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07.10.2007
Condor im "Torrausch" von Andreas Killat


präsentiert:


SC Condor – FC Eintracht Norderstedt 3:2 (2:1)

SC Condor: Ollik - Twardawa, Jakubowsky, Rohbaqsh, Behn – Pawletta (61. Niemann), Müller, Schwoy, Griesch – Alao-Fary (63. Riebe, 83. Abshagen), Griese
FC Eintracht Norderstedt: Böse – Maaß (60. Schultze), Timm, Krohn, Drews, – Arlioglu, Mahnke, Moheit, Flatken, – Hirschlein, Hadid
Tore: 1:0 Alao-Fary (14. FE), 1:1 Hadid (15.), 2:1 Alao-Fary (21.), 2:2 Mahnke (78.), 3:2 Müller (83.)
Schiedsrichter: Michael Zibull (SV Heidgraben): War anscheinend verliebt in seine Trillerpfeife, pfiff viel zu kleinlich. Von der Vorteilsregel hatte er noch nichts gehört.
Beste Spieler: Jakubowsky, Alao-Fary - Drews
Zuschauer: 176 zahlende

Erwartungsfroh pilgerten die Fans bei traumhaftem Herbstwetter zum Oldenfelder Sportpark, gab es im Vorjahr beim Duell beider Teams doch sagenhafte sechs Tore zu sehen (3:3). Und auch diesmal wurden die Fußballfreunde nicht enttäuscht. Gemessen an der bisherigen Ausbeute (vier Tore in vier Heimspielen) gab es sensationelle drei Treffer für die Heimmannschaft zu bejubeln, wobei sich Norderstedt doppelt großzügig zeigte: Zum einen hätte die Partie laut Reglement gar nicht stattfinden zu brauchen, weil sich Norderstedts Obaidulla Karimi auf Länderspielreise befand und zum anderen supported die Eintracht eben immer wieder gerne die tabellarischen Kellerkinder.

In den ersten Minuten legte der Favorit gut los (Sven Ollik rettete nach 30 Sekunden per Fußabwehr), ließ sich dann aber von aggressiv kämpfenden Raubvögeln ebenso schnell wieder den Schneid abkaufen. Nach einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau konnte Torwart Frederic Böse den Fehler seiner Vorderleute nur auf Kosten eines Strafstoßes ausbügeln. Ungewöhnlich übrigens, dass er hierfür nicht einmal Gelb sah (als „letzter Mann“ wäre hier sogar Rot möglich gewesen). Jedenfalls schnappte sich der gefoulte Mohamed Alao-Fary selbst den Ball und versenkte eiskalt zur Führung für Condor (14.). Ein so früher Treffer war den Oldenfeldern diese Saison noch nicht gelungen und so sei ihnen der ausgiebige Jubel eigentlich auch ausdrücklich gegönnt. Unglücklich jedoch, wenn man dann direkt im Gegenzug den Ausgleich kassiert. Nach Zuspiel von André Moheit spitzelte Mustafa Hadid den Ball äußerst gekonnt mit der Hacke ins Tor. Nicht nur ein sehenswerter, sondern auch ein ganz besonderer Treffer, nämlich Tor Nummer 300 in der Ewigen Tabelle der Hamburg-Liga für die Norderstedter.

Doch Condor blieb am Drücker, zeigte die vom Trainer geforderte Einsatzbereitschaft und war in den meisten Zweikämpfen Sieger. So auch nach gut zwanzig Minuten, als sich Alao-Fary mit energischem Körpereinsatz gegen seinen verdutzten Gegenspieler, der vergeblich auf den Pfiff des Unparteiischen wartete, durchsetzte und nach schönen Solo vorbei an Böse zur erneuten Führung einschob. Etwas genervt vom kleinlich pfeifenden Schiedsrichter und dem pomadigen Auftritt seiner Spieler holte sich der an der Seitenlinie bekannt emotional mitgehende Marco Krausz nach dreißig Minuten eine Ermahnung ab, rüttelte damit aber anscheinend wenigstens seine Truppe wach. Sven Drews, heute in einer schwachen Norderstedter Elf noch auffälligster Akteur, verfehlte aber bei zwei Kopfbällen jeweils knapp das Ziel (35./44.).

In der zweiten Halbzeit waren die Garstedter deutlich präsenter und hätten schon kurz nach dem Wiederanpfiff zum Ausgleich kommen können (müssen), aber Bülent Arlioglu konnte die herrliche Vorarbeit von Steffen Maaß nicht nutzen und scheiterte aus wenigen Metern recht kläglich an Ollik. Das war eine Chance aus der Kategorie „In welche Ecke möchtest Du ihn haben“. Vom SC Condor war nun nichts mehr zu sehen, bis zur 80. Minute gab es keine nennenswerte Szene. Doch die Gäste konnten aus ihrer optischen Überlegenheit zunächst kein Kapital schlagen, bis Sebastian Mahnke nach einer Standardsituation freistehend aus acht Metern zum Ausgleich einköpfte (78.). Nun erwarteten wohl alle Anwesenden die Wende im Spiel und tatsächlich: Nur 60 Sekunden später bediente Arlioglu seinen Teamkollegen Marius Flatken mustergültig, aber dessen Schuss strich um Haaresbreite am langen Pfosten vorbei.

Doch heute war alles anders. Statt sich in sein Schicksal zu ergeben, kämpfte sich Condor weiter durch die Partie und wurde spät belohnt: Eine eher als verunglückt zu bezeichnende Flanke fand in dem erstaunlich freistehenden Kapitän Marcel Müller aus fünf Metern einen dankbaren (Kopfball-) Abnehmer zum umjubelten 3:2-Siegtreffer. Die Bub-Schützlinge blieben damit ihrer kleinen Serie treu: Seit Saisonbeginn gab es zu Hause immer Sieg und Niederlage im Wechsel, während Norderstedt sich nach sieben Spielen (5 Siege, 2 Remis) erstmals wieder geschlagen geben musste.


Stimmen:

Marco Krausz (Trainer FC Eintracht Norderstedt):
(Ironisch): Können wir auch über andere Dinge als das Spiel reden? Es war heute ein Riesen-Fußballspiel, rauf und runter mit viel Tempo. Glückwunsch an Condor.
(Dann etwas Ernster): Nach sieben ordentlichen Spielen ist wohl wieder Selbstzufriedenheit bei uns eingekehrt. Viele Spieler wissen die tollen Bedingungen, die sie hier in Norderstedt vorfinden, anscheinend einfach nicht zu schätzen. So was muss man sich verdienen, und zwar mit Leistung. Vielleicht lasse ich jetzt mal 2-3 Monate auf Grand trainieren......


Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Der Sieg war sicher etwas glücklich, aber wir haben uns hier heute richtig reingehauen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.


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