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01.11.2003
Holstein kämpft H/R nieder von


präsentiert:


TuS Holstein Quickborn – SV Halstenbek/Rellingen 1:0 (0:0)

Quickborn: Siebert – T. Wolf, Voss, Kossert – Zillmann, Wolgast, Draeger, Zlotowski (ab 89. Vollmer) Kurzberg – Höhn (ab 54. Grabow), O. Wolf
Halstenbek/Rellingen: Schultz – Bressem, Waschatz, Haye – Zabel, Heine, Stars, Jakobs, Bösch (ab 73. Christian) – Schabacker (ab 59. de Bilio), Grgic (ab 64. Tolkmitt)
Beste Spieler: Kurzberg - Heine
Tor: 1:0 O. Wolf (69.)
Schiedsrichter: Gielow (GW Eimsbüttel)
Zuschauer: 168

Ungeachtet der nicht immer erfolgreichen letzten Wochen mit jüngst drei Partien ohne dreifachen Punktgewinn, mühte man sich im Quickborner Holstenstadion redlich, die Laune der 168 zahlenden Gäste zu heben. Schmusebarde Julio Iglesias trällerte aus der Konserve, was vornehmlich den Damen Freude bereitet haben dürfte, der Kreisrivale Halstenbek/Rellingen als Gegner brachte zudem zusätzliche Brisanz sowie sportlichen Reiz und mit Gerrit Jakobs einen der derzeit treffsichersten Verbandsliga-Schützen (12 Tore).

So verzeichneten die Jungs von Cheftrainer Oliver Berndt auch prompt den verheißungsvolleren Start in die Begegnung, kontrollierten in den Anfangsminuten Ball und Gegner. Ein Zustand, der nicht von unendlicher Dauer sein sollte. Bereits nach 23 Minuten, als Kapitän Thorsten Wolf einen Freistoß direkt auf den Halstenbeker Kasten zirkelte und Schlussmann Dennis Schultz prüfte, hatten die Quickborner H/Rs anfängliche Mini-Überlegenheit beseitigt und setzten ihrerseits – wenn auch wenig wirkungsvolle – Akzente. Überhaupt entwickelte sich ein nicht eben ansehnliches „Gekicke“, garniert mit kämpferischen Einlagen und mitunter hartem Einsatz. Einzig die entscheidende Prise Attraktivität wurde ausgespart – Torchancen? Lange Zeit lang eine Fehlanzeige. Die Ausnahme bildete ein Freistoß durch Bernd Bressem, der über die Querlatte rauschte (37.) sowie ein Zuspiel von Thorsten Heine auf den heraneilenden Gerrit Jakobs kurz vor dem Pausentee. Auch das ohne Erfolg. Wäre noch jene brisante Frage zu klären, ob Referee Mike Gielow Holsteins Björn Kossert mit „rot“ anstatt „gelb“ hätte ausstatten müssen, als dieser den entschwundenen Heine zu Fall brachte und damit eine aussichtsreiche Torgelegenheit der Gäste vereitelte.
Fazit der ersten Hälfte: Insgesamt ausgeglichen und überaus steigerungsfähig.

Bloß, es wurde nicht besser. Man kämpfte, rackerte und bemühte sich und doch blieb der Einsatz das einzig positive. Wahrscheinlich wäre es spannender gewesen, die am Holstenstadion vorbeirauschenden Autos auf der Autobahn A7 zu zählen. Halstenbek, als die in der Tabelle in höheren Sphären angesiedelte Elf, glänzte durch Passivität, agierte erschreckend harmlos und in der Verteidigung mitunter arg sorglos. Torchancen verzeichneten die Berndt-Mannen keine mehr im zweiten Abschnitt und bereiteten das Feld für die, ob der Schwäche der Gäste wohl erstaunten und zunehmend mutiger aufspielenden Quickborner. Dino Zillmann setzte mit seinem Weitschuss (53.) ein erstes Achtungszeichen nach dem Seitenwechsel, der freistehende und zuvor eingetauschte Mike Grabow hatte deutlich weniger Strecke zum H/R-Kasten zu überbrücken (58.), blieb aber ebenso ohne zählbaren Erfolg. Wollte man die Zähler in heimischen Gefilden behalten, musste langsam aber sicher ein Erfolgserlebnis her, so fix wie möglich.
Ganz klar, ein Fall für Oliver Wolf, dem Mann mit der Lizenz und vor allem der Fähigkeit zum Toreschießen. Ein Pass des starken Florian Kurzberg genügte, Wolf entwischte seinem Kettenhund Heiko Waschatz und netzte ein. Das sollte es, immerhin drohte den Hausherren von Halstenbeker Seite kaum mehr Bedrohung. Ohne klares Konzept und ohne Fortune rannten die Gäste an, hatten ihre Rechnung allerdings ohne den Wirt, sprich Holstein-Keeper Sven Siebert, gemacht, der routiniert Rückhalt bot und in der Schlussphase die meist hohen Hereingaben sicher vom Himmel pflückte. Finaler Aufreger in der bereits über 90 Minuten weilenden Partie: Ein vermeintlicher Handkontakt eines Quickborners mit dem Spielgerät, zudem im eigenen Strafraum positioniert, was aus Sicht der H/R-Sympathisanten einen Elfmeterpfiff berechtigt hätte.

Doch Mike Gielow hatte anders entschieden, bereitete dem müden Treiben alsbald ein Ende und sorgte für sichtbare Erleichterung unter der Holsteiner Anhängerschaft. Endlich wieder gewonnen. Oliver Berndt hingegen dürfte sich ans zurückliegende Wochenende erinnert gefühlt haben. Wieder stand die Null, ärgerlicherweise bloß erneut auf der für die Spielvereinigung falschen Seite.

Stimmen:

Thorsten Hoffmann (Trainer Holstein Quickborn):
Der Sieg war wichtig, ganz wichtig für uns. Wir haben in der Defensive gut gestanden, das war das A und O heute. Im Spielaufbau waren wir in der zweiten Halbzeit deutlich verbessert. Wir haben zu Null gespielt, nur das zählt für uns im Augenblick. Nur Sperber hat noch mehr Gegentore als wir. Unser Trainingsfleiß wurde heute mal belohnt.

Oliver Berndt (Trainer Halstenbek/Rellingen):
Ich bin maßlos enttäuscht darüber, wie wir in das Spiel gegangen sind, wie wir das Spiel geführt haben. Das wird keine angenehme Situation in der Woche, die jetzt bevorsteht. Anderseits muss man die Spieler jetzt wieder aufrichten. Die Enttäuschung ist riesengroß, das Spiel muss ich erst einmal verarbeiten. Der Sieg für Quickborn geht in Ordnung.



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