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02.11.2003
Kochs Hattrick reicht gegen Cordis Zweite von




USC Paloma – SC Concordia II 3:1 (3:0)

USC Paloma: Aschmoneit – Edelmann – Silz, Hamurcu – Jovic (67. Ehlert), Stendel, Rodhorst, Schemmerling (46. Osinski) – Zapel – Koch, Woike (88. Avarello)
SC Concordia II: Menke – Wiehle – Samoes, Führer – Guede, Werwath, Kizilkaya, Lojewski – Köhlert – Herzog (62. Devedzic), Arican
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Koch (20., 34., 43.), 3:1 Lojewski (65.)
Beste Spieler: Silz, Koch - Lojewski
Schiedsrichter: Ehlert (Groß Flottbek, ohne Probleme und ließ berechtigterweise die Karten in der Tasche)
Zuschauer: 200

Paloma-Trainer Ewald Reil wurde während der zweiten Halbzeit immer munterer an der Seitenlinie. Ganz im Gegensatz zu seiner Mannschaft, die nach der Pause einen sicheren 3:0-Vorsprung fast noch verspielte. Dank der nicht vorhandenen Erfahrung der jungen (bis auf Wiehle und Köhlert) Concorden gewann der USC Paloma am Ende verdient, jedoch um ein Tor zu hoch, gegen den Unterbau der Marienthaler. Natürlich war auch der dreifache Torschütze Kai Koch, ihm gelang ein lupenreiner Hattrick, nicht ganz unbeteiligt am zweiten USC-Erfolg in Serie.

Was die Palomaten im ersten Durchgang boten, hätten sich die Fans sicherlich schon seit Beginn der Saison gewünscht. Aggressiv im Zweikampf, eine sichere Defensive um Libero Marcel Edelmann, eine zuweilen kompakte Viererkette im Mittelfeld hinter Regisseur Oliver Zapel, so präsentierte sich der Gastgeber. Cordi wirkte häufig zu naiv und konnte sich offensiv kaum Vorteile verschaffen. „Mini“ Köhlert hatte zwar zwischendurch immer wieder kreative Moment vorzuweisen, doch verliefen diese ins Leere, da es im Angriff an der nötigen Laufbereitschaft mangelte. Paloma kontrollierte das Geschehen, ohne jedoch mit überragendem Hurra-Fußball aufwarten zu können. Eiskalt bis ans Herz zeigte sich die Reil-Truppe jedoch bei der Chancenverwertung. Vier Möglichkeiten (allesamt von Koch) besaßen die Platzherrn, drei konnten genutzt werden. Zuerst hielt der Stürmer seinen Schädel bei einem Seitfallzieher von Rodhorst hin, dann profitierte er von einem Fehler von SC-Keeper Menke und nach an einem Pfosten-Kopfball von Woike staubte Koch zum dritten Mal innerhalb von 23 Minuten ab. Nur nach einer knappen halben Stunde hieß der Sieger Menke, als es einem Seitfallzieher Kochs an Wucht mangelte.

Wie sehr es im Fußball auf die mentale Stärke ankommt, wurde dem Betrachter im zweiten Abschnitt bewusst. Paloma schaltete halbwegs freiwillig mindestens einen Gang zurück und das reicht in der derzeitigen Verfassung des USC nicht aus. Concordia bemerkte nämlich, dass der Gegner es gemächlich angehen lassen wollte und setzte seine jugendliche Unbekümmertheit ein. Enorme Laufbereitschaft und verstärktes Engagement waren ausschlaggebend dafür, dass die Partie zu kippen drohte. Werwaths Kopfball (63.) war der Beginn der drückenden Überlegenheit der Marienthaler, die sofort durch den Anschlusstreffer von Lojewski, er war insgesamt der beste Mann auf dem Feld, belohnt wurde. Im Überschwang der Gefühle vergaßen die Schützlinge von Trainer da Silva allerdings, in den wichtigen Situationen kaltschnäuzig zuzuschlagen. Des Öfteren offenbarte das Mittelfeld Palomas eklatante Lücken, in die Cordi auch hineinstieß, aber dann versprang entweder das Leder oder es wurde die komplizierte Variante der einfachen vorgezogen. Der USC überstand mehrere brenzlige Situationen mit mehr Glück als Verstand. „Gegen einen clevereren Gegner hätten wir wahrscheinlich heute wohl noch verloren“, gab Torjäger Koch im Nachhinein zu.

Paloma klettert nach diesem Erfolg in der Tabelle nach oben auf den zehnten Rang und wird in der Zukunft wohl ein gewichtiges Wörtchen um den Verbleib in der Verbandsliga mitreden. Eine Handschrift des neuen Trainers Ewald Reil ist zum Teil schon zu erkennen. Die große Problematik mit der konkreten Zuordnung im Defensivverhalten war im ersten Abschnitt nicht existent, im zweiten dann umso mehr. Concordia II rutscht nach der Niederlage auf den drittletzten Platz ab und die nächsten beiden Heimspiele gegen Germania Schnelsen und eine Woche später gegen den ETV (Nachholbegegnung) werden zeigen, ob man den Anschluss an das Mittelfeld wieder herstellen kann. Jugendliche Unbekümmertheit wird hierzu nicht ausreichen.

Stimmen:

Ewald Reil (Trainer USC Paloma):
Ich muss meiner Mannschaft für die erste Halbzeit ein Kompliment aussprechen. Wir haben das umgesetzt, was wir besprochen haben. Man merkt so langsam, dass das Team Fortschritte macht. Letzte Woche in Dassendorf war es eine gute halbe Stunde, jetzt eine gute Halbzeit. Doch der zweite Abschnitt war nicht zufriedenstellend. Einige haben sich mit dem 3:0 schon zufrieden gegeben und Cordi hat mit seiner guten Laufarbeit viel Druck ausgeübt. Wir können glücklich sein, dass Cordis Spieler noch zu unerfahren sind, denn die Chancen zum Ausgleich waren da.

Victor da Silva (Trainer SC Concordia II):
In der ersten Halbzeit war jeder Schuss von Paloma ein Treffer. Nach der Halbzeit hat der USC mal wieder nicht gemacht und wir hatten ein klares Übergewicht. Nur Paloma hat gute Stürmer, die eiskalt zuschlagen. Wir haben diese leider nicht, das ist der Unterschied.


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