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27.04.2008
Der Fußball-Gott fährt heute an der Abfahrt Pinneberg-Mitte ab von



VfL Pinneberg - USC Paloma 2:1 (1:0)

VfL Pinneberg: Omerhodzic – Dobirr, Kaplan, Kocadal – Schulz, Deden, Hayran, Hellmann, Wagler (60. Jung) – Pekdemir, Patrin (83. Calisgüven)
USC Paloma: Dröge – Stendel, Engl, Francke, Osinski – Savelsberg, Jovic (52. Steinbrück), Kwame, Richter – Kieckbusch, Metin
Tore: 1:0 Savelsberg (45.,ET), 1:1 Kieckbusch (50.), 2:1 Hayran (89.)
Schiedsrichter: Krohn (TSV Reinbek), souveräner Leiter
Beste Spieler: Omerhodzic, Hayran, Hellmann – Savelsberg, Kieckbusch
Zuschauer: 210

Die Ausgangslage war für die Schützlinge von Michael Fischer klar. Drei Punkte mussten her um im Abstiegskampf nicht weiter an Boden zu verlieren. Trotz des Nackenschlages vom letzten Wochenende gingen die Hausherren von Beginn an ambitioniert und engagiert ans Werk, ohne allerdings großartig Gefahr auszustrahlen. Anders die Gäste aus Uhlenhorst. Immer wieder tauchte Thiemo Kieckbusch vor dem Gehäuse von Sinanudin Omerhodzic auf, um jedoch stets nur zweiter Sieger zu sein.

Die Stimmung des älteren Pinneberger Anhanges auf der Tribüne kippte so langsam ins Negative. Zu viele unnötige Ballverluste leisteten sich die Gastgeber im Spielaufbau und beraubten sich somit guter Chancen. Als bereits alle Zuschauer gen Würstchenstand wanderten trat der Fußballgott das erste Mal in Erscheinung. Als letzten Spielzug durften die Pinneberger einen Freistoss von der halbrechten Position ausführen. Tugay Hayran schlug den Ball eher schlecht als recht in den Sechzehner auf den Kopf von Özden Kocadal. Dessen Kopfballverlängerung klatschte an die Brust von Dirk Savelsberg und von dort trudelte das Spielgerät gen eigenes Tor. Frank Dröge hechtete ins linke untere Eck und holte den Ball wieder raus, nach Meinung des Assistenten jedoch erst hinter der Linie. Jedenfalls zögerte er keine Sekunde und lief sofort gen Mittellinie und zeigte Dennis Krohn den Treffer an. Die komplette Mannschaft des USC Paloma stürzte nun gen Linienrichter und protestierte was das Zeug hielt. Aber wie immer in einer solchen Situation half alles Gezettere nichts.

Mit dieser nicht verrauchten Wut im Bauch traten die Gäste nach dem Pausentee auf und erzwangen fast postwendend den Ausgleich. Zum wiederholten Male überlief Savelsberg den überforderten Reinhard Wagler und flankte scharf in die Mitte. Dort konnte Omerhodzic den Ball nur nach vorne abklatschen und Kieckbusch konnte locker abstauben. In der Folge das selbe Bild wie in der ersten Hälfte. Paloma eindeutig gefährlicher aber auch die besten Chancen wurden ausgelassen. Alleine Kieckbusch hätte heute drei oder vier Buden machen können. Sinnbildlich war die Situation fünf Minuten vor dem Ende. Mikail Pekdemir vertändelte den Ball vor dem eigenen Strafraum und plötzlich standen vier Palomaten vor Omerhodzic und schafften es trotzdem nicht den Ball zu versenken. Zweimal war es Özden Kocadal der per Grätsche den Ball abblockte.

Aber das Auslassen solcher Großchancen rächt sich ja angeblich immer und so war es in der vorletzten Minute. Plötzlich hatte Hayran den Ball und zog einfach mal aus gut 25 Metern ab. Abgefälscht senkte sich das Spielgerät ins Tor und sorgte für Jubelarien an und auf der Pinneberger Bank. Diese steigerten sich zwei Zeigerumdrehungen später ins Unermessliche, während die Palomaten auf dem Platz zusammensackten und nicht verstehen konnten wie dieses Spiel verloren gehen konnte.

Als Fazit bleibt festzuhalten das man bei Spielen der Pinneberger erst zur Nachspielzeit auftauchen muss um die Entscheidende mitzubekommen. Und da sich Glück und Pech immer ausgleichen ist die Pinneberger Waage wieder ein wenig ins Gleichgewicht gekommen. Ob Coach Michael Fischer sich weitere solche Spiele antun kann, wird wohl nur sein Arzt wissen. Zum Glück ist bei Heimspielen das Klinikum ja in Reichweite.

Stimmen:

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Es war heute ein ungewöhnliches Spiel. Pinneberg war die ersten zwanzig Minuten besser, dann drehte sich das Spiel jedoch. Auch wenn es komisch klingt, der Gegentreffer war der richtige Weckruf. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel bestimmt, aber wenn du kein Treffer machst passiert sowas. Es gilt jetzt weiter zu machen und im nächsten Spiel wieder anzugreifen.

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Fußball ist grausam und unberechenbar. Wir haben heute ein Spiel gewonnen, bei dem es lange nicht nach einem Sieg für uns aussah. Was in den letzten Wochen bei Pinneberger Spielen passiert kann kein Herz verkraften. Heute haben wir es zum Glück gewuppt und wenn es einen Fußballgott gibt, ist dieser heute an der Abfahrt Pinneberg-Mitte abgefahren.



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