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06.10.2007
Grün-Weiss Harburg feiert den zweiten Saisonerfolg von Kai Peters



SV Grün-Weiss Harburg - HSV Barmbek-Uhlenhorst 3:1 (2:1)

SV Grün-Weiss Harburg: Ö – Wagner (40. da Costa), Bojic, van Margerd, Kirrbach - Gillich, Hamann, T. Meyer, Wießner, Kyrmanidis (83. Happe)- Yildirim (78. Davis)
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Lenz - Brack, Stüve, J. Meyer – Bohnhorst (46. Osman), Möller-Riepe, Kartal, Braun, Carlson (60. Stamer) - Bankowski, Hasenpusch
Tore: 0:1 Möller-Riepe (18.), 1:1 Yildirim, 2:1 Yildirim, 3:1 Yildirim (35., 45., 75.)
Schiedsrichter: Krohn (TSV Reinbek) – übersah das ein oder andere klare Foulspiel, fiel auf beinahe jede Schauspieleinlage herein und verweigerte einem regulären Treffer von Naser Osman wegen einer angeblichen Abseitspostion die Anerkennung - insgesamt ein unglücklicher Auftritt!
Beste Spieler: Yildirm, Kyrmanidis, T. Meyer - keiner
Zuschauer: 175 Zahlende lt. Stadionsprecher

„Wir treten hier an wie die Großen und spielen wie gegen einen Kreisligisten - ohne Biss und Bereit­schaft, haben aber selber nichts auf dem Zettel“, so ein erzürnter Peter Martens im Anschluss an eine – zumindest aus BU-Sicht - mehr als bescheidene Leistung beim bisherigen Schlusslicht der Hamburg-Liga. Während die Hausherren ihren Überraschungs-Coup über einen der arrivierten und ambitionierten Vertreter der Liga ausgiebig feierten, suchte der BU-Übungsleiter die Stille und sinnierte ob des gerade Dargebote­nen seiner Akteure, während er gedankenverloren dem Kick zweier Seniorenmannschaften beiwohnte.

Dabei fing für die mitgereisten Schlachtenbummler aus Barmbek das Spiel recht verheißungsvoll an. Gegen defensiv ausgerichtete Hausherren gelang bereits nach einer guten Viertelstunde die Führung durch Sebastian Möller-Riepe (18.), welcher ungehindert am Harburger Strafraum entlang marschie­ren und den Ball ungestört in das Gehäuse der Grün-Weißen befördern konnte. Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem klaren Erfolg der Gäste aus, zumal Thomas Braun nach kurzer Spieldauer mit einem satten Schuss an den Querbalken die Standfestigkeit des Harburger Torgestänges prüfte (2.). In der Folge jedoch vergaßen es die Barmbeker, die mitunter groben, spielerischen Unzulänglichkeiten der Hausherren auszunutzen, weiter Druck auszuüben und gar ein oder zwei Tore nach zu legen. Somit fühlten sich die Gastgeber in der Folge berufen, dem Spielgeschehen in aktiver Form nachzugehen.



Bei strahlend-blauem Himmel gab es für das geduldige Heimpublikum bis auf einen Volley-Schuss von Carsten Wagner in die Arme des von Kleinschmidt-Vertreter Stanislav Lenz gehüteten BU-Tores (20.) vorerst jedoch nichts zu notieren. Kurz vor der Halbzeit jedoch sollte sich die (zumindest heute) wahre Tugend der Grün-Weißen offenbaren: Effizienz! In­nerhalb von nur zehn Minuten drehten die Hausherren durch zwei Treffer von Sefki Yildirim (35. und 45.) die Partie, wobei der wuchtige Angreifer zuerst aus wenigen Metern per Flachschuss und kurz vor der Pause mit einem sehenswerten Kopfball-Torpedo erfolgreich war. Letzterem Treffer ging eine mustergültige, perfekt abgestimmte Flanke von Höhe der Eckfahne durch Arne Gillich voraus (dem mora­lisch gesehen somit mindestens 50 % dieses Tors gebühren).

Nach dem Seitenwechsel und einer vermutlich zünftigen Halbzeitansprache ihres Trainers gaben sich die Gäste aus Hamburg-Barmbek bemüht, das Spiel wieder unter Kontrolle zu bekommen, hatten aber mit nun deutlich bissiger agierenden Gegenspielern zunehmend mehr Probleme. Dem vermeintlichen Ausgleichs­treffer durch Naser Osman, dessen Flanke sich über Freund und Feind sowie Torhüter Ö hin­weg in die Harburger Tormaschen senkte und so zu einem direkten Torschuss wurde, verweigerte das un­glücklich leitende Schiedsrichtergespann um Dennis Krohn (TSV Reinbek) wegen angeblicher Ab­seitsposition eines BU-Spielers (jener berührte weder das Spielgerät, noch behinderte er die Sicht des Keepers auf das herannahende, runde Übel) die Anerkennung.



In der Folgezeit wendete sich das Blatt vollends. Einfallslose Gäste fanden nunmehr überhaupt kein Mittel ge­gen jetzt gut sortierte und spielstarke Harburger, die ihrerseits mit schnellen Kontern Überzahlsituatio­nen erzeugten und zu guten Möglichkeiten kamen (Yildirim verpasste eine Kyrmanidis-Hereingabe, 69., einen Gillich-Freistoß konnte Lenz an den Pfosten lenken, 75.). Für ausgelassene Jubelarien unter Spielern und Fans der Grün-Weißen sowie hängende Köpfe bei den Gästen sorgte schlussendlich erneut der „man of the match“, Sefki Yil­dirim, welcher im Eins-zu-Eins-Duell gegen den tadellosen Lenz im BU-Kasten erst scheiterte, den Abpraller jedoch zur Entscheidung verwerten konnte (75.). Kurz vor dem Ende hätte sich der für Yildirim eingewechselte McCash Davies in die Torschützenliste eintragen dürfen, doch sein Schussversuch konnte von Lenz entschärft werden. Mit dem zweiten „Dreier“ in Folge verlassen die Harburger nun vorerst die Ab­stiegsränge und belegen zumindest bis zum morgigen Sonntag den 14. Platz im Tableau. Grün-Weiß Harburg ist endgültig in Hamburgs höchster Spielklasse angekommen! Vor allem das Zusammenspiel der überragenden Akteure Kyrmanidis und des Dreifach-Torschützen Yildirim machen Lust auf mehr Fußballkost der Mannen von der Scharfschen Schlucht!

„Wir haben nach dem letzten Sieg Blut geleckt“ munkelte ein zufriedener und zugleich gefasster Rai­ner Beth und fügte an „es BU schwer gemacht und kaum Chancen zugelassen zu haben“. „Insgesamt“, so der Trainer der Harburger, „war die Einstellung der Spieler gut. Anfangs sind wir nicht gut in die Zweikämpfe gekommen, haben aber insgesamt gut gefightet. Glück hatten wir natürlich auch, haben aber wohl verdient gewonnen“.

Sein Kollege Peter Martens fand dagegen weniger versöhnliche Worte für seine Mannen: „Das war unser beschissenstes Saisonspiel! Bis auf die zwei Lattenschüsse und den nicht gegebenen, klaren Treffer durch Naser Osman war das gar nichts“,


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