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04.11.2007
Condor "superdämlich" von Andreas Killat


präsentiert:


SC Condor – SV Rugenbergen 1:1 (1:0)

SC Condor: Ollik - Twardawa, Jakubowsky, Rohbaqsh, Griesch – Niemann (78. Williams), Schwoy, Pawletta (44. Riechers), Müller – Riebe, Alao-Fary (68. Griese)
SV Rugenbergen: Ceylani – Kiene, Scharnberg (79. Lühr), Peric, Koch – Dirksen, Meier, Masurat, Brehmer – Dettlaff, Hülsebusch (37. Frost)
Tore: 1:0 Alao-Fary (23., FE), 1:1 Koch (85.)
Schiedsrichter: Alexander Teuscher (SC Eilbek): Viel Arbeit, viele Fouls, viel Gelb, zu viele Pfiffe und Unterbrechungen. Hat schon bessere Tage gehabt.
Beste Spieler: Twardawa, Rohbaqsh, Schwoy, Riebe - Koch
Zuschauer: 130

Wenn im Herbst die Blätter fallen, sieht man gelegentlich die Eichhörnchen Wintervorräte anlegen. So auch am heutigen Sonntag im Oldenfelder Sportpark. Allerdings nicht von der Gattung Sciurus vulgaris, sondern die Homo sapiens aus Rugenbergen waren unterwegs und sammelten weiter fleißig Pünktchen für Pünktchen in der für sie neuen Liga.

Lange Zeit sah es danach aber überhaupt nicht aus. In den ersten zwanzig Minuten erzeugte der SC Condor erheblichen Dauerdruck und die Bönningstedter konnten sich jeweils nur Sekundenweise über die Mittellinie retten. Nach einer Viertelstunde dann das vermeidliche Führungstor, aber der heute sehr kleinliche Schiedsrichter Alexander Teuscher entschied – diesmal zu Recht – auf Foulspiel. Acht Minuten später dann doch das überfällige 1:0. Calvis-Perre Riebe wurde von Markus Schwoy mit einem Zuckerpass in Szene gesetzt und der wieselflinke Stürmer war nach herrlichem Solo von Libero Börje Scharnberg nur unsanft durch Foul im eigenen Strafraum zu bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mohamed Alao-Fary gewohnt sicher zur verdienten Führung. Bis zur Halbzeit tat sich in der von beiden Seiten kampfbetont geführten Partie nicht mehr viel, was sich in Durchgang Zwei wieder grundlegend änderte.

Trainer Matthias Bub hatte seine Mannen eindringlich aufgefordert, die bis dahin völlig harmlosen Gäste (keine einzige Ecke und nur wenige Torschüsse im gesamten Spiel) nicht zu unterschätzen und unbedingt das 2:0 nachzulegen. Bereits in der 48. Minute schienen die Worte des Trainers Gehör gefunden zu haben. Schwoy hatte sich über links hervorragend durchgesetzt und scharf nach innen gepasst, aber der Ball trudelte an Freund und Feind - quasi auf der Torlinie tanzend – vorbei. Statt des runden Leders lagen nur Alao-Fary und Riebe im Tornetz. Der SVR hatte seine liebe Mühe mit der Abwehrarbeit, ein Spiel nach vorne fand nicht statt. Möglicherweise aus Frust über den wenig zufriedenstellenden Spielverlauf handelten sich gleich vier (!) Akteure aus Rugenbergen wegen Meckerns eine gelbe Karte ein. Hierüber wird Gästecoach Peter Pietrusska sicher noch reden.

Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende war es erneut Schwoy über links, dessen Flanke in Florian Niemann einen dankbaren Abnehmer fand, aber der mächtige Gewaltschuss aus 10 Metern wurde von Torhüter Yalzin Ceylani glänzend gehalten. Spätestens da beschlich Bub ein ungutes Gefühl, wie er hinterher zu Protokoll gab. Dieses manifestierte sich in der 83. Minute zu einer ausgewachsenen Vorahnung, denn nach einer Traumkombination über die allesamt eingewechselten Andreas Riechers, Patrick Williams und Malte Griese stand Letztgenannter quasi frei vor Torwart Ceylani, vergab jedoch kläglich. Und – das Phrasenschwein will schließlich auch leben – wer vorne seine Dinger nicht macht, der wird am Ende meist bitter bestraft.

Mit dem Mute der Verzweifelung warfen die Rugenberger nun alles nach vorn, ohne allerdings ernsthaft Gefahr zu verbreiten. Fünf Minuten vor dem Abpfiff gab es einen der zahlreichen Freistöße, diesmal für den SVR. Geschätzte Torentfernung 30 Meter aus halbrechter Position. Zwei Oldenfelder stellten sich mehr widerwillig als „Mauer“ in den Weg, was sollte auch schon groß passieren? Gleiches mag auch der bis dahin quasi beschäftigungslose Sven Ollik gedacht haben und ließ den eher harmlosen Schuss von Benjamin Koch zum ungläubigen Erstaunen aller Anwesenden zum Ausgleich durch die Hände gleiten. Riesenjubel bei Trainer Peter Pietrusska, der morgen seinen 50. Geburtstag feiert und schon heute reich beschenkt wurde. Lähmendes Entsetzen dagegen in Farmsen, wo man sich durch mangelhafte Chancenverwertung selbst um die Früchte seiner Arbeit brachte.



Stimmen:

Peter Pietrusska (Trainer SV Rugenbergen):
Wir sind nur sehr schleppend ins Spiel gekommen, hatten wohl zuviel Respekt. Aber mit der taktischen Disziplin meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, wir haben kaum Chancen zugelassen. Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir Glück, dass Condor nicht das 2:0 macht. Am Ende ein gerechtes Unentschieden, weil wir uns hier nicht versteckt haben. Natürlich fehlt es uns als Aufsteiger noch etwas an Qualität, aber ich verlange von meiner Mannschaft auch keinen Hurra-Fußball. Es wird Step by Step immer besser. Mit der bisherigen Punkteausbeute bin ich sehr zufrieden, wir haben es selbst in der Hand, die Klasse zu halten.


Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Ehrlich gesagt habe ich eigentlich keine Lust, große Statements abzugeben. Es war ein Spiel aus der Kategorie „superdämlich“. Der Gegner wollte nicht und wir müssen uns den Vorwurf gefallen lassen, nicht das zweite Tor gemacht zu haben. Die Mannschaft hat wohl gedacht, uns kann nichts passieren. Wir haben zwei Punkte verschenkt.


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