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01.09.2007
Nur die Altonaer Mücken waren angriffslustig von



Altona 93 – TuS Heeslingen 1:1 (0:0)

Altona 93: Kalycioglu – Ansorge, Warnick (78. Götsch), Oduro Opuni, Sachs – Völzke, Siedschlag – Starck (32. Bauer; 82. Gürel), Röhr, Richter - Tunjic
TuS Heeslingen: Bardele – Mojen, D. Lipphold, Zimmermann, Müller – Gebers, Martens, Schleicher, M. Lipphold (87. Fitschen) – Behrens (58. Kucevic), Redzepagic (76. Sandner)
Tore: 0:1 Kucevic (67.), 1:1 Tunjic (75.)
Gelb-Rote Karte: Gebers (68., TuS Heeslingen, w/Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Pfeifer (HSC Blau Weiß Tündern), agierte mit sehr vielen gelben Karten
Beste Spieler: Oduro Opuni, Tunjic, Röhr – D. Lipphold, M. Lipphold, Zimmermann
Zuschauer: 467

20 Uhr an der Adolf-Jäger-Kampfbahn an einem Freitagabend ist eine ungewöhnliche Anstoßzeit für den AFC, jedoch wollten die Hausherren der Überschneidung mit dem ewig jungen Klassiker HSV gegen Bayern München aus dem Weg gehen. Trotz der ungewohnten Uhrzeit, dem Hamburger Schmuddelwetter und dem vermeintlichen unattraktiven Aufsteiger pilgerten doch fast 500 Zuschauer in die AJK. Zu verlockend ist ein Flutlichtspiel der Hausherren nach dem überraschenden Punktgewinn beim SV Meppen in der letzten Woche. Dieser Punkt sollte heute vergoldet werden.

Dies unterbinden wollte der Aufsteiger aus Niedersachsen, bei denen die bekannteste Person der Trainer ist. Der ehemalige DDR-Auswahlspieler Torsten Gütschow schwingt dort das Zepter. Selbstbewusst hatte Gütschow seinen Mannen die Mitnahme der drei Punkte als Ziel ausgegeben. Der Plan wäre fast nach handgestoppten 25 Sekunden ruiniert worden, hätte Michael Starck das Spielgerät über die Linie gedrückt. Eine Hereingabe von Stefan Richter bugsierte er jedoch aus kürzester Distanz über das Gehäuse des Aufsteigers. Leider verletzte er sich in dieser Situation so unglücklich, dass er später ausgewechselt werden musste. Heeslingen legte nach und nach den Respekt vor dem Gegner ab und war mehrfach durch Fernschüsse gefährlich. Insbesondere Mirko Lipphold verfehlte den von Hayko Kalycioglu gehüteten Kasten zwei Mal nur knapp (12., 34.).

Der AFC versuchte mehrheitlich über seine technische Überlegenheit zum Torerfolg zu kommen. Sämtliche Versuche wurden jedoch von der rigorosen Heeslinger Abwehr abgeblockt. Einzig Philip Röhr hatte in einer Situation fast Erfolg. Nach einem Dribbling gegen vier Mann stand er plötzlich vor Keeper Peter Bardele. Sein Schuss erfolgte jedoch überhastet und stellte somit keine Gefahr dar. Die beste Möglichkeit resultierte somit aus einer Standardsituation. Hendrik Völzke nutzte die Gelegenheit einen Freistoss aus gut siebzehn Meter Entfernung aus halblinker Position direkt auf das Tor zu zirkeln. Leider zielte er zu genau und traf nur das Lattenkreuz. Pech für die Gastgeber in dieser Situation.

Aus der Kabine kamen die Hausherren mit mehr Schwung, jedoch ohne das notwendige Quäntchen Glück beim Abschluss. Anders die Gäste. Die erste Situation in der zweiten Halbzeit führte umgehend zur Führung. Ein Freistoss von der Torauslinie wurde hart und flach vor das Gehäuse geschossen, dort brauchte Joker Sead Kucevic nur die Fußspitze hinhalten und die Führung war dar. Dummerweise schwächten sich die Gäste nicht mal eine Zeigerumdrehung später selbst. Macel Gebers ließ sich nach einem Foul auf eine Rudelbildung ein, und erhielt für das Geschubse und Getexte den gelben Karton, was bei Ihm zur Ampelkarte führte.

Die Hausherren konnten allerdings kein Kapital aus der numerischen Überzahl ziehen. Im Gegenteil, die Angriffe wurden immer wieder durch die Mitte vorgetragen. Dort stand das Heeslinger Bollwerk jedoch sicher und machte keine Anstalten zu fallen. Erst eine Standardsituation erlöste das Altonaer Team und seine Anhänger. Nach einer Ecke schaltete Goalgetter Jürgen Tunjic am schnellsten und netzte zum Ausgleich ein. Wer dachte die Moral der Gäste würde jetzt nachlassen sah sich getäuscht. Im Gegenteil, die Heeslinger setzten die Gegenspieler immer weiter unter Druck. Fast hätte ein Konter sogar zur Führung gereicht. Nach einem langen Abschlag des Keepers nahm Kucevic den Ball ungefähr 30 Meter vor dem Tor an, drehte sich kurz um die eigene Achse und zog direkt ab. Keeper Kalycioglu war jedoch wach und lenkte den Ball über das Gebälk.

Unter dem Strich war es eine faire Punkteteilung, wobei die Heeslinger mit dem Punkt besser leben können als der ambitionierte AFC. Trotzdem wollte Coach Torsten Fröling auf der anschließenden Pressekonferenz nicht von verlorenen Punkten sprechen. Für ihn war es das erwartet schwere Spiel. Nach dem Rückstand habe seine Mannschaft jedoch Moral gezeigt und daher verdient den Ausgleich markiert. Torsten Gütschow haderte mit der Cleverness seiner Mannen. Kurz nach der Führung kam der Genickbruch durch die Ampelkarte. In dieser Sekunde freute sich ausschließlich die Mannschaftskasse ob einer weiteren unfreiwilligen Spende.


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