Nachdem Grün-Weiß Harburg in der Hammonia-Staffel bereits am Sonntagvormittag bei den absteigenden Joniern mit einem klaren 5:1 die erwarteten Punkte geholt hatte, kam es bereits nicht mehr darauf an, wie um die Mittagszeit deren einziger Verfolger abschneiden würde. In einem bedeutungslosen Match kam der TuS Holstein Quickborn dann auch nicht über 1:1 auf eigener Scholle gegen den ebenfalls in Richtung Bezirksliga entschwindenden TSV Duwo 08 hinaus.

Neben dem als Aufsteiger feststehenden SV Rugenbergen wird nun den Harburgern zumindest in Gestalt eines Aufstiegsspiels gegen den Zweiten der Parallelstaffel noch die Chance zur Promotion geboten.

Nach den Siegen von GSK Bergedorf (4:0 gegen den Bramfelder SV) und FC Voran Ohe (3:2 gegen den TSV Sasel) wird hingegen in der Hansa-Staffel die Platzierungsfrage bis zum Freitagabend offen bleiben. Die Bergedorfer haben dann ihr letztes Pflichtspiel dieser Saison beim Nachbarn und Tabellendritten TuS Dassendorf auszutragen, während für die Neuschönningstedter der Besuch beim (Fast)Absteiger TSV Wandsetal im Terminkalender eingetragen wurde. Dank dreier Punkte mehr und einer besseren Tordifferenz von acht Treffern spricht vieles für den GSK und dessen unaufhaltsamen Aufstieg.

Offen hingegen bleibt die Frage, ob nun alle vier Teams den Höhenflug antreten können, oder ob vielmehr die beiden Zweiten noch in ein "play-off-match" müssen. Eine entsprechende Entscheidung hängt davon ab, zu welchen Entschlüssen (ein Jahr Oberliga oder weiterhin Hamburg-Liga) der SC Concordia gelangen wird. Den Erklärungen von Cordi-Trainer Andreas Klobedanz in der Pressekonferenz nach dem Spiel beim SC Victoria zufolge, geschähe bei den Marienthalern nichts ohne die Mitwirkung von Manager "Rollo Stein", der aber erst zum Wochenbeginn in der Hansestadt zurück erwartet wird.