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24.08.2007
Da musste schon der Gegner helfen von



BSV Buxtehude – TSV Buchholz 08 2:4 (1:0)

BSV Buxtehude: Crüger – Richter (71. Tchidibu), Nitschke, Tangherlini (67. Schmidt), Patsalis – Lenz, Ramazanoglu, Graap, Holz (41. Hamze) – Schön - Wegener
TSV Buchholz: H. Titze – Gippner, Bowmann, Kettner, Tuncay (76. Makaj) – Laßeur, S. Titze (46. Kacan), Prielipp, Fuhrmann (77. Weber), Gege - Siemes
Tore: 1:0 Wegener (28.), 1:1 Graap (55., Eigentor), 1:2 Siemes (57.), 1:3 Kacan (60.), 2:3 Wegener (80.), 2:4 Weber (84.)
Schiedsrichter: Vollmers (Börnsen), seine Entscheidung gegenüber Crüger war hart, aber vertretbar. Platzverweise für Hamze und Kacan waren möglich, Vollmers ließ aber nicht zu Unrecht Milde walten
Beste Spieler: Wegener – Fuhrmann, Siemes
Zuschauer: 300
Rote Karte: Crüger (83., Notbremse)
Besonderes Vorkommnis: Buxtehudes Graap musste als Feldspieler für Crüger ins Tor, da Buxtehude schon drei Mal gewechselt hatte

Ganz langsam kam das Gefühl hoch, dass das heute nichts mehr wird. Die Gesichter der Buchholzer Fans, der Reservebank und des Trainerstabs sprachen Bände. Gerade hatte Gege mit einem fulminanten Schuss die Handschuhe von BSV-Keeper Crüger zum Rauchen gebracht (54.). Es war schon die sechste gute bis sehr gute Möglichkeit, die die Gäste unnötig ausließen. Und man kennt solche Spiele, am Ende verliert man trotz Überlegenheit. Den ersten Schritt zu dieser Ungerechtigkeit hatten die 08er schon hinter sich, als Wegener Buxtehudes bis dahin einzige Chance zentral alleinstehend nutzte. Schon vor dem Seitenwechsel waren es Tuncay (14.), Laßeur (31.), Siemes (38.) und Fuhrmann (42.) gewesen, die das Hauptziel des Fußballspiels nicht erreichen konnten. Nach der Pause waren gerade 40 Sekunden vorbei, als der eingewechselte Kacan mit einem Lupfer um Zentimeter den Ausgleich verpasste. Auch ansonsten kombinierte Buchholz schneller, gefälliger als Buxtehude. 08 besaß die bessere Spielanlage und war technisch eine Klasse ausgereifter als der Gegner, dem in der Vorwärtsbewegung so viele Bälle versprangen, als wäre die Ballannahme unter Strafe gestellt wurden.

Um auf die Szene mit Herrn Gege und Herrn Crüger zurückzukommen, die Buchholzer Beteiligten schlugen also abermals die Hände über den Kopf zusammen. Dieses Leid konnte Buxtehudes Graap wohl nicht mitansehen. Die folgende Ecke bugsierte Graap, natürlich unabsichtlich, dann mal lieber selber ins Tor und brachte somit sein Team auf die Verliererstraße. Hingegen war der Bann für die Buchholzer gebrochen. Wenn man es schon nicht selber schafft, dann muss man halt Gastgeschenke annehmen. Das zweite nahm die Mannschaft von Trainer Titze zwei Minuten später gleich noch mit. Buxtehudes Nitschke unterlief im eigenen Strafraum ein kapitaler Fehler, Angreifer Siemes staubte ab, die Partie war gedreht. Dass die Buchholzer auch selber Tore einleiten und erzielen können, bewiesen sie drei Umdrehungen des großen Zeigers später. Siemes setzte sich auf dem linken Flügel durch, passte haargenau auf Kacan, der aus kurzer Distanz die Vorentscheidung markierte.

Warum Buxtehude erst diese drei Gegentore brauchte, um selber aktiv am Geschehen teilzunehmen, wird Trainer Nitschke einiges Kopfzerbrechen bereiten. Ein wenig Moral zeigten die BSVer zumindest nach dem Rückstand. Tschidibus Schuss konnte Torwart Titze an den Pfosten lenken, den Nachschuss von Schmidt entwertete mit einer Glanztat (74.). Gegen den Einsatzwillen von Wegener war er wenige Minuten später jedoch machtlos. Buxtehude witterte zwar Morgenluft, doch ein weiter Abschlag von Titze zerstörte diese Hoffnung. Siemes war durch, wurde von Crüger kurz vor dem Strafraum gelegt, Freistoß und Platzverweis waren die Folge. Dass dann ausgerechnet Graap die Torwarthandschuhe anzog, der BSV hatte sein Auswechselkontigent schon ausgeschöpft, stand aufgrund des Eigentors unter keinem guten Vorzeichen. Einen Schuss später musste Graap das Spielgerät schon wieder aus dem Netz holen, der eingewechselte Weber hatte mehr hart als platziert geschossen, was aber reichte, denn Graap ist nun mal kein Torwart.

Buchholz hat sich nach einem schlechten Saisonstart wieder gefangen und scheint vor allem spielerisch und technisch für den Klassenerhalt prädestiniert. Buxtehude wird sich strecken müssen. Eine gute Chancenverwertung ist zwar nicht schlecht, doch bei nur drei Möglichkeiten im Spiel kann dann auch gar nicht soviel herauskommen. In der Vorwärtsbewegung blieben die Nitschke-Schützlinge fast alles schuldig. Einzig Schön konnte ein paar Akzente setzen. Wegener fiel durch die Tore, aber auch durch technische Unzulänglichkeiten auf. Der Rest der Offensive war nur körperlich anwesend, mehr nicht.


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