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01.08.2007
"Tut mir leid für euch, Meiendorf" von Andre Matz




Meiendorfer SV – Eintracht Norderstedt 1:2 (0:1)

Meiendorfer SV: Sävke – Schälke, Weiss, Schumann, Kirbach – Mau (79. Weigel), Anders (58. Goldgraebe) Thoele (82. Erlebach) – Cetinkaya, Roschlaub, Lund
Eintracht Norderstedt: Böse - Karimi, Gersdorf, Krohn, Sterczyk – Arlioglu, Werwath, Drews, Moheit – Mahnke (67. Hirschlein), Flatken (85. Hadid)
Tore: 0:1 Mahnke (25.), 0:2 Drews (58.), 1:2 Goldgraebe (73.)
Schiedsrichter: Soltow (Schnelsen), lieferte eine gute Partie ab, so die einhellige Meinung.
Beste Spieler: Schumann – Böse, Karimi
Zuschauer: 471

Marco Krausz wollte sich zur Pressekonferenz noch auf die gewohnte Seite setzen, doch diesmal musste er auf dem Gästestuhl Platz nehmen.
Dem Weg in die Kabine hatten ihm vor Spielbeginn gleich mehrere Leute gewiesen. Da bestand keine Gefahr, dass der Norderstedter Trainer sich plötzlich in der MSV-Kabine wiederfand. "Ich war hier nie in einer anderen Kabine als in der vom MSV", sagte Krausz. Und der Ex-MSVer gab auch unumwunden zu, dass es zwar nur um drei Punkte gegangen war, es dennoch für ihn emotional ein besonderes Aufeinandertreffen mit seinem alten Verein war. So bedankte er sich auch bei der öffentlichen Pressekonferenz im Meiendorfer Clubheim mit den Worten: "Es war insgesamt ein glücklicher Sieg, ich freu mich trotzdem über die drei Punkte. Tut mir leid für euch, Meiendorf."

Apropos "glücklicher Sieg": Kommen wir mal zum Spiel.
Nach einem bezaubernden Auftaktspiel der Norderstedter und einem fulminanten 5:0-Erfolg des MSV gegen den SC Condor auf der anderen Seite, waren natürlich alle Zuschauer auf die heutige Partie gespannt. Auch die Zuschauerzahl wird sicherlich nicht nur aufgrund des guten Wetters bei 471 gelegen haben.
Es sollten alle auf ihre Kosten kommen, auch wenn die Partie am Ende keine sechs Tore parat hatte, und das Niveau vom Hamburg-Liga-Eröffnungsspiel nicht ganz erreicht wurde.
Martin Weiss mit dem Tor auf der Schuhspitze – Chance vegeben

Der Meiendorfer SV begann die Partie mit leichter Überlegenheit, insbesondere Nils Roschlaub wurde immer wieder gefährlich in Szene gesetzt, doch das Tor machten die Gäste.
Schiri Christian Soltow gab zum Unverständnis der Meiendorfer einen Freistoß von der rechten Seite, Marius Flatken schoss den Ball scharf vor das Tor, Sebastian Mahnke war mit dem Kopf zur Stelle und markierte mit Pfostenhilfe das 1:0 für die Eintracht. "Das hatten wir anders geübt", sagte Krausz hinterher. Er hatte seine Elf gegenüber dem vergangenen Freitag umgestellt: Mustafa Hadid musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, Marius Flatken war dafür von der linken Mittelfeldseite in den Sturm gerückt.

Doch Meiendorf drängte sofort nach dem Gegentor auf den Ausgleich, hatte mehrere 100%ige Torchancen: Martin Weiss direkt vor Keeper Böse, im Nachschuss Max Anders am Pfosten vorbei (31.). Oder Helge Mau, der in der 38. Minute selbst von dem Ball überrascht schien, ihn nicht annehmen konnte, fast auf dem Spielgerät saß und Cem Cetinkaya in der Folge direkt in Frederic Böses Arme schoss. Der Ex-MSV-Keeper machte im Übrigen heute ein gutes Spiel. Er stand immer richtig, egal was kam.
Action im Strafraum, hier Gersdorf und Karimi im Mittelpunkt

Auch nach der Pause das gleiche Bild - Meiendorf mit Riesenchancen (z.B. Roschlaub alleine vor Böse, der Keeper blieb Sieger), Norderstedt aber mit dem Tor: Sven Drews erzielte mit einem schönen Schuss aus ca. 15 Metern sein zweites Saisontor (58.)
Doch Meiendorf gab immer noch nicht auf. Weitere Großchancen? Bitte sehr: Roschlaub an die Latte, der eingewechselte Andreas Goldgraebe jedoch im Nachschuss ebenfalls ohne Glück. Der quirlige Wirbelwind fügte sich gut in das Spiel des MSV ein, und erzielt in der 73. Minute sogar den Anschlusstreffer, nach sehenswerter Einzelleistung, selbst.
Doch dem MSV lief die Zeit weg, und am Ende konnte die Göttling-Elf die Niederlage nicht mehr verhindern.

Der Coach zeigte sich nach dem Schlußpfiff dennoch zufrieden: "Ich habe ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen, lediglich die Chancenauswertung war nicht zufriedenstellend."

Marco Krausz war mit dem dreifachen Punktegewinn, wie eingangs erwähnt, glücklich. "Gegen BU haben wir ein gutes Spiel gemacht, sind mit einem Punkt nach Hause gegangen. Heute haben wir ein nicht so gutes Spiel gemacht, das Gute ist aber, dass wir mit drei Punkten nach Hause gegangen sind. Ob verdient oder nicht, das ist für mich erst mal zweitrangig."

So ist das eben manchmal.


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