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20.05.2007
Kein Platz für Wehmut von



HEBC – Eintracht Norderstedt 0:0

HEBC: Wolgast – Kocadal – Natusch, Eyüpoglu – Zöllner, Ismaili, Splett, Bektas – Meissner (88. Sancak) – Harms (65. Davuda), Concilio (88. Köse)
Norderstedt: Cassel – D. Gersdorf – L. Gersdorf, Sala – Munzel (63. Gomez), Reimers, Drews (69 Weber), Berwecke – Arlioglu – Hirschlein (69. Gehr), Heick
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Timm (Egenbüttel), umsichtiger Leiter einer teilweise hektischen Partie
Beste Spieler: Wolgast, Zöllner – Cassel, L. Gersdorf
Zuschauer: 180
Besonderes Vorkommnis: Norderstedt beendete die Partie mit zehn Mann, da Gehr verletzungsbedingt nicht weiter spielen (88.) konnte und Norderstedt nicht mehr wechseln durfte

Letzte Heimspiele in einer Saison haben ihren eigenen Charakter. Es wird häufig Abschied genommen und gefeiert, sei es von Spielern, Trainern oder von der gesamte Liga, wenn der Abstieg einen dazu zwingt. Die gesamte Bandbreite dieser Sentimentalitäten fand ihren Platz bei der Begegnung zwischen HEBC und Norderstedt. Die Eimsbütteler stehen schon länger als Absteiger fest, verabschiedeten sich jedoch mit akzeptablen Leistungen in den letzten Wochen, um ja keine Wettbewerbsverzerrungsgerüchte aufkommen zu lassen. Doch nicht nur der Verein, sondern auch der Platz, der „Reinmüller“, und seine etwas andere Atmosphäre wird keine weitere Spielzeit in der Hamburgliga verweilen. Die Verabschiedung von Trainer Stilianos Vamvakidis, sein Co Christian Wriedt nicht zu vergessen, und so manchem Spieler, vor allem Oldie Lars Meissner stand dabei im Vordergrund, ließ die Partie zehn Minuten später anfangen.

Große Wehmut wollte aber nicht aufkommen. Vamvakidis freut sich nach elf Jahren in der Verantwortung an der Seitenlinie, davon sechs als Chefcoach, auf einen neuen Lebensabschnitt. Eine erneute Übernahme des Postens, wie er es nach der Demission von Michael Fischer machte, schloss er für die Zukunft kategorisch aus. „Und das sage ich aus innerster Überzeugung, irgendwann muss Schluss sein.“ Auch der Besuch der ersten HEBC-Heimspiele in der kommenden Saison werde er sich sehr gut überlegen. „Zumindest würde ich mich nicht hinter der Trainerbank platzieren. Das macht man nicht. Das nächste Jahr in der Landesliga wird sowieso schwer genug.“

In den letzten 90 Minuten auf der heimischen Grandplatz lehnte Vamvakidis wie immer neben der Kabine für die Ersatzspieler und kommentierte, gestikulierte, lobte, schimpfte mit den Akteuren und dem Schiedsrichter, ein Heimspiel wie jedes andere auch. Trotz der fehlenden Tore war es ein bemerkenswert intensives Treffen zweier Mannschaften, für die es um nichts mehr ging. Norderstedt konnte nach Niendorfs Unentschieden in Buxtehude auch theoretisch nicht mehr absteigen. Die Gäste besaßen ihre Vorteile in der spielerischen und technischen Ausrichtung, HEBC setzte dieser Überlegenheit Einsatzwille und Kampfeskraft entgegen. Dass am Ende kein einziges Tor gefallen war, lag an den beiden Schlussmännern Wolgast und Cassel, die nicht nur die haltbaren, sondern eben auch die vermeintlich nicht haltbaren Schüsse des Gegners entschärften. Eine gehörige Mitschuld traf aber zudem die Angriffsbemühungen der restlichen Protagonisten. Im ersten Abschnitt war es Concilio auf der einen Seite, der nach einem Abschlag von Wolgast völlig freistehend das Spielgerät aus zehn Metern fast genauso viele Meter daneben setzte (28.). Auf der anderen Seite verdiente sich Hirschlein so manches Kopfschütteln der Zuschauer, als er zweimal mutterseelenallein an Wolgast scheiterte (33., 35.). Vor und nach dem Seitenwechsel schafften es Zöllner (34., 81.), Ismaili (42.), Davudo (77.) für HEBC und Arlioglu (33., 73., Latte) und Drews (74.) nicht, das eigentliche Ziel dieser Sportart, nämlich das Toreschießen, zu erreichen. Dass es kein Freizeitkick war, belegt die Anzahl von sieben Verwarnungen, die der sicher leitende Schiedsrichter Timm zeigen musste. Unglücklicherweise verletzte sich der eingewechselte Norderstedter Gehr nach einem Zweikampf mit Natusch kurz vor dem Ende schwer am Knie. Dies warf einen kleinen Schatten auf die bevorstehende Auswechslung von Lars Meissner, der nach 88 Minuten seine aktive Karriere im Herrenbereich unter großem Applaus der Zuschauer beendete. Wenige Uhrzeigerumdrehungen später hatten sich die Kapitel Reinmüller, HEBC und Hamburgliga erst einmal erledigt.



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