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30.04.2008
Ohe zeigt Charakter im Kampf um die goldene Ananas von



FC Voran Ohe – VfL Pinneberg 3:1 (1:0)

FC Voran Ohe: Hamdorf – Meyer, Maric, Tetzlaff, Kaba – Aksu, Orlando – Carl (56. Nächilla), Kudling, Wedel (59. Vo) – Heidrich (90. Deutsch)
VfL Pinneberg: Omerhodzic – Dobirr, Kaplan, Kocadal – Hellmann (46. Patrin), Jung (70. Da Silva de Mendes), Hayran, Deden, Wagler (82. Rathje) – Pekdemir, Schulz
Tore: 1:0 Wedel (27.), 1:1 Hayran (55.), 2:1 Heidrich (57.), 3:1 Vo (90.)
Besondere Vorkommnisse: Linienrichter Rainer Herbst musste verletzt ersetzt werden (18.)
Schiedsrichter: Hamerich (ETV), hatte keine Probleme mit dem fairen Spiel
Beste Spieler: Tetzlaff, Aksu, Kudling – Hayran, Pekdemir
Zuschauer: ca. 200

Und wieder klingelte es in der letzten Minute des Spieles im Gehäuse von Sinanudin Omerhodzic! Auch wenn es dieses Mal kein entscheidender Treffer war, so zerstörte er jedoch sämtliche Hoffnungen der Gäste, doch noch einen Punkt aus dem Dorf zu entführen. Diese „never ending story“ der Last Minute Treffer wird wohl noch den einen oder anderen Pinneberger ins Krankenhaus befördern, um am Ende der Saison wahrscheinlich doch nur als Randnotiz in der Mottenkiste zu verschwinden.

A propos Randnotizen. Diese gab es beim heutigen Kick im Hans-Heinrich-Hackmack Stadion gleich mehrere. Nachdem Tugay Hayran die anwesenden Gäste per Lattenfreistoß geweckt hatte, kam es zu einer seltenen Auswechslung. Schiedsrichter Assistent Rainer Herbst fasste sich mit schmerzversehrten Gesicht an den Oberschenkel und deutete seinem Chef Dirk Hamerich an, das dieser doch das Spiel unterbrechen möge. Sämtliche Massagen halfen jedoch nichts. Der Muskel hatte zu gemacht. Was nun? Zum Glück war Hilfe nah. Am Spielfeldrand stand Schiri Christian Henkel mit seinem Assistenten Nico Pommerenke. Beide waren auf dem Rückweg von der HFV Gerichtsverhandlung und wollten in aller Ruhe die erste Halbzeit des Spiels begutachten, bevor es anschließend die große weite „Fußball-Champions-League-Welt“ im Fernsehen sein sollte. Daraus sollte jedoch nichts werden. Unter dem Gejohle der Zuschauer tauschten Herbst und Pommerenke das Trikot und weiter ging es.

Nach einer halben Stunde durfte Pommereit auch bereits einen Treffer anzeigen. Nachdem Özden Kocadal und Reinhard Wagler es nicht verstanden den Ball zu klären, kam dieser in die Mitte. Dort schlief Torsten Jung den Schlaf des Gerechten und überließ Christian Wedel das Spielgerät. Dankbar nutzte dieser die ihm gebotene Freiheit und schob trocken ein. Coach Michael Fischer konnte es nicht fassen. Drei Mal hatten seine Schützlinge die Chance zu klären und trotzdem kam es zum Gegentreffer. Mit diesem Rückstand ging es in die Kabine, in der der emsige Pinneberger Antreiber Dirk Hellman leider bleiben musste. Auch bei ihm hatte der Muskel dicht gemacht.

Für ihn kam Dimitri Patrin ins Spiel. Er sorgte zwar für Belebung, gefährlich wurde er jedoch nicht. Anders Hayran. Aus gut 35 Metern zog er einen Freistoß über Freund und Feind hinweg ins Tor. Für Ersatzkeeper Björn Hamdorf ein ganz unglücklicher Gegentreffer. Seinen vermeintlichen faux-pas machte er jedoch eine Minute später wieder gut. Mit einer vortrefflichen Fußabwehr bewahrte er seine Farben vor einem Rückstand. Und wenn Mikail Pekdemir in dieser Situation getroffen hätte, wäre wahrscheinlich die Stimmung der Pinneberger nach dem Abpfiff besser gewesen. Da der Konjunktiv jedoch keine Spiele gewinnt, war es die Realität in Person von Matthias Heidrich, der die Weichen für Ohe wieder auf Sieg stellte. Quasi im Gegenzug netzte er nämlich aus zwanzig Metern trocken ein.

In der Folge versuchten die Gäste alles, um doch noch einen Punkt zu ergattern. Ihre Aktionen waren jedoch nicht mehr zwingend genug, um noch den Ausgleich erzielen zu können. Anders die Gastgeber, die in Person von Heidrich noch einmal genau zielten. Allerdings genau neben das Tor, dafür aber genau auf die „Zwölf“ von Neuzugang Ibo Kilic. Resultat ist ein dickes Auge und ein angebrochener Zahn beim Neuen. Was lehrt uns das? Stehe nie neben dem Tor! Und wenn man dort schon unbedingt stehen möchte, so sollte man doch zumindest seine Augen auf das Spielfeld richten. Nach kurzer Behandlung konnte er aber wieder lachen und hatte fortan seine Augen immer auf das Spielgerät gerichtet. Den oben bereits erwähnten endgültigen Genickbruch besorgte in der letzten Minute Steven Vo per Kopfball.

Unter dem Strich muss man den Ohern hohen Respekt zollen. Auch wenn es für die Mannen von Coach Jan Schönteich nur noch um die sagenumwobene goldene Ananas ging, so war es doch aller erste Sahne, was die Oher ablieferten. Manch eine Mannschaft hätte ein solches Spiel abgeschenkt und wäre den harten, entscheidenden Zweikämpfen aus dem Weg gegangen, um beim anschließenden Tanz in den Mai nicht über das Parkett zu humpeln. So aber humpeln nur die Pinneberger wieder gen Heimat und werden laut Coach Fischer die Fahrt und den anschließenden Tanz in den Mai zum Frustsaufen umfunktionieren. Ob nun Ohe gegen Pinneberg an der Linie oder Chelsea gegen Liverpool am Fernsehen für den Ersatz-Assistenten Pommereit besser war, bleibt sein Geheimnis! Ist doch unter dem Strich beides doch fast das Gleiche, oder?

Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Wir hatten es heute mit einem Gegner zu tun, der sich voll reingehängt hat und unter dem Strich verdient gewonnen hat. Leider ziehen andere Teams aktuell nicht mehr voll durch. Da gehen Spieler vor einem Spiel bis morgens um drei auf den Kiez. Das ist für mich Wettbewerbsverzerrung. Anders wie gesagt Ohe, die spielen einen gepflegten Ball und wenn man sie ins spielen kommen lässt ist es schwer was zu holen. Ich hatte das Gefühl das meine Jungs teilweise nicht alles gegeben haben. Wenn es gegen den Abstieg geht, muss ich Gas geben, die Zweikämpfe annehmen und Verantwortung übernehmen. Vor dem ersten Gegentreffer muss einer die Verantwortung übernehmen. Da kann ich nicht glauben das mein Nebenmann klärt. Glauben und Hoffen kann ich in der Kirche! Wie ich Ohe kenne werden sie in den nächsten Spielen weiter alles geben und wir haben es in der Hand unsere Ausgangsposition zu bestimmen. Ich gehe davon aus am letzten Spieltag ein Abstiegsendspiel zu haben. Allerdings hoffe ich es dort wie gesagt selber in der Hand zu haben!

Jan Schönteich (Trainer FC Voran Ohe):
Ein riesen Kompliment an mein Team. Es ist nicht einfach um die goldenen Ananas zu spielen. Aber meine Jungs sind charakterlich einwandfrei. Da bin ich stolz drauf! Es ist zwar fußballerisch nicht die Champions League, aber wenn die letzte Spannung fehlt ist so eine Leistung umso höher anzurechnen. Zudem war Pinneberg alles andere als schlecht.


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