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21.04.2008
Rückblick: Das Momentum in der Money-Time von

In der NBA, der National Basketball Association, also der anerkannt weltbesten Basketball-Liga, haben die Play-Offs an diesem Wochenende begonnen. Für die Amerikaner beginnt die eigentliche Saison nach dem Allstar-Spiel, welches im Februar stattfindet. Dann sind aber schon fünfzig oder mehr Spiele von 82 pro Mannschaft absolviert. Doch danach geht für die besten Teams die Crunch-Time oder die Money-Time der Saison los. Dann kommt es auf darauf an, seine beste Leistung zu zeigen. Die reguläre Spielzeit neigt sich nämlich ihrem Ende entgegen, die Leistungsträger legen dann meistens nochmals eine Schippe drauf. Es geht um den Titel und vorher zumindest um den Einzug in die Play-Offs. Natürlich kann man die amerikanische Art und Weise, wie man mit dem Sport umgeht, (zum Glück) nicht deckungsgleich auf die mitteleuropäische Denkweise übertragen. Aber auch in der Hamburg-Staffel hat spätestens nach der Winterpause die Money-Time begonnen, nur mit dem Unterschied, dass die vorherigen Spiele nicht ganz wegdiskutiert werden können. Die Mannschaft, die derzeit mit dem Druck in der Schlussphase der Saison anscheinend am besten umgehen kann, kommt nicht von der Hoheluft oder aus Meiendorf, nein, sie stammt aus Curslack. Nach einem perfekten Saisonstart mit vier Siegen entwickelte sich die Truppe von Trainer Torsten Henke zu einem Abstiegskandidaten, die nur noch selten an die Leistungen aus dem Sommer anknüpfen konnte. Wer die Vierländer zum Beispiel in Buxtehude beim 1:1 oder in Norderstedt beim 0:5 sehen durfte, musste ernsthaft an der Tauglichkeit für diese Staffel zweifeln. Doch dann kam der Auftritt im Pokal in Billstedt, man lag mal wieder 0:1 zurück und die Curslacker kamen zurück. Ein paar Tage später das gleiche Szenario gegen Halstenbek. Die Schleswig-Holsteiner führten nach wenigen Minuten und wurden von den „Comeback-Kids“ (CK) doch noch abgefangen. „Das hat uns wieder Selbstvertrauen gegeben“; weiß Kapitän Marco Theetz zu berichten. Er war es auch, der die CNCK in Rugenbergen auf die Siegerstraße führte. Seinen Freistoß bejubelte er wie Luca Toni, seine Hand wackelte an seinem Ohr. „Avete capito?“ Habt Ihr verstanden? Curslack wird nicht absteigen.

Die Curslacker haben das Momentum auf ihrer Seite, die Pinneberger und die Niendorfer ganz bestimmt nicht. Der VfL kämpfte, grätschte, kratzte, rannte und noch vieles mehr und es langte in Meiendorf doch nicht zum Punktgewinn. Nach 90 Minuten hieß es 1:1, nach 91, 92, 93, 94 und 95 auch noch. Nur nach 96 eben nicht mehr. Max Anders raubte den Pinnebergern den wichtigen Punkt und sorgte für einen meisterlichen Jubelsturm in Meiendorf. Sechs Minuten Nachspielzeit kennt man ja eigentlich nur aus Spanien, wenn Real Madrid zurückliegt, oder früher vom Betzenberg, als der Betzenberg noch DER Betzenberg war. Vor wenigen Spielen mussten die Pinneberger beim VfL 93 einen Ausgleich ebenfalls in der Nachspielzeit hinnehmen. Das können insgesamt drei Punkte sein, die am Ende fehlen werden. Mit dem gleichen Ergebnis wie die Pinneberger, aber mit weit weniger Dramatik versehen, verlor Niendorf daheim gegen Voran Ohe. Dass der Oldie Carsten Wittiber das einzige NTSV-Tor erzelte, spricht irgendwie schon Bände. Es war die dritte Heimpleite in Serie. Drei Heimpleiten in Folge sorgen in den NBA-Playoffs, wenn es überhaupt soweit kommt, zum (fast) sicheren Aus. Und auch für die Niendorfer sieht es nicht gut aus. Norderstedt und Victoria folgen als Gegner, danach kommen absolute Endspiele gegen HR, Pinneberg und dem VfL 93.

Sowieso werden am Ende der Saison die Blicke auf das Restprogramm intensiviert. Das hängt damit zusammen, dass das „Vor-dem-Restprogramm-Programm“ entweder gar nicht nach den eigenen Wünschen verlief oder eben fast zu gut, wie im Fall des Meiendorfer SV, der für wenige Stunden mal wieder Tabellenführer war. Doch auch der Konkurrent von Victoria legte einen Sieg hin, der in die Kategorie „Wer diese Spiele gewinnt, wird Meister“ passt. Victoria gewann das schwere Auswärtsspiel bei Paloma, dank eines Treffers von Jasmin Bajramovic und holte sich die Spitzenposition umgehend wieder zurück. Für den USC hingegen wird es wieder enger. Nächste Woche gibt es mal wieder ein „Sechs-Punkte-Spiel“ (siehe vorletzten Rückblick) gegen Pinneberg. Glaubt man den meisten Trainern in der unteren Hälfte, müssen mindestens 44 oder 45 Punkte angehäuft werden, um den Klassenerhalt zu sichern. Wird das als Gesetz hingenommen, fehlen Halstenbek nur noch drei Zähler. Es war mal wieder Torjäger Martin Protzek, der gegen den GSK Bergedorf das Goldene Tor des Tages erzielte. Dass die Bergedorfer etwas mehr als ein wenig Pech mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Markus Dahms hatten, wird die Halstenbeker wenig interessieren. Eigentlich waren die Bergedorfer regulär in Führung gegangen, doch Schiedsrichter Dahms dachte, er hätte die erhobene Fahne seines Assistenten gesehen. Dieses stellte sich dann doch eher als eine Fata Morgana heraus, die Fahne war nämlich unten geblieben. Es wäre Führung für den GSK gewesen, das Spiel hätte eine andere Richtung nehmen können. HR ist demnach fast durch. Bergedorf eigentlich im umgekehrten Sinne auch, wenn da nicht diese Nachholspiele wären. Alleine in den nächsten acht Tagen haben die Bergedorfer drei Heimspiele auf den Plan. Sollten da mindestens vier bis fünf Punkte herausspringen, mischt der GSK wieder um die Plätze dreizehn und vierzehn mit, die unter Umständen ja auch reichen könnten.

Damit müssen sich Buxtehude, Rugenbergen und Harburg nicht mehr beschäftigen. Während Buxtehude und Rugenbergen sich zumindest leistungstechnisch an diesem Wochenende nichts vorwerfen konnten, Buxtehude verlor knapp mit 1:2 bei Cordi, Rugenbergen führte bis eine Viertelstunde vor dem Ende gegen Curslack, sorgte Harburg für ein Highlight dieser Saison. Mit 3:9, in Worten drei zu neun, schenkte das Schlusslicht die Begegnung in Barmbek ab. Kyrmanidis sorgte sogar für die GWH-Führung und Yildirim (immerhin dreizehn Saisontreffer) verkürzte zwar zum zwischenzeitlichen 3:4, aber spätestens nach einer Stunde brachen die Harburger völlig ein. Hasenpusch (4), Stamer (3) und Möller-Riepe (2) feuerten aus vollen Rohren und stellen damit einen neuen Saison-Rekord 07/08 für geschossene Tore auf.

PS: Norderstedt gewann zum fünften Mal in Folge. Das 2:0 war zugleich die vierte Pleite in Serie für die „Raubvögel“ vom Berner Heerweg. Nach dem 0:3 in Buchholz vor drei Wochen ahnte Condor-Trainer wohl schon, was der Rest der Saison für ihn bereithält. „Wir kommen in einen Negativlauf rein.“ Alles richtig, dieser ist nun voll im Gang. Und da soll mal jemand sagen, dass ein Trainer seine Mannschaft nicht einschätzen kann.



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