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22.10.2007
Rückblick: Jeder blamiert sich, so gut er kann von

Eigentlich sah die Prognose für diesen Spieltag relativ duster aus. Spannung, na ja, war nicht so angesagt. Meiendorf in Curslack: Bei der momentanen Curslacker Form ein Selbstgänger für den MSV! Victoria gegen Niendorf: Wie hoch soll es denn werden, 4:1, 5:1, 3:0? Sie dürfen es sich aussuchen. Voran Ohe in Pinneberg: Auch bei der Heimpleite gegen Victoria präsentierte sich Ohe in einer sehr guten Verfassung und Pinneberg versagte bei Paloma. Was soll da schief gehen? Norderstedt gegen Halstenbek: Die alte Norderstedter Krankheit, gegen die vermeintlichen Kleinen zu patzen, ist seit ein paar Wochen überwunden. Also nur eine Frage der Höhe? Und Barmbek in Buxtehude: Nochmals werden sich die Barmbeker bei einem Schlusslicht (Merke, BU verlor in Harburg mit 1:3 vor zwei Wochen) nicht blamieren. Aus Schaden wird man ja schließlich klug! Langweilig, oder?

Und die Moral von der Geschichte? Zum Glück kann man nicht auf die Spiele der Hamburg-Staffel bei Oddset wetten. Die meisten Experten hätten ihren Einsatz wohl in den Wind geschossen. Aber man kann das auch anders herum sehen. Wer die jeweilige tatsächliche Tendenz richtig vorhergesagt hätte, bräuchte sich für die nächste Zeit kaum Gedanken über das Geld machen. Die Quoten wären zu lukrativ gewesen. Denn an diesem Wochenende gingen die Favoriten mehr oder minder baden. Fangen wir von vorne an. Da reichen dem neuen und alten Spitzenreiter Meiendorf zwei Tore durch Cetinkaya (25.) und Roschlaub (68.) nicht, um in Curslack drei Punkte einzufahren. CN-Torjäger Spill eröffnete früh (8.) den Reigen und beendete ihn auch vier Minuten vor dem Abpfiff. Für die Platzherren könnte es auch ein Zähler für die Moral gewesen sein und die Erkenntnis gebracht haben, dass man das Fußballspielen nicht gänzlich verlernt hat. Die Meiendorfer bleiben zwar an der Spitze, verpassten es jedoch, sich punktetechnisch weiter abzusetzen. Denn Verfolger Victoria kam gegen das Kellerkind aus Niendorf daheim nicht über ein 1:1 hinaus. Zwar haben sich die Niendorfer nach anfänglichen furchtbaren Auftritten wieder konstanter verkauft, doch das 1:4 gegen Norderstedt verdeutlichte in der Vorwoche, dass auch dieser Konstanz mit Qualität beizukommen ist. Wie groß der Druck für den amtierenden Meister zu sein scheint, belegte die Szene nach Hamurcus Ausgleich, als Victorias Routinier Bajramovic, der ja nun auch schon etwas im Fußball erlebt hat, sich vor der Niendorfer Bank postierte und durch wilde Gesten und gewisse Kommentare gegenüber den Insassen Druck abließ. Am Ende blieb es bei dem Unentschieden. Und NTSV-Trainer Carrel Segner wanderte dabei auf den Spuren von Otto „Rehakles“ Rehhagel, der mit Griechenland 2004 mit einem Libero Europameister wurde. Segner postierte Herbert anno 2007 als letzten Mann. Nicht modern, aber (zumindest am Freitag) erfolgreich.

Nun gut, Meiendorf und Victoria agierten nicht ganz auf der Höhe ihres Könnens. Dann muss doch Voran Ohe nach oben klettern! Gesagt und nicht getan. Nach 22 Minuten war der Kuchen in Pinneberg gegessen und die VfLer hatten den Aufsteiger verputzt. 3:0 hieß es nach dem ersten Viertel der Spielzeit, 4:1 am Ende. So wankelmütig wie die Pinneberger zeigt sich, geht man nach dem Klischee, nur der weibliche Teil der Bevölkerung. Die Fischer-Truppe kann sich einfach nicht entscheiden. Da holt man mal einen Punkt gegen Meiendorf, lässt sich danach von Paloma in viele Einzelteile zerlegen, um dann den Reinbekern deren höchste Pleite zuzuführen. Okay, dann ist halt Norderstedt der lachende Vierte. Aber weit gefehlt, gegen HR setzte es die erste Heim-Niederlage der Saison. Da nutzte auch die frühe Führung durch Karimi wenig, das ehemalige Schlusslicht drehte den Spieß um und ist derzeit die zweitbeste Mannschaft auswärts. Da Barmbek in dem ersten Absatz ebenfalls auftauchte, wird es nicht schwer fallen zu erraten, was mit BU in Buxtehude passierte. Es wird die Martens-Truppe nicht trösten, an dem wohl ereignisreichsten Spiel der bisherigen Saison teilgenommen zu haben. Ein schnödes 1:0 oder 2:0, so wie es BU wahrscheinlich im August souverän erzielt hätte, wäre völlig ausreichend gewesen, es wurde allerdings ein unglaublich kurzweiliges 4:5. Dazu noch zwei Abseitstore, die nicht gegeben wurden, zwei umstrittene Treffer für Buxtehude und eine Torfolge, die einer Achterbahnfahrt ähnelte, es war einiges los an der Este. In diesem Zusammenhang gelten alle Genesungswünsche dem BSV-Keeper Bernd Crüger, der sich bei einem Rettungsversuch den Arm brach, als er eben dieses Körperteil mit voller Geschwindigkeit gegen die Latte schwang. Barmbek hat sich mit diesem Eishockey-Ergebnis endgültig aus dem Spitzenfeld verabschiedet

Der Rest verhielt sich hingegen standesgemäß. Buchholz ließ sich nicht von Rugenbergen überraschen. Kettner (42.), Tuncay (70.) und Özkan (74.) trugen sich für Buchholz ein, für den SVR war es Koch (61.). Concordia schwamm mal wieder gegen den Strom und löste seine Aufgabe beim GSK Bergedorf pflichtbewusst mit 2:0. Condor und der VfL 93 taten sich bei der Punkteteilung nicht weh. Die 93er tragen nun den etwas fragwürdigen Titel „Wir haben als einziges Team auswärts noch nicht gewonnen“, zumindest gab es aber den zweiten Punkt auf fremden Geläuf. Die Borgwegler können sich für das erworbene Prädikat bei den Palomaten und bei den Harburgern bedanken. GW war an diesem Wochenende sehr pazifistisch eingestellt und leistete kaum Gegenwehr, sodass Paloma ihren ersten Auswärtserfolg der Spielzeit einfahren konnte. Durch diese ganzen Überraschungen und den anderen zu erwartenden Ergebnissen ist das Tabellengefüge wieder enger zusammengerückt. Zwischen Platz neun und 15 (auf jeden Fall Abstiegsplatz) sind es nur noch vier Punkte, zwischen Rang eins und vier ebenfalls. Spannung ist also garantiert, nicht nur an diesem Spieltag!



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