. Steht man in der Tabelle oben, scheint einem fast alles ohne große Anstrengung zu gelingen. Steckt man hingegen im dunklen Keller fest, mag man mitunter den Eindruck gewinnen, als vereine sich alles (sportliche) Unglück dieser Erde auf einen selbst.

1:3 verloren die Jungs des Wedeler TSV gegen den SC Condor und fühlten sich nach dem Schlusspfiff zu recht gebeutelt. Keine zwei Minuten waren vergangen, als TSV-Flügelspieler Nikola Maksimovic mit Verletzungen am Knie und Fußgelenk vom Feld musste und per Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Zwar bestätigten sich die schlimmen Befürchtungen nicht, doch ob der 19-Jährige am Dienstag, wenn der TSV um 18:30 Uhr im Elbestadion gegen Buxtehude bereits die nächste Aufgabe zu bestreiten hat, mitwirken kann, ist äußerst fraglich. "Es ist nichts gerissen und nichts gebrochen", wusste Coach Andreas Reinke zu berichten, nachdem er Kenntnis über die ersten ärztlichen Untersuchungen erhalten hatte. Trotz späterer (Teil-)Entwarnung also ein unglücklicher Start für die Platzherren, der seine Fortsetzung finden sollte.

Zunächst aber stand vorübergehend wieder das fußballerische Geschehen im Vordergrund. Felix Köhnecke verpasste in der 12. Minute mit einem Kopfball das Condor-Gehäuse nur um die berühmten Zentimeter. Knappe zehn Minuten später machte es Marcel Abshagen besser. Nachdem sein Teamkollege Thorsten Zessin gleich zweifach an Sven Ollik gescheitert war, stand der 26-Jährige goldrichtig und vollendete zum 1:0. Zu diesem Zeitpunkt wusste Abshagen noch nicht, dass auch er wenig später mit einer Blessur aufgeben musste. Nach einem Zweikampf auf der linken Außenbahn blieb der Stürmer liegen. Die Behandlung der Wedeler Physiotherapeutin half nicht mehr, Abhagen humpelte mit einer Oberschenkel-Zerrung Richtung Ersatzbank. "Abshagens Verletzung war für uns dramatisch. Ihn haben wir nicht ersetzen können", meinte Reinke später.

Nun waren die Gäste an der Reihe. Nach einem Eckball – Reinke schrie seinen Mannen vergebens noch ein unüberhörbares "Dran sein!" zu – war Heiner Twardawa mit dem Kopf zur Stelle und besorgte den Ausgleich. Das ging soweit in Ordnung. In der Folge entwickelte sich eine Partie, die nicht eben mit Glanzpunkten wucherte. "Das Spiel war nicht gut", brachte es Condors Trainer Matthias Bub auf den Punkt. Lange Zeit schien ein Unentschieden das gerechte und logische Ergebnis zu sein. Zwar bemühte man sich hüben wie drüben und auch Chancen waren vorhanden. Treffer fielen hingegen (noch) nicht. Meik Ehlert probierte es für die Raubvögel aus der Distanz (45. und 76.), zielte aber jeweils knapp vorbei. Auf der Gegenseite besaßen Gian-Luca d’Agata (71.) per Kopfball und Dennis Lünstädten mit einem Weitschuss (80.) durchaus brauchbare Möglichkeiten. Letztlich schien man sich zumindest im Wedeler Lager mit einem Punkt zufrieden gegeben zu haben. "Wir wollten das 1:1 über die Zeit bringen. Das hätte uns auch gelingen sollen. Dass wir es nicht geschafft haben, ist enttäuschend", sagte Andreas Reinke. Denn Condors Routinier Ehlert hatte etwas dagegen. In der 88. Minute zog er abermals von außerhalb des Strafraums ab. Diesmal mit Erfolg. Der Ball lag im Netz und die Gäste einander in den Armen. Ein Schock für die Platzherren, eine Freude für die Farmsener. "Wir haben immer daran geglaubt, dass wir hier gewinnen können", so Bub.

Und es kam noch besser für die Condor-Anhänger. Nachdem Dennis Obertopp in unmittelbarer Folge des Wiederanstoßes die ultimative Gelegenheit zum 2:2 ausgelassen hatte und freistehend an Ollik gescheitert war, schlug Markus Schwoy zu. Wie sein Kollege Ehlert überwand er TSV-Schlussmann Georg Braunagel mit einem Distanzschuss. "Das waren nicht unsere ersten späten Tore in dieser Saison. Wir nehmen die Punkte gerne mit", sah Bub hinter dem (beinahe) Last-Minute-Erfolg seiner Elf keinen Zufall. "Für Wedel ist das natürlich bitter", zeigte er Verständnis für die enttäuschten Gesichter auf der Gegenseite. "Es ist noch alles möglich", gab sich Reinke in Sachen Unternehmen Klassenerhalt derweil kämpferisch.


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