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03.03.2008
Rückblick: Fußball und die Mathematik, ein Thema für sich von

Fußball ist keine Mathematik. Dieser Satz könnte der Satz der Saison werden, zumindest in der Bundesliga. Bis Mai muss sich ein gewisser Ottmar H. aus M. mit der Aussage eines noch gewisseren Karl-Heinz R. aus M. herumschlagen, bevor er in ein Land geht, welches gerne das Kürzel CH nutzt. An diesem Wochenende soll das mehr oder minder sportliche Treiben auf den Plätzen der Hamburg-Staffel auf die Richtigkeit der Anfangsthese überprüft werden. Dass das dieses Mal gar nicht so einfach wird, hängt mit einem weiblichen Vornamen zusammen, der schon seit Jahren in der männlichen Welt nicht gerade das beste Image genießt. Das Magazin namens „Emma“, welches nicht unbedingt zur Lieblingslektüre maskuliner Augenpaare gehört, trifft keine Schuld, den Sturm mit der gleichen Buchstabenreihenfolge schon, fegte doch „Emma“ einfach vier Spiele des Wochenendes weg. Unter anderem durfte Spitzenreiter Victoria (eigentlich bei HR vorstellig) zuschauen und auch das Derby in Buchholz (gegen Buxtehude) fiel den meteorologischen Umständen zum Opfer. Condor konnte seine Siegesserie gegen Harburg nicht fortführen und der GSK und Curslack sich nicht wichtige Punkte im Abstiegskampf sichern. Ein Nullsummenspiel also für diese acht Vereine. Immerhin hatten die Spielabsagen gerade für Buxtehude und Harburg den Vorteil, zwei Wochen ungeschlagen durch die norddeutschen Lande zu ziehen. Das kam in der Spielzeit bei beiden Vereinen zeitgleich nicht so häufig vor.

Übrig blieben fünf ganze Partien auf dem Feld und eine am Grünen Tisch. Der große Verlierer war in den letzten Tagen der SV Rugenbergen. Nicht nur die wohl schon eingeplante Schlappe gegen den Meiendorfer SV musste geschluckt werden, sondern auch eine weitere Heimniederlage gegen den SC Concordia. Dabei stand Rugenbergen gegen die Marienthaler gar nicht auf dem Platz. Nach dem Empfinden des HFV war die Absage dieser Partie am 10. Februar nicht den Witterungsbedingungen geschuldet. Anscheinend waren andere Interessen der Platzherren eher ersichtlich, dieses Spiel nicht stattfinden zu lassen. Das fand der Verband gar nicht witzig und entschied, dass die drei Punkte per Post den Concorden zugesendet werden. Die Klobedanz-Elf „zementierte“ damit ihre Stellung als auswärtsstärkstes Team der Liga. Null Prozent sportlicher Aufwand, hundertprozentiger Erfolg. Eine mathematische Gleichung, die nicht so häufig zustande kommt. Für Rugenbergen wird die Luft zum Atmen nun jedoch richtig dünn. Der Abstand beträgt schon fünf Punkte und gegenüber etlichen Konkurrenten hat man auch schon mehr Spiele ausgetragen. Auf dem grünen Rasen war Concordia weit weniger erfolgreich. Kein Tor hüben, kein Tor drüben, das ergibt eine Punkteteilung mit dem USC Paloma, der diesen Punkt für den Klassenerhalt als dringend nötig erachtete. Um eine Lanze nochmals für Herrn R. aus M. zu brechen. Der Mittelwert aus Position eins (auswärts) und Position elf (Heim-Tabelle) ist nicht sofort der sechste Rang. Im Fußball ist das anders, Concordia belegt hinter Victoria und Meiendorf den dritten Platz.

Sogenannte „Big Points“ konnten die Pinneberger und die Niendorfer einfahren. Wobei einem immer nochmals erklärt werden sollte, warum drei Punkte in einer gewissen Phase der Saison gegen einen speziellen Gegner mehr wert sein sollen, als zum Beispiel in der Hinrunde gegen den gleichen Kontrahenten. Aber egal, die drei Punkte der Pinneberger, die sie verdient aus Norderstedt entführten, stoppten die Talfahrt der Schleswig-Holsteiner. Andererseits waren es drei Zähler, die vorher nicht unbedingt eingeplant werden konnten. Sie somit Bonus-Punkte, die jede abstiegsbedrohte Mannschaft braucht, möchte man auch noch länger in der Liga verweilen als bis zum Sommer. Ein mathematisches Zubrot sozusagen. Niendorf blieb im fünften Spiel hintereinander ungeschlagen. Seit November (damals in Harburg!!) hält diese Serie und sie könnte bei weiterer Fortführung als Basis (jetzt sind mathematische Grundkenntnisse gefragt) des Klassenerhaltes angesehen werden. Für Barmbek macht sich bezahlt, das frühe Punkte nicht zu stinken anfangen. Wäre man nicht relativ erfolgreich in die Saison gestartet und dabei sogar von manchem als Geheimfavorit gehandelt worden, würde das Gespenst mit dem Namen, nein, nicht „Emma“, sondern „Abstiegs“ an die Türe bei BU anklopfen. Die Leistung auf dem Niendorfer Kunstrasen war dürftig. Ohne eine richtige Torchance wird es schwer, ein Plus zu erzielen. Pennt man dann sogar einmal, ist das Minus gar nicht so weit entfernt. Immer mehr abwärts geht es für den Aufsteiger Voran Ohe, der seit knappen drei Monaten keinen dreifachen Zuwachs auf seinem Punktekonto verzeichnen konnte. Beim VfL 93 verlor die Schönteich-Truppe mit 1:2. Die 93er widerlegen ein wenig die Ansicht, nur von den Erzeugnissen von Pedroso-Bussu abhängig zu sein. Marcinkiewicz ist nach der Winterpause aufgetaut und addiert Tor um Tor zu seiner persönlichen Statistik und damit auch zu der des Vereins in der Tabelle dazu. Trainer Daniel Sager wird daher ebenfalls in der kommenden Saison am Borgweg tätig sein. Er hatte ja seine Zusage in den letzten Wochen gegeben, falls man der Staffel treu bleibt. Die Entwicklung der Mannschaft lässt jedenfalls darauf schließen. Insgeheim wird er damit auch gerechnet haben. Mathematisch gesehen.



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