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15.10.2007
Rückblick: Das Revier ist markiert von

Das Markieren des Reviers gehört zum normalen Verhalten männlicher Zeitgenossen in der Natur. Es soll zeigen, hier bin ich zu Hause, hier bin ich der Boss. Ein etwaiger Kontrahent soll sich also verziehen, dem Platzhirsch bloß nicht in die Quere kommen. Die Handlungen für das Setzen einer Duftmarke sind vielfältig und brauchen aufgrund der Nutzung von Körperteilen südlich der Gürtellinie keiner weiteren Erläuterung. Da der Mensch und daher ebenfalls der Mann ein nicht zu unterschätzender Bestandteil der Natur ist, gehört das Reviermarkieren auch zum Repertoire des Homo sapiens und demnach ebenso der Fußballmannschaften. Eine solche „Machtdemonstration“ konnte am dreizehnten Spieltag in Reinbek bewundert werden. Der Meister gab sich beim Zweiten des Tableaus die Ehre. Und dieser Zweite ist so ein Neuer, der sich in Revieren herumtreibt, in denen er eigentlich nichts zu suchen hat. So ein Halbstarker, der gegen die Etablierten aufmüpfig auftritt. Will einfach nicht gegen Meiendorf verlieren, gewinnt sogar bei Concordia. Nur eine Pleite zu Anfang gab es beim SC Condor, als man beim FC Voran Ohe noch dachte, so eine Auswärtsniederlage gehört sich einfach so in einer neuen Staffel, um sich nicht gleich unbeliebt zu machen. Das kann natürlich den Chefs der Liga nicht schmecken. Meister Victoria wollte bei Ohe wieder das Bild gerade rücken. Okay, Meiendorf als Kontrahent kann man akzeptieren, Norderstedt auch irgendwie noch, Cordi mit Abstrichen aber Voran Ohe? Nein, nein, nein, das geht nicht! Und so strengte sich Victoria besonders an und gewann am Ende verdient, aber auch etwas glücklich bei Voran Ohe mit 1:0. Das Zeichen war klar. Wenn es um den Titel geht, müssen wir als Erster gefragt werden. Der Emporkömmling wird nicht allzu traurig sein, das Thema Meisterschaft und Relegation stand sowieso nicht ganz oben auf der Agenda.

Bis vor wenigen Wochen hätte man den Harburgern dringend abgeraten, Auswärtspartien wie die in Meiendorf zu bestreiten. Zweistellige Klatschen durften befürchtet werden, doch dieses Horrorszenario hat sich nach den zwei Siegen gegen Rugenbergen und BU ein wenig relativiert. GW Harburg zog sich beim neuen Tabellenführer ordentlich aus der Affäre und verlor „nur“ mit 0:2. Und da auch der Buxtehuder SV in Rugenbergen verlor, sind die Harburger nicht der Besitzer der Roten Laterne. Die steht nun wieder in Buxtehude, die in Rugenbergen schon ihre zehnte Saisonpleite einstecken mussten. Nach dem zweiten Dreier in Serie kletterte der SVR auf den zwölften Rang und wäre somit auch dann gesichert, wenn aus der Oberliga alles Mögliche in die Hamburg-Liga in der nächsten Saison kommt. Anders sieht es für den Niendorfer TSV aus, der gegen die Norderstedter Eintracht wenig zu bestellen hatte und eine 1:4-Abreibung über sich ergehen lassen musste.

Letzte Woche wurde in dieser Rubrik gefordert, dass der Stadtpark unbedingt seine Heimpartien gewinnen müsse, um nicht den Anschluss an das rettende Ufer so langsam zu verlieren. Der Befehl wurde ausgeführt. Der VfL 93 rang den GSK Bergedorf nieder und zieht diesen zu Beginn so wackeren Aufsteiger immer mehr in den Keller. Zumindest konnte der GSK nach 491 Minuten endlich mal ein Tor erzielen, immerhin etwas. Aber auch der USC Paloma hatte Grund zu feiern. Immerhin stellte das 3:0 den höchsten Erfolg dieser Spielzeit dar, was insofern gar nicht so schwierig war, da es vorher nur einen (2:0 gegen Niendorf) gab. Und aus Halstenbek gibt es ebenfalls was Neues zu berichten. Ein Punkt sprang für die Schleswig-Holsteiner beim Gastspiel des SC Condor heraus. Das war nicht irgendein Punkt, es war der erste Heimpunkt der gesamten Saison.

Die Concorden werden sich am Ende dieser Spielzeit wohl tüchtig ärgern. Immer dann, wenn der SC die Chance besaß, den Großen so richtig auf die Pelle zu rücken, vergaß man, auf eigenem Platz zu gewinnen. Das passierte schon gegen Pinneberg und nun wieder gegen Buchholz, die einen Zähler aus dem Marienthal entführten. Curslacks Trainer Thorsten Henke scheint hingegen im wahren Leben Hellseher zu sein. Als seine Mannschaft nach vier Spieltagen und vier Siegen die Tabelle anführte, mahnte er zur Demut, es würde so nicht weitergehen können. Und prompt gewann Curslack nur noch ein einziges Mal in neun Begegnungen. Im Duell der „Beschämten aus der Vorwoche“, als Curslack daheim Rugenbergen unterlag und Gegner Barmbek sich in Harburg blamierte, sah es zur Pause nach einer CN-Wiedergutmachung aus. Sander (3.) und Blättermann (41.) waren für die 2:0-Halbzeitführung verantwortlich, doch es kam anders. Carlson (50.) und Hasenpusch (58.) egalisierten nach dem Seitenwechsel früh und da mit einem Unentschieden niemand gedient gewesen wäre, schlug Hasenpusch zwei Minuten vor dem Abpfiff nochmals zu. Damit noch nicht genug, drei der nächsten vier Gegner Curslacks heißen Meiendorf, Voran Ohe und Victoria. Na dann, viel Spaß!



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