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20.05.2007
Pferde, Apotheken und eine verunglückte Ecke von

TSV Buchholz 08 – SV Halstenbek-Rellingen 2:1 (0:0)

Buchholz: H. Titze – Brandes (46. Fuhrmann), Tuncay, Bowmann, Gege – Laßeur, S. Titze, Kettner, Künkel – Dittmer (88. Kühn), Grühn (46. Thiel)
Halstenbek-R.: Schultz – Wroblewsky – Krause, Rußbüldt – Grabow (51. Pries), Diederichsen (67. Vollmer), Gregori, Bösch, Arslan – Müller (55. Kremer), Rückert
Tore: 1:0 Fuhrmann (47.), 2:0 Künkel (71.), 2:1 Vollmer (75.)
Schiedsrichter: Karaduman (Groß-Flottbek), undurchsichtige Vorteilsauslegung, übersah das elfmeterreife Foul Böschs an Bowmann, gab statt Strafstoß die Gelbe Karte für eine angebliche Schwalbe (78.)
Beste Spieler: Fuhrmann – Bösch
Zuschauer: 350

Er gab sich große Mühe. Der Ball wurde fein säuberlich hingelegt, die rückwärtsgerichteten Schritte genau abgemessen, der Anlauf muss ja schließlich stimmen. Der eingewechselte Benjamin Thiel hob seinen rechten Arm, um anzuzeigen, dass seine Ecke auf den kurzen Pfosten kommen sollte. Nach drei Schritten trat er das Spielgerät Richtung Fünfmeterraum der Halstenbeker, doch er trat halbwegs in den Boden. Der Ball bekam keine Geschwindigkeit und keine richtige Höhe. Thiel haderte mit sich und benutzte das wohl meistgenannte Wort, welches man halt sagt, wenn einem etwas misslingt. Keine fünf Sekunden später war dieser Fluch wieder vergessen, den fälligen Abpraller hatte nämlich sein Mannschaftskamerad Carsten Fuhrmann volley aus 20 Metern genommen und er traf den Ball eindeutig besser. Dank der Mithilfe von HR-Torwart Dennis Schultz, der den Schuss über die Hände rutschen ließ, ging Aufsteiger Buchholz kurz nach der Pause in Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab.

Das Tor war wie eine Befreiung für die junge Mannschaft aus dem Norden Niedersachsens. Wenn es Kai Dittmer mit seinen 32 Jahren nicht gäbe, wäre Rene Laßeur der älteste Buchholzer auf dem Feld gewesen. Er ist immerhin schon 24 Jahre jung. Dem Jubel nach dem 1:0 folgten noch zwei weitere Jubelarien. Eine nach dem geglückten Konter, den Julian Künkel eiskalt abschloss, und eine nach dem Schlusspfiff. Denn mit dem 2:1 steht der Klassenerhalt praktisch fest. Drei Punkte und 15 Tore Vorsprung besitzt die Truppe von Trainer Thomas Titze vor Uetersen. Das wird reichen, auch wenn es am letzten Spieltag zum SC Concordia geht und dort schon ganz andere Mannschaften mit hohen Klatschen nach Hause fahren mussten. Aber bei so einem Vorsprung, da müssten schon etliche Pferde vor vielen Apotheken ihre Nahrung nicht mehr bei sich behalten.

Der Sieg über Halstenbek war in einer Hinsicht glücklich, in anderer Hinsicht aber auch verdient. Glücklich deswegen, weil HR in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft war. Die Spielanlage wirkte reifer, die Aggressivität in den Zweikämpfen sprach für die Gäste. Bösch (6.), Grabow (17., Außenpfosten) und Müller (38.) prüften die Leidensfähigkeit der zahlreichen Buchholzer Anhänger. 08er Offensivaktionen? Fehlanzeige! Einzig ein kullernder Freistoß von Künkel kam auf das Tor der Berndt-Elf. Da waren aber schon 45 Minuten gespielt. Nach der Halbzeit wurden die Buchholzer besser und Titze hatte mit seinen Einwechslungen zur Pause ein glückliches Händchen bewiesen, womit die andere, die verdiente Hinsicht des 2:1-Erfolgs ihre Begründung erhält. Ein gewonnener Zweikampf von Sören Titze, die schon beschriebene Kombination der verunglückten Ecke mit dem schönen Volleyschuss und das Spiel nahm eine ganz andere Wendung. Plötzlich waren die Gastgeber präsent, die Nervosität war gewichen. Halstenbek agierte insgesamt wie erwartet. Soweit es noch es torlos stand, rackerten sie vorbildlich. Nach dem Rückstand gaben sie zwar nicht auf, aber die allerletzte Konsequenz ließen die Halstenbeker im Endeffekt vermissen. Das Anschlusstor war eine Folge einer fragwürdigen Freistoßentscheidung, Vollmer köpfte daraufhin das 1:2. Glück hatte die Mannschaft aus Schleswig-Holstein in der 78. Minute, als Bösch seinen Gegenspieler Bowmann im Strafraum umrempelte, doch Schiedsrichter Karaduman entschied auf Schwalbe und nicht auf Elfmeter. HR wollte zwar das Remis, aber mehr als ein harmloser Kopfball von Rückert (81.) und eine von Krause verpasste Flanke (84.) sprang nicht heraus. Der Rest waren hochgerissene Buchholzer Arme.



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