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27.10.2007
Tapfere Buxtehuder holen 0:2-Rückstand auf von




Meiendorfer SV – Buxtehuder SV 3:2 (2:0)

Meiendorfer SV: Böhmer - Kirbach, Weiss, Schäfke (65. Goldgraebe), Thoele - Mau, Anders, Cetinkara (85. Wojcik), Weigel (73. Erlebach) - Roschlaub, Flores
Buxtehuder SV: Baars - Nitschke (46. Ziegler), Pollmann, Patsalis - Hamze, Ramazanoglu, Kramer, Faruke (62. Schön), Schmidt - Graap - Aichaoui
Tore: 1:0 Weigel (18.), 2:0 Anders (29., HE), 2:1 Aichaoui (47.), 2:2 Graap (71.), 3:2 Mau (82.)
Schiedsrichter: Dühring (Schwarzenbek) - Gelb gegen Roschlaub zu milde (78.), sonst OK
Beste Spieler: Anders, Mau - Ramazanoglu, Graap
Zuschauer: 321

Dass der Tabellenführer aus Meiendorf gegen den Vorletzten aus Buxtehude am Ende als Sieger vom Platz gehen würde, hätte im Vorfeld wohl fast jeder getippt. Dass Buxtehude den Favoriten jedoch vor allem in der zweiten Halbzeit stark unter Druck setzte und an den Rande einer Niederlage brachte, hätten wahrscheinlich die wenigsten erwartet.

Aber der Reihe nach: Zunächst sah alles danach aus, als würde Meiendorf mehr oder weniger souverän die fest eingeplanten drei Punkte einfahren. Gleich bei der ersten dicken Möglichkeit zeigten die Gastgeber, was eine Spitzenmannschaft ausmacht: Drei, vier direkte Pässe, schon stand Arthur Weigel frei vor BSV-Torhüter Marco Baars und verwertete die Chance im Stile eines Torjägers flach und präzise zum 1:0 (18. Minute).
Buxtehude ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht aus dem Konzept bringen, attackierte die Meiendorfer früh in der gegnerischen Hälfte und ließ sie so kaum zur Entfaltung kommen. Die besten Chancen hatten dennoch die Gastgeber: Schiri Dühring hatte in der 29. Minute ein Handspiel im BSV-Strafraum gesehen und korrekt auf Strafstoß für Meiendorf entschieden. Diese Gelegenheit ließ sich Max Anders nicht entgehen und erhöhte ohne Probleme auf 2:0.Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Wer jetzt allerdings glaubte, das Spiel wäre entschieden, der irrte sich gewaltig, denn Buxtehude kam hellwach aus der Kabine und machte von Beginn an mächtig Dampf.
Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff tauchte Salim Aichaoui frei vor Karsten Böhmer auf und verwandelte eiskalt zum 1:2 - das Spiel war wieder offen! Weitere zwei Minuten später hätte dann schon der Ausgleich fallen können, doch aus fast identischer Position blieb im Duell Aichaoui vs. Böhmer dieses Mal der Torwart Sieger. In der 63. Minute hatte Böhmer dann doch zum zweiten Mal das Nachsehen, als Michel Schmidt einen verunglückten Schuss unhaltbar für den bereits geschlagenen Meiendorfer Schlussmann ins Netz lenkte. Doch zu früh gefreut, Schmidt soll bei seinem Tor im Abseits gestanden haben, der Treffer zählte nicht. Meiendorf war in diesem Abschnitt des Spiels wenn, dann mit Distanzschüssen gefährlich, doch jeweils Nils Roschlaub zielte in der 50. Minute knapp daneben bzw. scheiterte in der 64. aus 25 Metern an Baars.
Besser machte es da in der 71. Minute auf der anderen Seite Buxtehudes Spielmacher Alexander Graap. Einen abgeblockten Ball nach einer Ecke nahm er aus gut 25 Metern volley und hämmerte das Leder sehenswert zum verdienten Ausgleich in den Winkel.
So hatten sich die Meiendorfer das nicht vorgestellt: Führung futsch, und ab der 78. Minute hätten sie mit Roschlaub auch noch ihren torgefährlichsten Spieler verlieren müssen. Nur eine Minute nachdem dieser einen Kopfball aus fünf Metern haarscharf übers Tor gesetzt hatte, grätschte er an der Mittellinie Graap mit gestreckten Beinen von hinten brutal um. Eigentlich eine klare Rote Karte, doch sehr zum Ärger von BSV-Trainer Wolfgang Nitschke (siehe Trainerstimmen) zückte Dühring nur den gelben Karton.
Meiendorf also weiter zu elft und ab der 82. Minute auch wieder mit einem Tor Vorsprung: Der eingewechselte Nikhil Erlebach hatte den Ball mit dem Außenrist in den Strafraum gehoben, wo MSV-Routinier Helge Mau zur Stelle war und aus kurzer Distanz zur erneuten Führung für die Gastgeber traf.
Kurz darauf war für den Vorlagengeber die Partie leider beendet, nach einem Zusammenstoß blieb er minutenlang im eigenen Strafraum liegen und musste schließlich mit einer klaffenden Platzwunde am Kopf ausgewechselt werden. Da der MSV zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt hatte, mussten sie nun doch den Rest des Spiels in Unterzahl über die Runden bringen. Die Gäste konnten jedoch diesen Vorteil nicht mehr ausnutzen - obwohl sie (zum Beispiel durch den starken Hasan Ramazanoglu in der 90.) durchaus nochmal für Gefahr sorgten, blieb es am Ende beim 3:2.

Insgesamt ein etwas schmeichelhafter Sieg für den MSV in einer Partie, die für die 321 Zuschauer vor allem in der zweiten Halbzeit jede Menge Unterhaltung und Spannung bot. Meiendorf bleibt mit diesem Ergebnis Tabellenführer und muss nächste Woche nach Buchholz reisen; Buxtehude empfängt am Freitag als Tabellen-Siebzehnter den USC Paloma.

Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV):
Kompliment an meine Mannschaft, obwohl wir zur Pause bereits nahezu aussichtslos mit 0:2 zurück lagen, hat sie Moral bewiesen und eine hervorragende zweite Halbzeit gespielt. Wir hätten definitiv mindestens einen Punkt verdient gehabt, aber die alte Fußballerweisheit, dass einem, wenn man unten steht, das Pech am Fuß klebt und man, wenn man eh schon erfolgreich ist, auch noch Glück hat, hat sich mal wieder bestätigt.
Wir kassieren auf der einen Seite das unglückliche 3:2, Meiendorf hat auf der anderen Seite Glück, dass sie die Partie nicht zu neunt beenden. Ich frage mich, wieso man Hamburg-Liga-Spiele pfeifen darf, wenn man solch ein Foul wie das von Roschlaub an Graap nicht mit Rot bewertet.

Lutz Göttling (Trainer Meiendorfer SV):
Ich muss mich meinem Kollegen anschließen, unser Sieg heute war ziemlich schmeichelhaft, Buxtehude hatte mindestens einen Punkt verdient. Selbst in der ersten Halbzeit, nach der wir mit 2:0 führten, hatten die Buxtehuder schon gute Möglichkeiten. Sie haben die Räume sehr geschickt dicht gemacht, so dass wir es über 90 Minuten nicht geschafft haben, richtig ins Spiel zu kommen.
Man muss allerdings auch sagen, dass wir im Moment extrem mit den vielen Ausfällen zu kämpfen haben. Wir haben in den letzten Wochen sehr dosiert trainiert und hatten zum Teil nur zehn bis elf Spieler beim Training. Wenn man in solch einer Situation und nach solch einem Spielverlauf dann trotzdem gewinnt, kann man sich denke ich auch zu Recht eine Spitzenmannschaft nennen. Dennoch werde ich unter der Woche viele Dinge ansprechen. Gegen Buchholz werden wir uns auf jeden Fall erheblich steigern müssen.


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