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19.11.2007
Rückblick: Als noch Sommer und "Münte" Vize-Kanzler war von

Müssen die Verfolger so langsam das Fernglas zücken? Ist der SC Victoria auf dem sicheren Weg zur Meisterschaft? Man kann es vermuten, wissen tun wir es freilich noch nicht. Dafür fehlen einfach sechzehn bis siebzehn Spieltage, so manche Nachholpartie muss noch nachgeholt werden. Auch der Vorsprung der Victorianer ist mit einem Punkt vor dem Meiendorfer SV nun nicht exorbitant groß. Doch „Vicky“ hat eine Begegnung weniger ausgetragen und das zurückliegende Wochenende zeigte eindrucksvoll, dass die Ehm-Elf alle Attribute für den Meistertitel besitzt. Die Leistung gegen den Abstiegskandidaten aus Buxtehude war gewöhnungsbedürftigt und trotzdem reichte es nach einer kurzen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang zu einem verdienten, aber nicht glanzvollem 2:0. Aber gerade wenn eine Mannschaft diese Spiele gewinnt, in denen sie nicht annährend ihr Leistungspotenzial ausschöpft, kann sie wohl den entscheidenden Vorteil im Titelrennen für sich ausmachen. Zwei Tage später musste nämlich Meiendorf im Derby beim SC Condor mit 0:1 die Segel streichen und liegt nun gefühlte vier Punkte hinter dem Titelverteidiger. „Uns fehlten ein paar Prozentpunkte Leidenschaft“, resümierte MSV-Trainer Lutz Göttling. Und genau diese dürfen nicht fehlen. Spielerisch und von der Kaderqualität ist Victoria mehr gesegnet, da kann Meiendorf nur die Trumpfkarte Leidenschaft und Einsatzwillen ziehen. Fehlt diese im Ärmel, reicht es am Ende wohl nur zu dem zweiten Platz.

An dieser Stelle muss man auch mal eine Lanze für die Condoraner brechen. Diverse Male mussten die „Raubvögel“ in dieser Rubrik Häme über sich ergehen lassen, die sie aber auch verdienten (schwächster Sturm, 0:7 bei Victoria usw.). Jetzt ist aber der Zeitpunkt gekommen, die „Bubis“ zu loben. Immerhin sind sie die einzige Mannschaft bis dato, die Meiendorf und Voran Ohe schlagen konnte. Chapeau, Chapeau! Eben diese Reinbeker scheinen ihre spielerische Sorglosigkeit in den letzten Wochen ein wenig verloren zu haben. Reichte es gegen vermeintlich schwächere Gegner noch zu Siegen, die durch frühe Tore in der ersten Halbzeit begünstigt worden, konnte mit den Buchholzer ein größeres Kaliber nicht bezwungen werden. Zwar gab es auch am Freitag wieder das obligatorische frühe Tor, allerdings war es das dann schon. Buchholz machte den spielerisch reiferen und besseren Eindruck und kam zum verdienten Ausgleich. Nun sind es schon elf Spiele, die die Buchholzer in Folge nicht abgegeben haben, die längste momentan anhaltende Serie der Staffel. Wenn zwei, Meiendorf und Voran Ohe, patzen, dann freut sich meistens der Dritte. Doch bei dieser abgewandelten Redewendung hat man die Rechnung ohne Concordia gemacht. Wäre ja auch zu schön gewesen, die beiden Genannten unter Druck zu setzen. Nee, nee, nee, da verliert Cordi doch lieber daheim gegen den VfL 93. Sonst kommt noch jemand auf dumme Gedanken! Victoria-Verfolger, oder so! Natürlich traf Pedroso-Bussu, der nun alleiniger Führender der Torschützenliste ist. Jernane erhöhte auf 0:2, bevor Janke noch vor dem Seitenwechsel verkürzen konnte. Es war die dritte Heimpleite in dieser Saison der Marienthaler. Auswärts haben die Klobedanz-Schützlinge hingegen noch gar nicht verloren. Für die Jungs vom Borgweg war das der dritte Sieg im vierten Spiel. Diese Mini-Serie kann morgen schon ausgebaut werden, wenn die Sorgenkinder aus Niendorf im Stadtpark sich ihrer Trainingsauszüge entledigen werden. Anpfiff ist um 19 Uhr. Norderstedt gewann in Barmbek frisch, fromm, fröhlich, frei mit 3:0. Irgendwie scheint es Lichtjahre her zu sein, als beide Teams zum Saisonauftakt ein mitreißendes 3:3 den staunenden Zuschauern boten. Das war vor keinen vier Monaten.

Was soll man eigentlich zu einer Mannschaft schreiben, die vor zwei Wochen noch den VfL Pinneberg mit 7:1 in das Tal der Peinlichkeit schoss und sich nun selber ins Shame Valley (Tal der Schande, freie Übersetzung des „Redakteurs“) versetzte. Gegen die Grün-Weissen aus Harburg gab es eine 1:3-Niederlage und es wird am Ende der Saison nicht viele Clubs geben, die eine ähnliche negative Bilanz gegen den Aufsteiger aufweisen können. Vielleicht retten ja Barmbek (1:3 in Harburg) oder Rugenbergen (heißer Favorit, da zu Hause 2:4 verloren) die Niendorfer Ehre. Der NTSV holte nur einen ganzen Punkt gegen die Harburger und diese fehlenden zwei, drei oder fünf Zähler können bei der Abrechnung richtig wehtun. Die Frage darf dann ruhig gestellt werden, wenn 34 oder 35 Punkte nicht reichen, 37 es aber getan hätten. Niendorfer Analysten werden dann ganz schnell den ersten und achtzehnten Spieltag aus der Schublade holen und mit dem Finger auf diese zwei Spiele zeigen. Doch morgen kann die Welt ja nach dem Match beim VfL 93 schon ganz anders aussehen. Rugenbergen und Halstenbek hatten nicht nur warme Worte im kleinen Derby für einander übrig. Zwar auch keine Treffer, dafür gab es aber genügend Gesprächsstoff. Hände erzielten ein Tor, welches Minuten später aberkannt wurde, Spieler flogen vom Platz oder spuckten vermeintlich. Rassig nennt man so etwas, wenn man es gut meint. Am eigentlichen Sinn des Sportes vorbeigezielt, wenn man nicht ganz so gut drauf ist.

Pinneberg und Curslack waren im Dienste der guten Sache am Sonntag unterwegs. Leider fand sich nur keiner, der diese Lehrstunde filmen wollte. Die Partie war ein Lehrbeispiel im Auslassen von hundertprozentigen Möglichkeiten oder dem fahrlässigen Nichtnutzen von Konterchancen. Ob diese DVD aber ein Verkaufsrenner geworden wäre, sei dahingestellt. Viele Mannschaften beherrschen diese Tugenden ja schon. Für „YouTube“ hätte es wohl trotzdem gereicht. Den Curslackern wird es im Endeffekt egal gewesen sein, da sie nach sieben Partien ohne drei Punkte genau diese Anzahl auf einen Schlag ihrem Konto wieder zufügen konnten. Das 0:1 änderte aber nichts daran, dass VfL-Trainer Michael Fischer seinen Vertrag für die kommende Saison verlängerte.

Paloma ließ sich durch die Niederlage aus der Vorwoche gegen Buchholz nicht irritieren und zeigte beim 2:1 gegen Bergedorf durchaus Moral, als die „Tauben“ im letzten Drittel einen Rückstand drehten. Sieben Pleiten auf einem Streich, der letzte Erfolg datiert vom 2. September und da war kalendarisch und meteorologisch Sommer, GSK-Manager Malyk noch nicht Papa, Deutschlands Vize-Kanzler hieß Müntefering und der Liter Diesel kostete um 1,10 Euro. Lang ist es her, Buxtehude musste damals daran glauben und es gab nicht wenige, die den Klassenerhalt des Aufsteigers in keiner Weise in Frage stellten. Zwei Unentschieden und neun Klatschen später hat sich nicht nur die Welt weiter gedreht, sondern hat Bergedorf zudem den Sturzflug angetreten. Die Reißleine für den Fallschirm scheint noch niemand gezogen zu haben. In dieser Verfassung muss der GSK neben Buxtehude und Harburg als sicherer Absteiger gelten.



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