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25.08.2007
St. Pauli ärgert lange den Favoriten aus Cloppenburg von



FC St. Pauli II – BV Cloppenburg 2:3 (1:1)

St. Pauli: Reus – Rammel, Petersen, Kalla, Drobo-Ampen – Browarczyk, Mbidzo (46. Opoku-Karikari), Bourgault, Pfützenreuter (50. Yilmaz, 80. Maurer) – Prokoph, Iscan
Cloppenburg: Rothe – Burgardt, Willen (51. Yankson), Agac, Rose – Gerdes (88. Kruse), Schops, Breitenreiter, Heidenreich – Hauptmann, Zeqo (65. Balke)
Tore: 1:0 Rose (Eigentor, 13.), 1:1 Hauptmann (35.), 2:1 Browarczyk (Foulelfmeter, 48.), 2:2 Gerdes (62.), 2:3 Agac (85.)
Schiedsrichter: Richter (Pansdorf), wahrlich kein "Heimschiri", aber beileibe nicht so schlecht, wie er von braun-weißer Seite gesehen wurde
Beste Spieler: Prokoph - Gerdes
Zuschauer: 400

Nach dem SV Wilhelmshaven (1:0 am ersten Spieltag) konnte St. Paulis Zwote erneut mit einem der "Großen" mithalten. Der Unterschied: Die Punkte gingen nach Cloppenburg. Leider verlor St. Pauli nicht nur kurz vor Schluss das Spiel, sondern auch und ebenfalls kurz vor Schluss: Abdul Yilmaz mit Verdacht auf Jochbeinbruch.

Auch ohne Berkan Algan – mal wieder im Zwist mit einem seiner Trainer – kam die Offensive des FC früh ins Rollen. Ein feiner Freistoßtrick brachte die Führung: Roman Prokoph lupfte über die Mauer, Christoph Pfützenreuter gab das Zuspiel scharf herein; so scharf, dass Gästeverteidiger Jan-Philip Rose nicht mehr ausweichen konnte und den Ball über die eigene Torlinie beförderte (13.). Über den Torschützen herrschte bis nach Spielschluss Uneinigkeit auf den Rängen und in der Journaille, doch Rose war gegenüber hafo.de "geständig." In der Folge waren die Gäste gefährlicher und erzielten nicht unverdient den Ausgleich: Der 17-jährige A-Jugendliche Bernd Gerdes, der im weiteren Spielverlauf zum Matchwinner avancieren sollte, flankte so platziert, dass Sturmtank Christopher Hauptmann keine Mühe hatte, einzunicken (35.). Noch vor der Pause hätten weitere Treffer fallen müssen, doch sowohl auf Hamburger Seite (Tim Petersen, 38., und Prokoph, 43.) als auch auf Cloppenburger (Florian Heidenreich, 42.) wurden "100%ige" vergeben.

Kaum erneut angepfiffen, stand Marius Browarczyk am Elfmeterpunkt und konnte zur erneuten Führung verwandeln (48.). Garman Agac verursachte den Elfer durch Foul an Prokoph, der nach Pfütznreuter-Zuspiel auf dem Weg zum Tor war. Somit blieb dem agilen und ideenreichen Prokoph ein eigenes Tor verwehrt, zum Leidwesen seines Trainers Joachim Philipkowski, der seinem auffälligsten Offensivmann für die nun folgende Szene bescheinigte, dass er "das 3:1 hätte machen müssen": Im eins-gegen-eins hatte er, Prokoph, zehn Minuten nach der Führung, nicht die Ruhe, den Ball am Cloppenburger Schlussmann Daniel Rothe vorbei- (dies gelang ihm noch) und im Tor unterzubringen (das nicht mehr). St. Pauli war mehrfach drauf und dran, das Spiel gegen nun konfuse Cloppenburger zu entscheiden, doch Ex-HSV-Profi André Breitenreiter leitete unvermittelt mit einem langen Diagonalpass von der Mittellinie auf den Kopf des Jungspunds Gerdes die Wende ein. Gerdes nickte abgebrüht wie ein alter Hase ein (62.). Mit einer Kaltschnäuzigkeit, die sich Philipkowski von seinem Team sowohl vorne als auch hinten gewünscht hätte, doch erfüllten seine Nachwuchskräfte ihm diesen Wunsch nicht und hatten den Ausgleich insofern selbst zu verantworten, als sie bei Führung ein bisschen zu ambitioniert nach vorn spielten. Philipkowski: "Wir haben mutig und kontrolliert nach vorn gespielt, nach der Führung aber etwas zu mutig."

Jetzt war der BVC wieder die bessere Mannschaft in diesem wechselhaften "Auf und Ab" (Gästetrainer Jörg Goslar), doch die turbulenteste Szene spielte sich im niedersächsischen Sechzehner ab. Als Joe Yankson mit dem heranstürmenden Prokoph zusammenrauschte, attestierten alle auf braun-weißer Seite: "Einen klareren Elfmeter gibt es nicht." Und tatsächlich: den hätte man geben können, aber vielleicht eben auch nicht unbedingt müssen, denn - 5 EURO ins Phrasenschwein - Yankson konnte sich ja auch nicht in "Luft auflösen". Nach dieser strittigen Entscheidung und der offenbar schweren Verletzung von Abdul Yilmaz kurz darauf (und hier muss man sagen: pietätlos, dass auch noch Freistoß gegen den Schwerverletzten gepfiffen wurde) war St. Pauli nicht mehr bei der Sache. Die Bälle gingen in der Vorwärtsbewegung schnell verloren, so auch vor dem 2:3. Gerdes (immer wieder der 17-jährige Gerdes) erkämpft das Leder und holte die letztlich spielentscheidende Ecke heraus. Agac kann letztlich aus dem Gewühl heraus abstauben (85.).

Jörg Goslar hatte ein "Spitzenspiel" gesehen und bescheinigte abschließend: "St. Pauli muss man, auch nach hinten raus, auf dem Zettel haben", was den Aufstieg bzw. Klassenerhalt angeht (das kann man deuten, wie man will). Und damit könnte er richtig liegen, denn ein Leistungsgefälle zwischen dem FC und dem niedersächsischem Oberliga-Vizemeister war in der Tat nicht zu erkennen.


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