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26.04.2008
Condor spielt und spielt und verliert von Peter Strahl


präsentiert:


SC Condor – SV Halstenbek-Rellingen 2:3 (1:0)

SC Condor: Ziegenbalg – Griesch (8. Riechers), Jakubowsky, Rohbaqsh, Twardawa,– Szyszkowski (40. Alao-Fary), Schwoy, Pawletta, Müller – Riebe (80. Griese), Abshagen
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Wroblewsky – Diederichsen, Hermanowicz, Gregori (46. Kovacevic) – Reimers (60. Duah), Arslan (64. Müller) – Pries, Grabow, Kebbe - Protzek
Tore: 1:0 Alao-Fary (45. + 1), 1:1 Protzek (64.), 2:1 Twardawa (75,), 2:2 Protzek (84.), 2:3 Protzek (90.)
Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge), an ihm schieden sich mal wieder die Gemüter
Beste Spieler: Twardawa, Riebe - Wroblewsky, Protzek
Zuschauer: 180



Die einen haben 40 Punkte bei einem Nachholspiel auf ihrem Konto und beschäftigen sich noch mit der Abstiegsfrage. Die anderen hingegen besitzen gerade mal einen Punkt mehr und verkünden schon per Pressemitteilung die Namen von drei Neuverpflichtungen und die Vertragsverlängerung mit 15 Spielern für die neue Saison. Was vor dem Spiel als recht wagemutig erschien, deutete gut 90 Minuten später eher auf ein gesundes Selbstbewusstsein hin, das den Halstenbekern aber rein Garnichts genützt hätte, so die Platzherren es verstanden hätten, ihre spielerische Überlegenheit rechtzeitig in Zählbares umzumünzen.

So sind es zwar die Gäste, die als erste einen Torschuss versuchen, den Florian Pries weit über den Condor-Kasten setzt, danach sind aber weitaus überwiegend die Condoraner in und um den gegnerischen Strafraum anzutreffen, bringen aber lediglich einen Lattenstreifschuss zustande. Erst zwei Minuten vor dem Pausenpfiff wird es einmal richtig gefährlich. Calvis-Pierre Riebe fast sich ein Herz zu einem Alleingang, lässt zwei Kontrahenten auf der rechten Seite alt aussehen, spielt flach und scharf vor das Tor, nur der kurz zuvor eingewechselte Mohamed Alao-Fary kann das Geschoss nicht erreichen. Doch schließlich gelingt den Einheimischen der wohl verdiente Treffer doch noch. Dafür sorgt Markus Schwoy in der Nachspielzeit mit einem Freistoß von knapp jenseits der 16-Meter-Linie, den Dennis Schultz nur abklatschen kann. A-F ist diesmal zur Stelle und vollstreckt zum 1:0. Ein durchaus verdientes Ergebnis zu jenem Zeitpunkt, wie selbst Besucher aus der Provinz neidlos bekunden müssen.

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes erweisen sich die Gelb-Schwarzen ihren Besuchern gegenüber mehr als ebenbürtig. Sieben, acht Minuten lang demonstrieren sie ein wahres Powerplay, doch allein eine Einzelleistung von Florian Abshagen vermag echte Gefahr herauf zu beschwören. Dann aber kommt, was kommen muss. Ein Halstenbeker Gegenstoß landet beim eingewechselten Sasa Kavacevic, der flankt hoch in die Mitte, Martin Protzek ist zur Stelle, und der Ausgleich da. Natürlich beflügelt dieses unerwartete Ereignis die in kleidsamen Schleswig-Holstein-Farben Spielenden, was wiederum die Oldenfelder zu Gegenattacken einlädt. Gut eine Viertelstunde vor Ende Partie ist es Heiner Twardawa, der mit seinem Freistoß von der linken Seite den H-R-Keeper Schultz zu einer Glanzreaktion veranlasst, kurz darauf ist es sein Kopf, der den Eckstoß von Alao-Fary zum 2:1 in die Maschen lenkt. Danach wieder die Gäste. Insbesondere der später in die Partie gekommene Emanuel Duah sorgt für Druck nach vorne. Der erneute Ausgleichtreffer hingegen gelingt wiederum Protzek, als er ein Zuspiel von Cem Müller flach verwandelt. Nun könnten alle zufrieden sein, die Gäste allerdings noch ein wenig mehr, als die Gastgeber, deren Hintermannschaft arg zu schwimmen scheint. Dass es dann schließlich nur die Einen sind, dafür sorgt eine regelkonforme Marotte von Referee Christian Henkel, der nach Heraufsetzung der Altersgrenze auch weiterhin den Freunden des Hamburger Spitzenfußballs erhalten bleiben wird. Die Nachspielzeit scheint schon angebrochen, als er auf einen (nicht unumstrittenen) Freistoß für die Baumschuler entscheidet. Freund und Feind ist bekannt, dass der Lohbrügger schnelle Spiele liebt und folglich bei ruhenden Bällen dieser Art kein Signal zu deren Ausführung ertönen lässt. Während er noch damit beschäftigt ist, die gelb-schwarze Mauer in die gebührende Entfernung zum Ball zu positionieren, ergreift Protzek die Gelegenheit, das Objekt der allgemeinen Begierde über die zurückweichenden Condoraner zu heben. Keeper Tim Ziegenbalg scheint ob dieser vermeintlichen Frechheit keinen Anlass zu einer Reaktion zu sehen und lässt es bewegungslos passieren. Erst als er Herrn Henkel erblickt, wie dieser auf den Mittelkreis zeigt, wird er sich vermutlich der Worte seines Schulmeisters wieder erinnert haben. Doch nun ist es zu spät. Ganz H-R feiert übermütig am Mittelkreis, und Martin Protzek hat Marcus Hasenpusch in der Goalgetter-Liste wieder überholt.

Eigentlich hätte der Verband die Internationalen aus Bergedorf als Zuschauer zum Berner Heerweg beordern müssen, damit sie hätten lernen können, wie sportlich fair eine Mannschaft ihr Missgeschick und ein dem Spielverlauf widersprechendes Resultat zu ertragen weiß. Denn, was bislang noch als völlig abwegig galt, in Oldenfelde muss jetzt gerechnet werden. Sollten Pinneberg (gegen Paloma) und Niendorf (in Norderstedt) nämlich gewinnen, und sogar die Bergedorfer gegen den VfL 93 dreifach punkten, dann liegen zur Frage eines vierten, fünften oder gar sechsten Absteigers noch alle Möglichkeiten drin. Die Berndt-Elf hingegen kann sich nun in aller Gemächlichkeit auf ihre stets eindrucksvolle Abschlussfête vorbereiten und sich überdies Gedanken machen, ob sie nicht erneut beim HFV um die Durchführung der Saison-Eröffnungsveranstaltung 2008/09 werben sollte.


Stimmen:

Oliver Berndt (Trainer SV SV H-R):
Ich habe mit meiner Mannschaft vor dem Spiel darüber gesprochen, dass wir, falls wir heute gewinnen sollten, nicht mehr über einen Abstieg zu sprechen bräuchten, sondern über einen Aufstieg in die Oberliga. Denn so muss man das sehen, wenn wir in der nächsten Saison mit Bergedorf und Lurup zusammen spielen, und möglicher Weise auch mit St. Pauli II. Zugleich möchte ich mich beim Verein bedanken für das Vertrauen, das er meiner Person gegenüber bewiesen hat.

Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Mit unserer Niederlage habe ich Feierlichkeiten bei Halstenbek-Rellingen verursacht. Das Spiel muss ich einfach erst einmal verdauen und eine Nacht darüber schlafen. Dann müssen wir weitersehen. Glückwunsch zum Aufstieg an H-R.


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