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03.02.2008
Lurup macht es dem HSV nach und punktet gegen 96 von


SV Lurup – Hannover 96 II 2:2 (0:1)

Lurup: Kindler – Kaladic, Leinroth, von Wensierski, Kappler – Carallo (90. Chmielewski), Sander, Leuthold, Lipke – Helmel, Friedrich (63. Schacht)
Hannover: Jensen – Hahne, Hofmann, Marheineke, Rausch – Ernst (74. Herrmann), Schulz, Bikmaz, Carolus (79. Linder) – Montabell, Karayün (67. Ojigwe)
Tore: 0:1 Montabell (32.), 1:1 Helmel (70.), 1:2 Montabell (72.), 2.2 von Wensierski (76.)
Schiedsrichter: Andreas (Salzgitter), verwehrte Hannover den Siegtreffer durch eine Abseitsfehlentscheidung und war auch sonst nicht immer „auf der Höhe“.
Beste Spieler: Carallo, von Wensierski – Montabell, Schulz
Zuschauer: 150

Auch wenn am Ende Schiedsrichter Norman Andreas ungewollt zum Paten des Luruper Punktgewinns gegen die „U23“ von Hannover 96 wurde - verdient war das 2:2 allemal. Eine in der Schlussminute vom unsicher leitenden Referee geahndete Abseitsposition beim vermeintlichen Hannoveraner Siegtreffer, bescherte dem SVL den aufopferungsvoll erkämpften Lohn.

Schon nach wenigen Minuten war abzusehen, dass sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüberstehen würden. Lurups Coach Oliver Dittberner hatte mit dem Ex-Hannoveraner und Altonaer Benjamin Lipke sowie Kasper von Wensierski (FC St. Pauli II) gleich zwei Neuzugänge aufbieten können, die sich im Laufe des Spiels als Stabilisatoren und echte Verstärkungen erweisen sollten. Insbesondere von Wensierski spielte in der Abwehr-Viererkette eine souveräne Partie und krönte diese am Ende sogar mit dem Siegtreffer.

Weil beide Teams sich zunächst offensiv kaum durchsetzen konnten, und viele Abspielfehler zu verzeichnen waren (hier müssen allerdings auch die schwierigen Platzverhältnisse entschuldigend angeführt werden), dauerte es fast 30 Minuten, ehe die erste wirkliche Torchance zustande kam. Nach einem leichtfertigen Abspielfehler im Mittelfeld durch Andreas Kappler, der den Ball an Hannovers Bastian Schulz verlor, setzte dieser umgehend seinen Mitspieler und Torjäger Fabian Montabell in Szene . Der spielte einen mustergültigen Doppelpass mit Yunus Karayün und nutzte abschließend aus 14 Metern seine gute Position für den Führungstreffer, der sein zehntes Saisontor bedeutete. Und hätte Karayün seine Mega-Chance drei Minuten später ebenso kaltschnäuzig genutzt und den Ball freistehend aus einem Meter Torentfernung nicht drei Meter über den Kasten gejagt, die Vorentscheidung wäre wohl gefallen. Doch so blieb der SVL „im Spiel“ und hätte sogar vor der Pause noch ausgleichen können. Doch Lipke (40.) und Jean-Pierre Carallo (44.) hatten nicht genug Zielwasser getrunken.

Der sich kurz vor der Pause andeutende Mut, offensiver zu agieren, und die Sicherheit, Bälle in der Spitze festzumachen, stiegen bei den Hausherren mit zunehmender Spieldauer quasi kongruent. Und da die Ballsicherheit der Gäste und deren gutes Zweikampfverhalten in gleichem Maße abnahmen, war der Luruper Ausgleich nach 70 Minuten durch Eugen Helmel dann auch genauso verdient wie überfällig. Vorausgegangen war der bis dahin beste Spielzug der Gastgeber: Tobias Leuthold hatte maßgeschneidert auf Carallo geflankt, und dieser per Volleyabnahme aus 12 Metern Hannovers Keeper Morten Jensen geprüft. Der konnte das runde Leder nicht festhalten und Helmel nutzte den Abpraller für seinen siebten Saisontreffer. Doch die Freude währte nur zwei Minuten, denn Lurups Abwehr hatte nach dem Ausgleichsjubel die Ordnung noch nicht wiedergefunden, so dass erneut Montabell (72.) zur Stelle war und die 96er wieder in Führung brachte.

Aber die Hausherren zeigten Moral und kamen weitere vier Minuten später zum verdienten Ausgleich. Von Wensierski hatte sich bei einem Eckball unbemerkt in den Strafraum der Gäste bewegt und keine Mühe, den Carallo-Eckstoß freistehend einzuköpfen (76.) - die Krönung seines starken Debüts! Und wenn Tobias Leuthold nach 89 Minuten aus aussichtsreicher Position selbst geschossen hätte (und nicht quer vors Tor gespielt), es wäre sogar noch mehr drin gewesen. Doch als Schiri Andreas in der Schlussminute der Nachspielzeit den regulär erzielten vermeintlichen 96-Siegtreffer von Tim Hofmann aufgrund einer Anzeige seines Assistenten nicht anerkannte, war jedem klar, dass mehr als dieser Punkt nicht dem Spielverlauf entsprochen hätte.

Stimmen:

Andreas Bergmann (Hannover 96 II)
Wir hatten eine gute Vorbereitung und uns hier viel vorgenommen. Vor allem aber wollten wir unser Vorrunden-Manko abstellen. In den meisten Partien waren wir die aktivere Elf, haben aber unsere Chancen nie genügend nutzen können. Doch genau dieses Manko zeigte sich kurz nach der Führung. Wenn wird da den Ball nicht aus gefühlter Zentimeter-Entfernung über das Tor dreschen, gehen wir hier warscheinlich als Sieger vom Platz. So wurden wir in der zweiten Häfte in der Zentrale unserer defensiven Viererkette immer unruhiger und verloren schließlich komplett den Faden. Am Ende war der Ausgleich ein verdienter Punkt für Lurup. Wir müssen noch viel lernen.

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Insgesamt bin ich zufrieden, denn wir haben auf schwer bespielbarem Boden ein ordentliches Oberligaspiel gesehen. In der ersten Hälfte haben wir nicht so kompakt agieren können, wie wir es eigentlich vor hatten. Unsere Offensivleute konnten kaum Bälle halten. Das wollten wir nach der Pause optimieren und haben dann auch zunehmend mehr Spielanteile gewonnen. Wir haben deutlich besser hinten heraus gespielt und nachgeschoben. Durch den nicht gegebenen Siegtreffer für Hannover war es natürlich am Ende glücklich, aber trotzdem verdient.


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