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10.11.2007
Klare Sache und gut dem Dinge von Peter Strahl



Meiendorfer SV – Inter GSK Bergedorf 4:0 (1:0)

Meiendorfer SV: Böhmer – Thoele, Weiss, Anders (89. Wojcik), Schäfke – Mau, Kirrbach (80. Schumann), Goldgraebe – Roschlaub - Flores, Cetinkaya (65. Erlebach)
Inter GSK Bergedorf: Kaya – Reich, Ocak, Pappoe, Uzun – Hepsen (68. Zargaran), Myumyun, Kiraz, Barlak – Bektas (57. Demirai), Yasar
Tore: 1:0 Roschlaub (35.), 2:0, 3:0, 4:0 Flores (61., 76., 83.)
Gelb-Rote Karte: Kiraz (87., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Krohn (TSV Reinbek), sah nicht alles, aber einmal pfiff er zuviel
Beste Spieler: Flores, Mau – Kaya, Myumyun
Zuschauer: 266


"Gut dem Dinge" meint Vater Kempowski in einem der erfolgreichsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur "Tadellöser & Wolff. Mit diesem Spruch vermag auch der Berichterstatter das Meiendorfer Spiel zu resümieren. Denn die Voraussetzungen für die Gastgeber waren eindeutig. Ihr Gegner hatte seit dem 2. September in acht Begegnungen nicht mehr gewinnen und in diesem Zeitraum gerade mal einen einzigen (!) Treffer erzielen können. Überdies musste er noch eine lange Verletztenliste beklagen, in der sich auch die bekanntesten Namen der Elf finden lassen, wie Ramazan Güler und Ibrahim Kilic. Also war alles klar an der Bundesstraße 75 auf einem hervorragend zu bespielbaren Platz für die Göttlinger? Halt doch nicht alles, denn eins konnten sie nicht, wie auf einer anderen bekannten Hamburger Internetseite zu lesen ist, "nämlich am Sonnabend mit einem Sieg gegen GSK Bergedorf die Herbstmeisterschaft perfekt machen". In dieser Hinsicht können sie noch vom SC Victoria überholt werden, sofern dieser seine Nachholpartie gegen den SV Curslack-Neuengamme siegreich absolvieren sollte.

Im Spiel selber macht sich über eine halbe Stunde lang allerdings die um zehn Plätze differierende Tabellendifferenz nur geringfügig bemerkbar. Die Bergedorfer vermögen mit Einsatz, aber auch mit spielerischen Mitteln, die Partie weitgehend offen zu halten, ohne jedoch ihre Widersacher in Bedrängnis bringen zu können. Es muss schon ein Standard her, um zu einem Treffer zu gelangen. In dieser Situation ist es Niels Roschlaub, dem sich nach einem – keineswegs klaren – Foul an Kem Cetinkaya die Chance per Freistoß aus 18 Metern bietet. Der Routinier nutzt sie in der 35. Spielminute wohlüberlegt und unhaltbar. Kurz darauf auch Gefahr vor dem Meiendorfer Kasten. Einen hohen Freistoß kann der lange Keeper Karsten Böhmer nicht ernergisch genug wegbefördern, so dass Martin Weiss den Nachschuss als letzter Mann vor der Linie klären muss. Auf der Gegenseite scheitert Jan Thoele mit einem Kopfball an dem GSK-Tormann Yakup Kaya genau so, wie Martin Weiss mit seinem Knaller aus 20 Metern. Kurz vor dem Pausenpfiff sind es noch einmal die Internationalen, genauer Ugur Ali Yasar, der mit einem bei ihm ankommenden langen Ball Goalie Böhmer aber nicht austricksen kann.

Im zweiten Spielabschnitt, das darf vorweggenommen werden, geht es dann nur noch in Richtung Gästegehäuse. Ist es erst noch Cetinkaya, der nach einer Kombination Roschlaub - Carlos Flores den bei ihm landenden Ball in die Lüfte drischt, so macht es Flores dann besser, als er das Leder aus schwieriger Position nach Cetinkaya-Zuspiel zum 2:0 über die Linie befördert. Danach Chancen für die Platzherren im Fünf-Minuten-Takt: Cetinkaya wieder hoch drüber, Flores scheitert am Torwart, Flores trifft nach Assistenz von Roschlaub, und wieder ist es der jetzt entfesselte Flores, dem per Kopf der 4:0-Endstand und damit ein – wie heißt es oft so schön? – lupenreiner Hattrick gelingt. Zwischendurch immer wieder Versuche der Göttling-Elf in der Art zu spielen, wie es der FC Liverpool in der Woche gegen Besiktas demonstriert hatte, das aber ging in die Hosen. So wurden es dann statt der möglichen acht Treffer nur deren vier.

Resümee zum Ende der Hinrunde: Ob nun – wie aktuell Erster – oder Zweiter, der MSV steht vollkommen zu Recht auf einem Spitzenplatz, die "Jugendsportler" können nur hoffen, demnächst von ihrer Verletztenmisere befreit zu werden, aber auch dann wird es schwer genug für sie ohne ihre Anfangseuphorie als Potenzmittel.

Stimmen:

Ilhan Myumyun (Spielertrainer GSK Inter):
In der ersten Halbzeit konnten wird noch ganz gut mithalten. Aber ohne Stürmer, mit weiteren verletzten Stammspielern und nur zwei Nachwuchsleuten auf der Bank war für uns nichts zu holen. Unter diesen Umständen wird es auch weiterhin schwer sein. Gratulation an den siegreichen Trainer.

Lutz Göttling (Trainer Meiendorfer SV):
Meine Mannschaft hart stark und diszipliniert gespielt, und ich habe eine erhebliche Steigerung gegenüber den letzten Wochen bei ihr feststellen können. Der Gegner hatte praktisch keine einzige Chance. Alle 14 eingesetzten Spieler haben eine Superleistung gebracht, allerdings habe ich auch einige wenige Fahrlässigkeiten bei meiner Elf bemerkt. Die müssen wir abstellen. Für meinen Gegner hoffe ich, dass er, wenn er alle Spieler wieder zusammen hat, auch wieder seinen Tabellenplatz verbessern kann.


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