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30.03.2008
"Zu wenig für die Meisterschaft" von




USC Paloma – Meiendorfer SV 1:1 (1:1)

USC Paloma: Dröge – Stendel, Engl, Osinski – Savelsberg, Jovic, Francke, Kwame – Richter (76. Pezerovic) – Kieckbusch, Sülün (89. Akyol)
Meiendorfer SV: Sävke – Lund – Kirbach, Weiss, Schäfke – Mau, Anders – Flores, Gürel (69. Ciosanski), Cetinkaya (90.+1 Böttger) - Roschlaub
Tore: 1:0 Sülün (8.), 1:1 Roschlaub (12.)
Schiedsrichter: Markus Eschner (TSV Ahrensburg), nicht immer souverän
Beste Spieler: Francke, Richter, Engl, Dröge – Kirbach, Cetinkaya, Roschlaub
Zuschauer: 240

Zwölf Tage noch, dann kommt es zum Showdown Erster gegen Zweiter im Stadion Hoheluft. Am gewohnten Paloma-Sonntagvormittag hätte sich der Tabellenzweite aus Meiendorf die Chance erhalten können, selbst als Tabellenführer ins Spitzenspiel zu gehen – einen Ausrutscher Vickys am kommenden Spieltag bei BU vorausgesetzt. Oder zumindest die Chance, direkt auf Tuchfühlung zu bleiben. Doch daraus wurde nichts, Meiendorf verschenkte in einer chancenreichen ersten Halbzeit den Sieg, konnte im weiteren Verlauf immer besser von den Palomaten neutralisiert werden und stand am Ende sogar am Rande einer Niederlage.

Beide Trainer hatten sich ausgiebig Gedanken um die Aufstellungen und Spielsysteme ihrer Teams gemacht. Palomas Frank Hüllmann hatte durchs freie Osterwochenende zwei Wochen Zeit, darüber nachzugrübeln, wie er die trickreichen Meiendorfer Offensivkräfte aus dem Spiel nehmen könne. Er löste die vertraute Viererkette auf und ergänzte sein Mittelfeld um den spielintelligenten Defensivstrategen Sven Francke. „Wir wollten im Mittelfeld Überzahl schaffen, um die technisch starken und schnellen Offensivkräfte des Gegners nicht ins Spiel kommen zu lassen.“ Lutz Göttling sah sich vor der Frage, wie er vier Stürmer in seiner Formation unterbringen könne. „Die haben sich alle im Training aufgedrängt, also spielen sie auch“, beschied er, und so wirbelten Cem Cetinkaya, Carlos Flores und Fatih Gürel um Stoßstürmer Nils Roschlaub herum. Dafür ließ Göttling in der Abwehr ungewohnte Vorsicht walten und ließ Norman Lund als Libero die Dreierkette absichern.

Genutzt hat es zu Anfang nichts, als ein schöner Pass Philipp Richters die Gäste-Abwehr in Konfusion stürzte. Baris Sülün drang über links in den Strafraum ein und hätte auf Thiemo Kieckbusch querlegen müssen, was er vielleicht auch versucht hat, vielleicht aber auch nicht: Was auch immer Sülün vorgehabt haben mag, sein kümmerliches Schüsschen hoppelte zum 1:0 in die Torwartecke des ganz schlecht aussehenden Tobias Sävke (8.). Nur vier Minuten später konnte Nils Roschlaub, unbedrängt von Guido Stendel und Dirk Savelsberg, anspruchsvoll und eiskalt mit platziertem Kopfball zum 1:1 vollstrecken – Cetinkaya hatte perfekt geflankt. Solche Vollstreckerqualitäten gingen Roschlaubs stürmenden Kollegen ab. Gürel (17. Und 39.) und Flores Flores (22. und 29.) verpassten die Chancen, für klare Verhältnisse zu sorgen. Meiendorf hatte gar nicht mal die Feldhoheit, da Paloma um Ballbesitz bemüht war – aber sobald der Ball in MSV-Reihen war, wurde es gefährlich. Dies immer wieder auf Initiative des wuseligen Cetinkaya.

Die Halbzeit tat Paloma offenbar besser, von den vier Gästestürmern war immer weniger zu sehen. Meiendorf war dem 2:1 zwar nach wie vor etwas näher. Vor allem in einer kurzen Drangperiode um Minute 70, die der unmittelbar zuvor eingewechselte Lukas Ciosanski mit einer dicken Torchance einleitete - doch Przemek Osinski konnte vereiteln. Am Ende aber ging den Meiendorfern offenbar die Luft aus. Paloma hatte, abgesehen vom 1:0, keine einzige Torchance in 80 Minuten – in den letzten 10 Minuten hatte sie gleich fünf dicke Chancen! Und was für welche: Erst flog Stendels Kopfball nach Freistoßflanke von Dusko Pezerovic knapp vorbei (80.), dann erzielte Sülün ein Abseits-Tor, dessen Aberkennung zumnindest diskussionswürdig erscheint (81.), bevor erneut Stendel aus der Distanz scheiterte (85.). Als nächster hatte Kieckbusch die ganz große Chance, verzog aber aus wenigen Metern freistehend (86.), bevor Savelsberg in der Nachspielzeit gegen den mittlerweile hellwachen Sävke die nächste Großchance vergab. Was war da mit dem MSV los?

Göttling wusste, dass sein Team am Ende Glück hatte, konnte sich mit dem Ergebnis trotzdem nicht anfreunden. „Am Ende hätte Paloma gewinnen können, doch es wäre nicht verdient gewesen. Aufgrund von 80 Minuten müssen wir eigentlich gewinnen. Es waren genügend Chancen da, das Spiel zu entscheiden.“ So blieb ihm letztlich nur das Fazit: „Das ist zu wenig für die Meisterschaft.“

Hüllmann, „hochzufrieden mit der Mannschaftsleistung“, sah „ein hochverdientes 1:1“ und war begeistert von der Drangphase seiner Elf: „Was wir in den letzten Minuten abgebrannt haben, war richtig gut. Mich freut, dass die Jungs am Ende unbedingt den Sieg wollten.“


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