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20.04.2008
Dem eigenen Bus getrotzt von



SV Rugenbergen – SV Curslack-Neuengamme 1:3 (0:0)

Rugenbergen: Ceylani – Dirksen – Meyer, Peric – Heggblum, Masurat, Brehmer (87. Brunkhorst), Ansaldo (82. B. Koch), Lühr – Hülsebusch, Zass (68. Dettlaff)
Curslack-Neuengamme: Maack – Blättermann, Schmidt, Figge, Kruse – Ulusoy, Wyrwinski (54. Khalili), Theetz, Sander – Spill (89. C. Koch), Gothmann (68. Ziethmann)
Tore: 1:0 Ansaldo (67.), 1:1 Theetz (76.), 1:2 Spill (79., FE, Peric an Ulusoy), 1:3 Ulusoy (82.)
Schiedsrichter: Eschner (Ahrensburg), sicherer Leiter mit einem guten Gefühl für die Verwarnungen, Elfmeter war berechtigt
Zuschauer: 100
Beste Spieler: Brehmer – Theetz, Schmidt


Zwischendurch werden so manche Curslacker daran gedacht haben, nie wieder mit dem Bus anreisen zu wollen. Bisher hatten die Vierländer wenig Fortune besessen, wenn sie gemeinsam mit dem großen Vehikel eine Auswärtsfahrt angingen. „Meistens haben wir kaum etwas gewonnen und dazu auch noch richtig schlecht gespielt. Genauso unterirdisch wie hier in der ersten Stunde“, wusste CN-Kapitän Marco Theetz zu berichten. Er lag mit der Analyse des Spiels richtig, denn die Gäste kamen kaum in die Zweikämpfe, liefen dem Geschehen mehr oder minder hinterher und offenbarten etliche technische Schwächen. Ob das unmittelbar mit dem Bus zusammenhing, sei mal dahingestellt, aber Fußballer sind ja gerne abergläubisch. Da eine Fußballpartie jedoch nicht 60 Minuten dauert, sondern eben eine halbe Stunde länger, fanden die Curslacker gerade noch rechtzeitig ins Spiel und verwandelten zum wiederholten Male in den letzten Wochen einen Rückstand in einen Sieg. Wie schon im Pokal in Billstedt und daheim in der Liga gegen Halstenbek ließ sich die Henke-Truppe von einem Gegentor nicht verrückt machen und schaltete einen Gang höher. „Diese beiden Erlebnisse waren für uns sehr wichtig gewesen. Danach haben wir wieder die Kurve gekriegt“, versuchte Theetz zu beantworten, warum Curslack von Sieg zu Sieg derzeit eilt. Vor den vier Liga-Dreiern gab es in fünfzehn Spielen nur zwei Erfolge. Rechnet man den Pokaltriumph von Billstedt dazu, sind es insgesamt fünf Siege in Serie.

Das 3:1 war im Endeffekt verdient, da die Gäste zumindest in der Schlussphase den besseren Fußball boten. Die Rugenbergener kämpften zwar unermüdlich, waren allerdings in ihren Offensivmöglichkeiten, Ausnahme Daniel Brehmer, limitierter als der Kontrahent. Rugenbergen war im ersten Abschnitt die etwas aktivere Mannschaft, die besseren Chancen besaß Curslack. Jan Kruse traf den Außenpfosten (39.) und Marco Wyrwinski visierte aus aussichtsreicher Position nur die Arme von SVR-Keeper Yalcin Ceylani an (43.). Erst im zweiten Durchgang wurde Curslack zielstrebiger und einsatzfreudiger im Zweikampf. Das Tor fiel hingegen auf der anderen Seite, als Faban Ansaldo nach einem Tohuwabohu im CN-Sechzehner irgendwie mit der Schulter oder dem Oberkörper den Ball annahm, diesen dazu mit dem Fuss noch nicht mal richtig traf und trotzdem das 1:0 markierte. Ein Happy-End wäre für die Curslacker in weite Ferne gerückt, wenn der eingewechselte Robert Dettlaff seinen Kopfball ein wenig platzierter auf das Tor gedrückt hätte (71.). So konnte CN-Torwart Sebastian Maack noch rechtzeitig abtauchen und Schlimmeres verhindern. Fünf Minuten später war es das Schlitzohr Theetz, der für die Wende sorgte. Schon in der ersten Halbzeit bemerkte er, dass sich Ceylani gerne bei einem gegnerischen Freistoß schnell in die Ecke hinter der Mauer orientierte. Dies hatte sich Theetz gemerkt und schlenzte das Spielgerät butterweich ins Torwarteck zum Ausgleich. Curslack erhöhte das Tempo und wurde für die Leistungssteigerung belohnt. Danijel Peric legte Onur Ulusoy unnötig im eigenen Strafraum und der bis dahin etwas unglücklich agierende Christian Spill verwandelte locker und lässig. Unter umgekehrten Vorzeichen wurde die Begegnung zwei Minuten danach entschieden. Spill schickte Ulusoy, ein trockener Schuss besiegelte Rugenbergens Schicksal.

„Das war natürlich noch nicht der Klassenerhalt“, mahnte Henke, der die schwache erste Stunde monierte, dafür allerdings auch eine kleine Erklärung fand. „Man darf nicht vergessen, dass wir eine relativ junge Mannschaft haben, die in solchen Spielen es auch mit den Nerven zu tun bekommt. Im Gegensatz zum Spiel gegen Cordi (4:0) waren wir heute Favorit. Wir haben ein schwieriges Restprogramm, unter anderem mit Meiendorf und Victoria. Da muss man eigentlich solche Spiele wie heute gewinnen. Das wussten die Jungs und hatten damit zu kämpfen“ Das Pokalhalbfinale gegen Bergedorf 85 ist anscheinend noch nicht so ein großes Thema bei den Vierländern. „Natürlich ist Bergedorf in unseren Köpfen. Aber nicht der ASV, sondern der GSK. Da müssen wir am Dienstag spielen und versuchen, den direkten Konkurrenten in Schach zu halten. Nach BU konzentrieren wir uns auf Bergedorf 85.“ Wenn man so will, gab es mal gerade eine klitzekleine Kampfansage, mehr aber auch nicht. „An einem guten Tag können wir Bergedorf auch schlagen, klar! Aber das ist noch weit weg. Zuerst kommt ganz klar die Liga“, versicherte Henke glaubhaft. Er scheint es wirklich ernst zu meinen.


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