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02.11.2003
Unglückliche Niederlage für Dassendorf in Schnelsen von


präsentiert:


Germania Schnelsen – TuS Dassendorf 2:0 (1:0)

Germania Schnelsen: Scholz – Möller, Hardekopf, Pfennig – Masurat, Engl, Voß (ab 89. Schatz), Rädel (ab 83. Missfeldt), Krohn – Borbonus (ab 76. Hülsebusch), Steinberg
TuS Dassendorf: Kühn – Lippmann, Marks, Haase – Abels, Simon, Cissé, Schweißing, Stuhlmacher (ab 61. Schimmelpfennig) – Henning (ab 83. Rauls), Müller
Tore: 1:0 Masurat (33.), 2:0 Steinberg (86.)
Gelb-Rote Karte: Lippmann (44., wiederholtes Foulspiel)
Beste: Hardekopf - Stuhlmacher
Schiedsrichter: Jäger (Grünhof-Tesperhude)
Zuschauer: 120

Schnelsens Coach Holger Menzel setzt sich mit seiner Mannschaft langsam aber sicher oben fest. Mit einem „Arbeitssieg“ (O-Ton Menzel) gegen eine über eine Halbzeit lang dezimierte Dassendorfer Elf festigt Germania seinen zweiten Tabellenplatz und will diesen nun am nächsten Wochenende beim SC Concordia II verteidigen. Der TuS Dassendorf hätte sich jedoch auf Grund der in der zweiten Halbzeit in Unterzahl gezeigten Leistung einen Punkt, wenn nicht sogar einen Sieg, verdient gehabt. Zweimal das Alluminium sowie das eigene Unvermögen verhinderten dies jedoch.

Nach einer gut zwanzigminütigen Abtastphase ohne jegliche Torszenen, war es Dassendorfs Routinier Matthias Stuhlmacher, der dem Spiel endlich ein wenig Aufregung verlieh. Sein wohl mehr als Flanke gedachter Freistoß wurde länger und länger senkte sich schließlich genau auf den langen Pfosten, bei dem sich Germania Torwart Konstantin Scholz anschließend bedanken konnte, dass es nicht 0:1 stand, da er von dort ins Feld zurücksprang (24.). Kurz darauf folgte nach einer Ecke ein gefährlicher Kopfball von Oliver Schweißing, bei dem Scholz aber dieses Mal glänzend postiert war (25.). Germania startete anschließend mehrere Angriffsversuche, blieb aber im Abschluss zu schwach. Im Prinzip aus heiterem Himmel fiel somit das 1:0 für die Gastgeber. Nach einer Ecke von Andreas Steinberg war dieses Mal Dassendorfs Schlussmann Klaus Kühn indisponiert und tauchte unter dem Ball hindurch. Dennis Masurat hatte sogar noch die Zeit den Ball mit der Brust herunterholen und zur Führung einzuschießen (33.). Danach hatte Germania reichlich Gelegenheiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Borbonus und Rädel vergaben jedoch ihre Großchancen (38./43.) und ein Treffer von Steinberg wurde nach einer erneuten Unsicherheit von Kühn nicht gegeben (42.). Steinberg soll bei dieser schwierig zu überschaubaren Szene den Keeper unfair angegangen sein. Eine Minute vor der Pause leistete sich Gästespieler Dennis Lippmann dann sein zweites Foul innerhalb von wenigen Minuten und musste vorzeitig zum Duschen. An dieser Entscheidung gab es keinen Zweifel.

Germania kam nach dem Wechsel ohne Schwung aus der Kabine und brauchte zwanzig Minuten, um das erste Mal wieder auf des Gegners Tor zu zielen. Trotz Überzahl gelang es den Schnelsenern nicht, das Heft an sich zu reißen. Die Gäste aus Dassendorf machten es viel besser und spielten druckvoll nach vorne. Daraus ergaben sich zwangsläufig Chancen, Kay-Torge Hennig (50./61.) und Carsten Müller (56.) vergaben jedoch schon in der Anfangsphase der zweiten Hälfte in aussichtsreicher Position. Das größte Pech hatte dann erneut Hennig, der nach einer schönen Flanke von Florian Simon volley zum zweiten Mal für Dassendorf nur den Pfosten traf (66.). Germania wachte erst zum Ende der Partie ein wenig auf und erzielte acht Minuten vor Schluss einen Treffer durch Henning Hülsebusch, der jedoch auch wegen Foulspiel nicht gegeben wurde. Etwas später scheiterte Steinberg an Kühn (85.), machte es eine Minute nach herrlicher Vorarbeit von Hülsebusch dann aber besser und erzielte das glückliche und erlösende 2:0 für die Menzel-Elf.
Kurioses spielte sich schließlich zwei Minuten vor Ende der Partie ab. Eben noch der umjubelte Torschütze für Germania, schickte Schiedsrichter Jäger Steinberg vorzeitig mit der Gelb-Roten Karte zum Duschen – wegen wiederholten Foulspiels. So weit, so gut. Das Foul war durchaus gelbwürdig. Das Dumme daran war nur, dass Steinberg beim geahndeten Zweikampf nur in der Nähe stand und Mannschaftskollege Alexander Krohn das Foul begangen hatte. Trotz lautstarker Poteste der Spieler und Verantwortlichen ließ sich der Referee jedoch nicht umstimmen. Bevor Steinberg aber Richtung Ersatzbank marschierte, schnappte er sich noch den Assistenten und erklärte ihm unüberhörbar, dass er für solche Situationen an der Linie stehen würde, um sie zu korrigieren. Wütend saß Steinberg schon fast auf der Bank, als Schiri Jäger nach diesem lautstarken Hinweis doch noch Kontakt mit seinem Assi aufnahm und Steinberg schließlich nach Rücksprache mit ihm gerechterweise wieder auf das Spielfeld zurückholte. Am Ende relativ viel Aufregung um nichts. Im Spiel passierte in den verleibenden beiden Minuten nichts mehr.



Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Uns fehlt im Moment ein wenig das Glück. Wir hatten jetzt neun Alluminiumtreffer in vier Wochen. Das hat uns bestimmt acht Punkte gekostet. Auf der anderen Seite zwingen wir das Glück auch nicht genug, manchmal wünsche ich mir ein Prozente mehr Mut und Entschlossenheit, vorne das Tor machen zu wollen. Es liegt auf jeden Fall nicht daran, dass wir uns nicht genügend Chancen herausspielen. In der ersten Halbzeit waren wir grottenschlecht, haben dann aber eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben mit einem Mann weniger den Gegner klar beherrscht, auch vom Chancenverhältnis her.

Holger Menzel (Trainer (Germania Schnelsen):
Es war heute ein Arbeitssieg, wobei wir die letzten zwanzig Minuten der ersten Halbzeit gut gespielt haben. In der zweiten Hälfte haben wir unerklärlich schwach gespielt. In Überzahl muss man das wesentlich cleverer machen, da hat uns Dassendorf einiges abverlangt. In der Phase hatten wir viel, viel Glück. Das Glück, dass man wohl hat, wenn man etwas weiter oben steht. Es war ein glücklicher Erfolg für uns.


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