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13.10.2007
Führungslos und clever gewinnt Meiendorf gegen gute Harburger von




Meiendorfer SV – SV Grün-Weiss Harburg 2:0 (0:0)

Meiendorfer SV: Böhmer - Kirbach, Weiss, Schäfke, Fürstenberg - Anders - Mau, Weigel -Cetinkaya - Flores (82. Thoele), Roschlaub
SV Grün-Weiss Harburg: Özkok - van Margerd, Kirrbach, Bojic, da Costa - Wagner (82. Thiel) - Meyer, Gillich - Hamann - Kyrmanidis (72. Hoot), Yildirim
Tore: 1:0 Weiss (47.), 2:0 Flores (63.)
Schiedsrichter: Thielert (TSV Buchholz 08), man kann über manche Entscheidungen sicherlich streiten - dennoch eine gute Leistung.
Gelb-Rote Karte: Cetinkaya (82.) wegen Zeitspiels.
Beste Spieler: Böhmer, Weiss - Hamann
Zuschauer: 390


"Schön, dass die Fußballregularien auch eine zweite Halbzeit vorsehen, denn da gibt es dann, denke ich, noch eine Menge zu sehen!" , so der Kommentar des Stadionsprechers am Samstagnachmittag im Stadion an der Meiendorfer Straße zur Halbzeit. In der Tat konnten er und seine Meiendorfer sich glücklich schätzen, dass es zur Halbzeit noch 0:0 stand. Die Gäste aus Harburg begannen furios: Knapp zwei Minuten waren gespielt, als Sefki Yildirim nach einem Zuckerpass von Alexandre Hamann das 1:0 verpasste. Schon am Torwart vorbei versuchte Yildirim sich den Ball noch auf den starken rechten Fuß zu legen, anstatt mit links einfach einzuschieben. Dieses Vorhaben misslang. So schnell hätte es gehen können, doch an diesem Nachmittag konnten die Grün-Weissen aus Harburg zwar spielerisch überzeugen, jedoch fehlte Kaltschnäuzigkeit und die Erfahrenheit der Hamburg-Liga.

Zunächst entwickelte sich eine höchst unterhaltsame Anfangsphase, bei der Ersatz-Kapitän Nils Roschlaub (aufgrund mangelnder Technik) und Helge Mau (wegen der Querlatte) ihre Chancen für den Meiendorfer SV nicht nutzen konnten. Grün-Weiss spielte mit dem Selbstvertrauen der letzten zwei Siege sofort munter und frech auf und versuchte stetig, Zeichen zu setzen. Dieses Tempo dauerte jedoch nur die ersten 20 Minuten an: Danach ließ Grün-Weiss die Gastgeber immer mehr kommen und überließ Meiendorf immer größere Teile des (gut gepflegten) Rasens. Nach einer halben Stunde dann das Führungstor für die Harburger - dachten viele. Nach einer Freistoß-Flanke von Arne Gillich von der rechten Seite köpfte Hamann bravourös ins Tor. Doch der Schiedsrichter hatte ein Schieben von Yildirim gesehen - deshalb blieb es beim 0:0. Eine Führung der Gäste wäre zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen. Dass es jedoch torlos blieb, war fünf Minuten später nicht mehr allein das Verdienst der Harburger: Nach einem missglückten Abschlag von Fatih Özkök lief Roschlaub mutterseelenallein auf das Tor der Grün-Weissen zu- und schob eiskalt vorbei.

Nach der Halbzeitpause zeigte sich Meiendorf zunächst wacher und drückte nun stetig auf das 1:0, welches dann auch folgerichtig in der 47. Minute nach einer Ecke von Roschlaub fiel: Martin (laut Stadionsprecher) „Maldini“ Weiss hielt den Fuß hin und die Führung war perfekt. Die Gäste so kurz nach der Pause kalt erwischt, fingen sich schnell: Allen voran der vorbildliche Kapitän Hamann, der unermüdlich ackerte, kämpfte und köpfte. Meiendorf, bei denen Trainer Lutz Göttling (Urlaub) durch Spielertrainer Helge Mau ersetzt wurde, gab sich unbeeindruckt von den nun folgenden ständigen Attacken der Harburger und wartete auf die Chance zum entscheidenden 2:0. In der 63. Minute war es endlich soweit: Roschlaub setzte sich auf der linken Seite durch und Carlos Flores köpfte den Ball unhaltbar für Özkök ins Netz.

In der Folgezeit vergab Grün-Weiss hochkarätige Chancen. Wieder war es Yildirim, der an dem an diesem Tage nahezu unüberwindbaren Karsten Böhmer im Kasten des MSV scheiterte (75.). Doch egal, ob Yildirim, Hamann oder Torben Meyer es versuchten- es war zum Haare raufen, der Ball wollte nicht ins Tor. Und als er da landete, zählte es wieder nicht. Außenverteidiger da Costa hatte endlich einmal die Ruhe bewahrt und den Ball überlegt vom linken Strafraumeck in den Winkel gehoben - doch er stand kurz vorher Abseits. Für das anschließende Gezeter vom gefrusteten Yildirim gab es Gelb. Doch, die Gelbe Karte einmal in der Hand, verwarnte Schiedsrichter Thielert (der übrigens auch in der Bundesliga als Assistent mitwirkt) auch Cem Cetinkaya, als der bei seiner Auswechslung zu langsam vom Feld trabte. Es war seine zweite Verwarnung in diesem Spiel mit der Folge: Gelb-Rot. Am Ende verloren traurige und aufopferungsvoll spielende Harburger gegen die Kaltschnäuzigkeit des Meiendorfer SV.

Von einem Klassenunterschied - geschweige denn vom Tabellengefälle - war an diesem Nachmittag nichts zu sehen. Wenn Grün-Weiss weiter in diesem Stile mitspielt, dann kommt der nächste Sieg schon bald: Die Chance dazu besteht bereits am nächsten Samstag, wenn es gegen den USC Paloma geht. Der Meiendorfer SV kann dieses Spiel getrost als „Arbeitssieg“ abhaken und sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren.

Stimmen:

Alexandre Hamann (Mittelfeldspieler SV Grün-Weiss Harburg):
Heute war in jedem Fall ein Punkt drin. Wenn wir die Tore machen, haben die Anderen es schwer. Auch nach den Gegentoren - wenn wir den Ausgleich oder den Anschluss schaffen, geht es anders aus. So fällt das 2:0 und der Drops ist gelutscht. Meiendorf war heute einfach cleverer.

Rainer Beth (Trainer SV Grün-Weiss Harburg):
Wir wollten heute Punkte einfahren. Wir haben heute eine spielstarke Mannschaft aus Harburg gesehen, die stark gekämpft hat, aber am Ende nicht kaltschnäuzig genug war. Man soll seine Mannschaft nach Niederlagen zwar nicht loben, aber 90% Lob sind schon drin - und die anderen 10% müssen wir intern besprechen.

Helge Mau (Spielertrainer Meiendorfer SV):
Tja, jetzt heißt es wohl Aufgabe erfüllt. Ich muss Grün-Weiss ein großes Kompliment machen: Wir wussten, dass es schwer wird und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Wir haben heute zwar nicht gut gespielt, aber am Ende zählen die Punkte. Und wenn man sich unsere Personalsituation anschaut- Patrick Schumann hat sich noch beim Warmmachen verletzt - dann kann man ganz zufrieden mit dem Spiel sein.



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