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27.07.2007
Endlich rollt der Ball wieder von


präsentiert:


FC Eintracht Norderstedt 03 – HSV Barmbek-Uhlenhorst 3:3 (2:2)

FC Eintracht Norderstedt: Böse – Karimi, Drews, Krohn, Sterczyk (75. Schulze) – Arlioglu, Werwath, Moheit, Flatken (89. Yilmaz) – Mahnke (65. Hirschlein), Hadid
BU: Kleinschmidt – Bohnhorst (46. Braack), Meyer, Stüve, Grudzinski – Maciejewski, Kartal (46. Baris), Möller-Riepe, Braun – Stamer (85. Carlson), Bankowski
Tore: 0:1 Maciejewski (1.), 0:2 Bankowski (11.), 1:2 Arlioglu (15.), 2:2 Drews (16.), 2:3 Stamer (55.), 3:3 Hirschlein (83.)
Gelb-Rote Karte: Werwath (89., Norderstedt, wh. Foulspiel), Möller-Riepe (89., BU, Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Hanneberg (Hümmelsbütteler SV), die Entscheidungen waren nicht immer nachvollziehbar
Beste Spieler: Arlioglu, Moheit – Meyer, Bankowski, Stamer
Zuschauer: 870


Rechtzeitig zur Saisoneröffnung der Hamburg-Liga verzogen sich die dunklen Regenwolken über Norderstedt, und die Sonne bestrahlte das saftige Grün des Platzes. Obligatorisch durfte vor dem Anstoß von jedem Team ein Offizieller ein kurzes Statement zu seiner Mannschaft abgeben und seinen Meistertipp abgeben. Häufig wurde hier neben dem amtierenden Titelträger SC Victoria der Name des heutigen Gastgebers genannt.

Nach gut zehn Minuten des Spiels sollten sich die vermeintlichen Experten verwundert die Augen reiben. Der Gast aus „mitten inne Stadt“ führte schnell mit zwei Toren Unterschied. Wahrscheinlich wird das erste Tor als schnellster Treffer bei einem Eröffnungsspiel in die Geschichte der Hamburg-Liga eingehen. Nach handgestoppten 53 Sekunden zappelte das Spielgerät im Kasten von Frederic Böse. Was war passiert? Die Gäste konnten ungehindert aus dem Halbfeld flanken, und die Norderstedter Defensive bekam den Ball nicht geklärt. Nutznießer am Ende der Fehlerkette war Adam Maciejewski, der souverän einnetzte. Zwei Uhrzeigerumdrehungen später verpasste Philip Stamer den zweiten Treffer. Diesen holte sein Sturmpartner Robert Bankowski nach zehn Minuten nach. Vorbereiter war Stamer, der mit einem klugen Pass die Norderstedter Viererkette zerschnitt.

Robert Bankowski auf dem Weg zum 2:0


Wer geglaubt hatte, die Hausherren würden jetzt eine gewisse Zeit brauchen, um den Rückstand zu verarbeiten, sah sich getäuscht. Keine fünf Minuten später zeigte Bülent Arlioglu, wie man ein zweites Mal eine Viererkette sprengen kann. Er nutzte Sören Grudzinski und Malte Stüve als bewegliche Slalomstangen und „tänzelte“ durch beide hindurch, um Keeper Sascha Kleinschmidt mit seinem wuchtigen Torschuss nicht den Hauch einer Chance zu lassen. Nur eine Minute später waren beide Teams pari. Nach einer Ecke bekamen die blau-gelben den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und Arlioglu nutzte die Unordnung aus. Mit einem feinen diagonalen Lupfer beförderte er den Ball zum aufgerückten Sven Drews. Dieser schob freistehend zum Ausgleich ein. In der Folge erzielten die Hausherren zwei Treffer, denen die Anerkennung versagt blieb. Beide Entscheidungen waren zumindest fraglich. Zuerst soll ein Handspiel vorgelegen haben, und im zweiten Fall kam die Regel 11 des DFB (Abseits) zur Anwendung.

In der zweiten Hälfte stellte BU-Trainer Peter Martens seine Viererkette um, was in der Folge zu mehr Souveränität führte. Auch in der Offensive fand BU als erste Mannschaft wieder ins Spiel. Bankowski revanchierte sich bei seinem Sturmpartner und legte ihm den Ball mustergültig zur erneuten Barmbeker Führung auf. BU kontrollierte in der Folge das Spiel, ohne jedoch eine Vorentscheidung erzwingen zu können. Auf der anderen Seite waren es immer wieder die Geniestreiche von Arlioglu, die für Gefahr sorgten.

Matthias Werwath (Norderstedt), Schiri Bernd Hannemann, Thomas Braun (BU)


Als viele Zuschauer sich schon mit dem überraschenden Ausgang der Partie anfreundeten, war es Joker Oliver Hirschlein, der seinen Farben einen Punkt sicherte. In unnachahmlicher Manier setzte er seinen Körper im Kopfballduell ein und wuchtete den Ball über die Linie.

Kurz vor dem Abpfiff brannten dann noch bei Matthias Werwath und Sebastian Möller-Riepe die Sicherungen durch. In Höhe der Mittellinie senste Werwath den Barmbeker Kapitän von hinten um. Dieser revanchierte sich, indem er Werwath zu Boden schubste. In dieser Situation zeigte Schiri Hanneberg das erste Mal in der Partie Fingerspitzengefühl. Anstatt beide direkt des Feldes zu verweisen, zeigte er „nur“ die Ampelkarte.

Damit ging ein munteres Saisonauftaktspiel zu Ende, in dem beide Teams gezeigt haben, dass mit ihnen zu rechen ist. Die anwesende Fußballprominenz zog bei diversen Bierchen eine erste Bilanz, die zu dem Schluss kam, eines der besseren Auftaktspiele gesehen, ein vernünftiges Rahmenprogramm erlebt, aber auch zu wenig Verzehrbuden angefunden zu haben. Bei fast eintausend Zuschauern reicht nicht unbedingt eine Bierbude. Jedenfalls nicht, wenn es sich um ein Fußballauftaktspiel handelt...

Peter Martens (Trainer BU):
Zuerst vielen Dank an die Norderstedter für die klasse Organisation des Auftaktspieles. Ich denke, die Zuschauer haben ein interessantes Spiel gesehen. Für uns Trainer war es eher ein Schwanken zwischen Himmel und Hölle. Trotz der frühen Führung waren wir in der ersten Hälfte zu passiv. Ich hatte das Gefühl, meine Mannschaft dachte, dass sie das Spiel bereits gewonnen habe. Die zweite Hälfte hatten wir gut im Griff und haben uns gute Torchancen erarbeitet. Und dann kam Olli... Ich denke, unter dem Strich ist die Punkteteilung in Ordnung.

Marco Krausz (Trainer Eintracht Norderstedt):
Fakt ist, dass wir sehr schlecht in das Spiel gefunden haben. Dass wir zweimal zurück gekommen sind, zeigt die Moral der Mannschaft. Davor ziehe ich den Hut. In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf Augenhöhe, und auch ich denke, das Ergebnis geht in Ordnung. Zum Schiedsrichter sage ich nichts mehr. Das habe ich während des Spiels schon zu genüge getan. (Anmerkung des Redakteurs: Marco Krausz hatte auf der PK fast keine Stimme mehr...)


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