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02.10.2007
Das ganze Dorf auf Beutezug im Marienthal von



SC Concordia – FC Voran Ohe 1:3 (0:1)

SC Concordia: Voß – Bagci, Benasiak (75. Tunjic), Benke (35. Clausen) – Henning, Yaqubi – Smereka, Jahnke, Müller (46. Iwosa) – Pornhagen, Jurkschat
FC Voran Ohe: Wilkens – Meyer, Andrade, Tetzlaff, Kaba (61. Keil) – Aksu, Kudling (85. Vo) – Kowol (69. Schmidt), Nächilla, Heidrich - Juckel
Tore: 0:1 Andrade (41.), 0:2 Juckel (50.), 1:2 Jurkschat (62.), 1:3 Schmidt (72.)
Schiedsrichter: Grudzinski (Wandsetal), sicherer Leiter einer ruhigen Partie
Beste Spieler: Janke, Jurkschat, Bagci – Andrade, Heidrich, Aksu, Juckel
Zuschauer: 430

Wer nicht den Weg ins Marienthal gefunden hatte, verpasste eines der besseren Spiele der Saison. Dies lag nicht nur an der Darbietung der 28 eingesetzten Akteure, sondern vielmehr an der Atmosphäre im ehrwürdigen Marienthal. Beide Fanlager lieferten sich über die gesamte Dauer des Spiels ein „Gesangs-Battle“, welches ebenfalls zu Gunsten der Gäste ausging. Die 430 Zuschauer erlebten eine Stimmung, die wohl auch in der Oberliga und in der Regionalliga aktuell nicht der Standard ist. Beide Trainer befanden nach dem Kick jedenfalls unisono, dass es in so einer Atmosphäre viel mehr Spaß bringe, als bei einem Kick vor nur gut 150 Zuschauern.

Nach zwei Unentschieden in Folge legte der Aufsteiger von Beginn an los wie die Feuerwehr, auch wenn Kapitän Matthias Heidrich nach dem Abpfiff meinte, die Spielausrichtung sollte eher abwartend sein. Sein Coach Jan Schönteich widersprach ihm jedoch, und meinte er hätte der Mannschaft durchaus mitgeteilt sie solle dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücke. Wie dem auch sei! Ohe berannte das von Sebastian Voß gehütete Tor und hätte nach gut fünfzehn Minuten führen müssen, jedoch scheiterten Matthias Juckel und Manuel Nächilla. Nach einer halben Stunde wachten die Kicker von Andreas Klobedanz auf und setzten mit einem 30 Meter Freistoß von Paul Janke das erste Ausrufezeichen. Der Knaller sorgte dafür, dass die Concorden selbstsicherer wurden, um vermehrt ihr Spiel durchzusetzen. Fast wäre der bis dato gültige Spielverlauf auf den Kopf gestellt worden, doch Heiko Tetzlaff konnte einen Jurkschat-Lupfer gerade noch von der Linie kratzen.

Als alle Beteiligten bereits mit einem torlosen Remis zur Pause rechneten, brachte eine Standardsituation die verdiente Führung für den Aufsteiger. Vergleichbar mit der Kombination van der Vaart/de Jong vom HSV am vergangenen Wochenende waren die Hauptdarsteller im weißen Ballet Nächilla und der aufgerückte Verteidiger Daniel Andrade. Da jedoch Andrade einige Haare mehr auf dem Kopf hat, als der Kollege de Jong, bekam er seinen Schädel noch an den Ball, um ihn unhaltbar für Keeper Voß in die Maschen zu befördern. Auch wenn der Treffer selbst eher glücklich war, so war die Führung zur Pause doch unter dem Strich verdient.

Kurz nach Wiederanpfiff waren alle guten Vorsätze der Hausherren wieder über den Haufen geworfen. Nachdem Erkan Bagci eine Flanke von Selim Aksu nicht verhindern konnte, reihte sich sein Abwehrkollege Sebastian Clausen in die Fehlerkette ein. Er sprang unter der Flanke hindurch. Dankbarer Abnehmer war Juckel am langen Pfosten. Dieser hatte keine Probleme den in dieser Situation unglücklich aussehenden Voß zu überwinden. Schönteich brachte in der Annahme des sich abzeichnenden Sieges Kevin Keil für den angeschlagenen Argetim Kaba. Keil war keine zehn Sekunden auf dem Spielfeld als er mit seinem ersten Kontakt Jurkschat im Sechzehner legte. Was für ein Einstand...

Der Gefoulte schnappte sich sofort den Ball und erzielte mit Glück den Anschlusstreffer. Seinen Elfer touchierte Gordon Wilkens minimal. Der Ball klatschte an die Latte und blieb vor der Linie im Matsch liegen. Jurkschat war als erster dort und schob somit zum Treffer ein. Wäre Wilkens nicht am Ball gewesen, hätte der Treffer nicht gezählt. (Regelkunde: Nach Ausführung des Elfers muss ein zweiter Spieler den Ball berühren, bevor der Schütze erneut den Ball berühren darf.) Keine zwei Zeigerumdrehungen später wäre fast der Ausgleich gefallen. Clausen hatte eine Flanke in den Sechzehner geschlagen und die einzige Unsicherheit bei Wilkens brachte David Yaqubi frei zum Kopfball. Doch er hatte die Worte von König Otto nicht im Ohr. Er drückte den Ball nicht, und selbiger flog somit über den Querbalken.

Dass Schönteich auch ein glücklicheres Händchen bei seinen Wechseln haben konnte, zeigte sich bei der Einwechslung von Marcel Schmidt. Dieser nutzte ebenfalls seine erste Ballberührung, um erwähnt zu werden. Nach einer Flanke von Heidrich fand er sich mutterseelenallein am zweiten Pfosten und köpfte das Leder in die Maschen. Auch wenn die Gastgeber in der Folge mehr Chancen hatten, geriet der Sieg des Sensationsaufsteigers nie mehr in Gefahr und der Anhang skandierte erfreut:"Hurra, Hurra, das ganze Dorf ist da!" und das allseits bekannte "Auswärtssieg". Damit sammelten sie auch die nötigen Punkte im Song-Contest gegenüber dem Cordi Anhang, der jedoch bis zum Ende seine Elf klasse unterstützte.

Trotz des aktuellen zweiten Tabellenplatzes bleibt Schönteich beim Saisonziel namens Klassenerhalt. Ob einer eventuellen Nachverhandlung der Mannschaft zum Thema Meisterprämie, erwiderte er nur, seine Jungs würden aktuell bereits sehr gut von den Resultaten profitieren, da alle Spieler über die Punktprämien am Erfolg mitverdienten. Sollten sie bis zur Winterpause in dem Stil jedoch weiterpunkten sei der Oher Geldbeutel bald leer. Aber keine Bange. Bei diesen Leistungen zahlen die Sponsoren bestimmt gern etwas mehr in den Topf. Interessant werden die nächsten beiden Auftritte des FC Voran Ohe. Zuerst gastiert Niendorf in Ohe, die Woche darauf kommt der Meister SC Victoria. Dieses Spiel verspricht großes Kino im Stadion Ohe.

Die Klobedanz Kicker fahren am Samstag durch den Elbtunnel zu den Kellerkindern vom BSV. Dort gilt es, die erste Saisonniederlage vergessen zu machen. Hierfür sollten die Kicker aber von Beginn an ihre vorhandene Klasse zeigen. Dann sollte es auch mit dem Dreier klappen, der nötig ist, um oben dran zu bleiben. Die diversen Unentschieden in der Vergangenheit haben doch zu wenig Zähler auf das Punktekonto gespielt.


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