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20.04.2007 Vicky nur wenige Minuten meisterlich von Peter Strahl
 präsentiert: SC Victoria – BSV Buxtehude 3:0 (2:0) SC Victoria: Sager – Aktan, Schulz, Stendel, Möbius (21. Asante) – Trimborn. Fredenburg, Bajramovic – Donmez (65. Akgül), Ude, Rahn (75. Rockel) BSV Buxtehude: Crüger – Hamze (88. Rodehorst), Kramer, Nitschke (45. Faruke), Schulenburg – Greco, Ramazanoglu, Holz, Schmidt (80. Schön) – Graap, Seifert, Tore: 1:0 Bajramovic (3.), 2:0 Ude (29.), 3:0 Akgül (90.) Gelb-Rote Karte: Schulz (81., wdh. Foulspiel) Schiedsrichter: Kruse (TuS Hamburg), wurde mit einigen Problemen konfrontiert Beste Spieler: Bajramovic, Ude – keiner Zuschauer: 161 Eingedenk eines Kantersieges von 7:2 am Gründonnerstag des letzten Jahres an gleicher Stelle gegen die Nitschke-Elf aus der Hase- und Igelstadt, gab sich am Freitagabend der Vicky-Anhang erwartungsvoll gestimmt. Auch der Fakt, dass der letzte und einzige Erfolg der Buxtehuder auf der "Hoheluft" 29 Jahre zurückliegt, ließ ihn auf eine wiederum überzeugende Leistung seiner Gelb-Blauen hoffen. Allem Anschein nach hofft er auch zu Recht. Denn noch nicht einmal drei Minuten sind gespielt, als es Jasmin Bajramovic nach einem gelungenen Lupfer von Antonio Ude gelingt den Führungstreffer einzuköpfen. Danach dominieren die Ehm-Schüler verständlicher Weise das Geschehen und lassen die Nitschke-Zöglinge ziemlich alt aussehen. Nur scheint mit zunehmender Spieldauer die Spielweise der "Dame Vicky" immer überheblicher zu werden und erst recht nach dem Treffer zum 2:0. Den nämlich erzielt Antonio Ude nach einem Zuspiel von Stephan Rahn, der sich an der Torseitenlinie gekonnt gegen seinen Gegenspieler durchsetzt, per Drehschuss. Kurz zuvor hatte Ude bei einem hohen Zuspiel des eingewechselten Jonah Asante noch seinen Kopf unverständlicher Weise eingezogen, statt sich lang zu machen. In den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff landen zunehmend Buxte-Bälle nicht in den eigenen Reihen, sondern vielmehr bei Referee Kruse, der mit seinen Assistenten in anthrazitgrauen Hemden mit gelben Applikationen bekleidet ist. Nur bei zunehmender Dämmerung und langsam aufleuchtendem Flutlicht lässt sich deren Farbe offenbar nicht mehr von derem Trauerschwarz der Estestädter unterscheiden. Als dann auch noch der Trainersohn Niki den Pfeifenmann bedient, verursacht er damit bei seinen Mitstreitern eine kollektive Rudelbildung und wildes Gestikulieren in dessen Richtung. Doch die Zusage, grüne Hemden im zweiten Spielabschnitt tragen zu wollen, entschärft schließlich die Situation. Die Halbzeit-Ansprache von Coach Bert Ehm scheint an diesem Freitagabend auf taube Ohren gestoßen zu sein. Denn was seine Schutzbefohlenen im zweiten Spielabschnitt abliefern, ist unter "aller Kanone". Symptomatisch für das, was sich auf dem Rasen abspielt, ist das Geschehen um die 75. Minute herum. Als bei einem Zweikampf vor dem Gästetor einem Buxtehuder der Ball an die Hand springt, und Referee Kruse folgerichtig auf den "Punkt" zeigt, vermag es Constantin Fredenburg nicht, den Strafstoß an Keeper Björn Crüger vorbei über die Linie zu befördern. Gleich darauf ist es der ebenfalls ungewohnt schwach agierende Rahn, der seinen Herrn und Meister um Auswechslung anfleht und danach fluchartig in der Kabine entschwindet. Kein Wunder, dass sich nun auch den Gästen einige Erfolgsmöglichkeiten bieten. Doch dank spielerischem und konditionellem Unvermögen bleiben sie ungenutzt. Auch Schiedsrichter Kruse scheinen die schwachen Leistungen der Spieler zu irritieren. Mirco Schulz nämlich hat für kurze Zeit Grund zur klammheimlichen Freude, da er wegen erneuten Foulspiels vom Referee zum zweiten Mal die "Gelbe Karte" zu sehen bekommt. Nur ein Kruse-Assistent passt auf, weist seinen "Chef" zwei Minuten später auf dessen Lapsus hin und besiegelt somit Schulzens Abgang. So zieht es den einen und auch anderen Zuschauer bereits vorzeitig zum nebenan liegenden ETV-Platz, wo er noch fast eine halbe Stunde lang erheblich besseren Fußball und zwei Loa-Treffer für die Eimsbütteler zu sehen bekommt. Allerdings fällt auch bei Vicky noch ein Tor. Fast mit dem Schlusspfiff nutzt Sezgin Akgül einen langen Konter zum 3:0. Gesamt-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers: 16 Spiele 11 Siege - 2 Remis - 3 Niederlagen –49:19 Tore. Stimmen: Wolfgang Nitschke (Trainer BSVBuxtehude): Ich fand das Spiel sehr langweilig. Nach drei Minuten war es entschieden. Wir waren nicht in der Lage, den Treffer aufzuholen. Wir hätten schon über längere Zeit 0:0 spielen müssen, um hier eine Chance zu haben. Das ist uns nicht gelungen. Insgesamt waren wir nach dem Dienstag-Spiel zu müde, um hier echt Paroli bieten zu können. Bert Ehm (Trainer SC Victoria): Nach diesem Spiel, das meine Mannschaft hier heute abgeliefert hat, gibt es für mich genug Gründe, in der kommenden Woche ein dreimaliges Training anzusetzen. Außer, dass sie mit 3:0 gewonnen, und Felix Sager keine Fehler gemacht hat, kann ich nichts Positives zu unserem heutigen Spiel feststellen. |
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