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09.11.2003
Ersatzgeschwächte BU-Männer beherrschen Barsbüttel von Peter Strahl


präsentiert:


HSV Barmbek-Uhlenhorst – Barsbütteler SV 4:1 (2:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Klein – Hoffmann - Lengler, Braun, Gatica - Maciejewski, de Sousa, Meyer, Schwemann – Hasenpusch, Degen (ab 6. Tetzlaff)
Barsbütteler SV: Müller – Maric, Stock, Huremovic, Brüning (ab 85. de Jesus) – Thoele (ab 80. Carl), Kleine, Hülsing, Krogmann (ab 46. Bordom-Schoen) – Jockers, Gottschling
Tore: 1:0 Schwemann (36.), 2:0 Braun (43. oder Eigentor von Brüning?), 3:0 Tetzlaff (64.), 4:0 Tetzlaff (74.), 4:1 Jockers (79.)
Beste Spieler: Hoffmann, Braun, Tetzlaff (zweite Halbzeit) – Huremovic, Jockers
Schiedsrichter: Dick (Wellingsbüttel)
Zuschauer: ca 230

Ein Blick in die Annalen beider Kontrahenten zeigt Erstaunliches. Solange die Barmbeker auf hohem und höchsten Niveau agierten, betätigte sich der ab 1954 am Punktspielbetrieb teilnehmende Barsbütteler SV nur in den unteren Hamburger Fußball-Regionen. Zugleich mit dem Ende der glorreichen blau-gelben Zeiten Anfang der 80er Jahre, schickten sich aber die Gäste aus dem Umland der Hansestadt an, ihren, wenn auch nicht geradlinigen, Weg nach oben bis in Oberliga-Gefilde anzutreten. Diese mussten sie jedoch mit Ende der Saison 1996/97 wieder verlassen. So erklärt es sich, dass sich die Wege beider Vereinen in fast 50 Jahren lediglich in drei Spielzeiten kreuzten. Denn nur bei diesen Gelegenheiten wurde ihnen Gelegenheit geboten, gegen einander um Punkte anzutreten. Das war zwischen 1982 und 1984 in der Hansa-Staffel und in der Spielzeit zur Jahrtausendwende in der Verbandsliga. An die letzten beiden Spiele erinnert man sich noch gerne in der «Anfield-Corner», konnten sie doch gegen den nachmaligen Absteiger aus Barsbüttel mit 5:3 und 7:1 tor- und siegreich beendet werden. Und auch heute sollte der BU-Anhang wieder zahlreiche Tore zu sehen bekommen.

Der Spielbeginn ist erst einmal furios. Bereits in der ersten Minute verfehlt ein Freistoß von Adam Maciejewski, der heute statt der verletzten Möller-Riepe und Rodrigues für die ruhenden Bälle zuständig sein wird, das Tor nur knapp, genau so wie kurz darauf ein Kopfball von Marcus Hasenpusch nach Zuspiel von Thomas Braun. Auf der anderen Seite ist aber auch der Schuss von Dennis Jockers in der sechsten Minute nicht ungefährlich. Doch das Spiel verflacht ungefähr von dem Moment an, als Jürgen Degen nach einem Zusammenprall mit seinem Gegenspieler verletzt aus dem Spiel genommen und durch Heiko Tetzlaff ersetzt werden muss. Zwar zeigen sich die Hausherren Feld überlegen, gute Tormöglichkeiten bieten sich ihnen aber eigentlich nicht. Bis zur 36. Minute, in der Timm Schwemann eine genaue Hereingabe von Hasenpusch mit großem Einsatz über die Linie befördern kann. Vom Anstoß weg landet ein schön anzusehendes Zusammenspiel von Schwemann über «Hase» bei Tetzlaff. Der aber vergibt die fast hundertprozentige Chance unbedrängt. Während Sven Klein in der 40. Minute noch bei der Abwehr eines Freistoßes von Jassi Huremocic glänzen kann, muss sein Gegenüber Marco Müller kurz vor dem Pausenpfiff das Leder aber hinter sich aus dem Netz holen, wohin es nach einem Freistoß von Maciejewski, durch Hardy Brüning noch abgefälscht, gelangt war.

In der zweiten Halbzeit sind es dann eigentlich nur die Tore, die einer Erwähnung wert sind. Vor allem die beiden von Tetzlaff. In der 64. Minute erhält er einen langen Freistoßball von Thomas Hoffmann und sieht Barsbüttels Keeper zu weit vor seinem Kasten stehen. Mit einem herrlichen Lob aus mehr als 20 Metern unter die Latte zum 3:0 lässt er nun auch endlich den «Barmbeker Pöbel» ein wenig temperamentvoller werden. Zehn Minuten später gelingt ihm fast das gleiche Kunststück noch einmal, nur mit dem Unterschied, dass er das Leder über den langen Müller hinweg diesmal von der linken Seite aus im Gäste-Gehäuse versenken kann. Das 1:4 durch Jockers nach zögerlichem Eingreifen durch Randolf Lengler interessiert dann nur noch die Statistiker.

Schiedsrichter Dick aus Wellingsbüttel machte seine Sache ausgezeichnet und meisterte auch alle anfallenden Probleme mit dem Temperament des Barmbeker Trainers.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
7 Spiele – 3 Siege –2 Remis – 2 Niederlagen – 22:15 Tore

Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Barsbütteler SV)::
Wir haben ein sehr interessantes Spiel gesehen. Das Einzige, was ein wenig negativ stimmt, ist das Ergebnis. Vom Einsatz her war das Spiel, insbesondere in der zweiten Halbzeit, wesentlich besser als in der letzten Woche. Alles in Allem kann ich zufrieden sein, mit dem Resultat allerdings nicht.

Peter Martens (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Ich bin begeistert von meiner Mannschaft, wie sie gegen einen keineswegs schlechten Gegner gekämpft, die Zweikämpfe aufgenommen und sich rein gebissen hat. Wenn man sieht, wie viele von unserer Mannschaft hier in Zivil rumlaufen, weil sie verletzt sind, und bedenkt, dass Jürgen Degen nach vier Minuten angeschlagen vom Feld musste, kann ich nur sagen «Hut ab» und ich bin stolz auf sie.


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